brauchbare Klaviernotenhalter

JAber bei Stücken die man kennt, ist das einfach -

Das ist mir bekannt und auch nichts neues. Mich interessiert naturgemäß die andere Variante, denn die Noten, die da zufallen, die suchen sich das leider nicht danach aus, ob ich sie schon mal gesehen habe oder nicht. Die fallen zu und das nervt, Und Du gibst als Universallösung an, einfach nicht nach Noten zu spielen - wie geht das?
 
Das ist mir bekannt und auch nichts neues. Mich interessiert naturgemäß die andere Variante, denn die Noten, die da zufallen, die suchen sich das leider nicht danach aus, ob ich sie schon mal gesehen habe oder nicht. Die fallen zu und das nervt, Und Du gibst als Universallösung an, einfach nicht nach Noten zu spielen - wie geht das?
LIegt es nur an den zuklappenden Büchern?
Ich löse das meist über Kopien
 
Da hast Du mich mißverstanden, ich habe es nicht als Universallösung propagiert, sondern nur erwähnt daß ich selbst nicht nach Noten übe - mir in dieser Hinsicht entsprechendes Problem persönlich nicht geläufig ist.

Demnach scheint Dir dein Repertoire auszureichen, das ist natürlich jedem selbst überlassen. Ich selbst habe Spaß daran, auch mal neue Sachen zu spielen. Da läßt sich ein Blick in die Noten nicht vermeiden - was Dir ja leider nicht geläufig ist.

Also für die Menschen, die gerne mal in Noten schauen, für die hätte ich gerne auch eine ansprechende mechanische Lösung, wie man das Zuklappen von Noten verhindern kann. Dummerweise ist es gerade da, wo man neue Noten sieht, besonders nervig (auch wenn es Dir unbekannt ist, aber der Preis, dafür nichts mehr neues zu spielen, ist mir ganz entscheidend zu hoch).
 
LIegt es nur an den zuklappenden Büchern?
Ich löse das meist über Kopien

Ja, das liegt an den zuklappenden Büchern. Kopien sind keine Option, ich kopiere keine Noten und gekaufte Noten kopiere ich nicht, nur damit sie nicht zuklappen.

Es gibt Verlage, da sind die Noten besser gebunden, aber es gibt leider auch viele Noten, die einfach zu stramm gebunden sind und zufallen. Und (s.o.) gerade wenn das neue Stücke sind, nervt das total, weil man nicht gleichzeitig das Notenheft aufhalten kann und gleichzeitig ein neues Stück einstudieren kann, das klappt einfach nicht.

Ich habe auch schon mit Klammern u.ä. experimentiert, aber so richtig gefällt mir da gar nichts. Ich verstehe auch nicht, warum es keine adäquaten Halter gibt, wenn man ein Instrument spielt und im Orchester diese standardisierten Notenständer benutzt, die haben doch in aller Regel eine Mechanik, in die man die Noten einklemmen kann. So etwas habe ich für Klaviere oder Flügel noch nicht gesehen, dabei wäre es die wunderbar einfache Lösung.
 
Ich verstehe auch nicht, warum es keine adäquaten Halter gibt, wenn man ein Instrument spielt und im Orchester diese standardisierten Notenständer benutzt, die haben doch in aller Regel eine Mechanik, in die man die Noten einklemmen kann. So etwas habe ich für Klaviere oder Flügel noch nicht gesehen, dabei wäre es die wunderbar einfache Lösung.
Ganz ärgerlich ist das bei Orgelvertretungen, bei denen man das Notenpult mit zusätzlichen Büchern vollpacken muss, um ansonsten zuklappende Gesangbücher oder Liedermappen aufzuhalten. Oft hat es sich eingebürgert, die Bindung und Falzung solange aufzudrücken oder drauf zu hauen, bis das Buch aus dem Leim geht und man Einzelblätter in die Finger bekommt, die dann beim kleinsten Luftzug fliegen gehen. Ein Kirchenmusikdirektor erzählte mir vor vielen Jahren, wie er während eines Gottesdienstes aus einem fliegenden Blatt einen Antwortgesang musizieren sollte. Die entsprechende Stelle in der Liturgie kam, das Blatt lag irgendwo dazwischen und eine hektische Suche begann. Nach einigen Sekunden Stille wiederholte der Zelebrant sein Stichwort, der Zettel tauchte dann doch auf und der sich entladende Organistenfrust war über das irrtümlich bereits eingeschaltete Kantoren-Mikrophon im gesamten Gotteshaus zu vernehmen: "Herr unser Gott, erbarme dich unser!" - "Ach, du verdammte Scheiße!!!"

LG von Rheinkultur
 
Wäscheklammern und Papierclips in unterschiedlichen Größen sind bei mir immer in der Orgeltasche dabei ;-)

Zum Thema Halterung und Noten einklemmen, das geht gut, wenn man nur zwei Seiten hat. Zum schnellen Umblättern taugt es dann wieder nicht. Oder ich bin einfach zu doof dazu. :party::heilig:
 
Wäscheklammern und Papierclips in unterschiedlichen Größen sind bei mir immer in der Orgeltasche dabei ;-)
Mache ich genauso, auch bei Open-Air-Auftritten beispielsweise mit den Chören, wenn ich nicht gerade auswendig spiele oder dirigiere.

Zum Thema Halterung und Noten einklemmen, das geht gut, wenn man nur zwei Seiten hat. Zum schnellen Umblättern taugt es dann wieder nicht.
Bei den Liedern und Stücken, bei denen man blättern muss, kann man notfalls ein zweites Gesangbuch aufschlagen und muss notfalls dann doch Wendestellen und Folgeseiten kopieren. Ist halt so.

LG von Rheinkultur
 

Bei mehr als 300 Stücken ist man schon froh wenn einem die Sachen wieder einfallen,

Eben, ich finde das recht übersichtlich, wenn ich bedenke, dass beispielsweise alleine die Sammlung von C.P.E. Bach mit den Chorälen seines Vaters über 360 Stücke umfasst, kommt man mit 300 Stücken nicht weit. Was alleine im Moment auf meinem Klavier unordentlich herumfliegt übersteigt um Faktoren 300 Stücke.

Und dann passiert es regelmäßig, dass ich irgendwo etwas höre, was ich irgendwie kenne aber nicht kann und dann brauche ich doch die Noten dafür, beispielsweise habe ich gestern das Stück "Tico tico no fuba" in einer guten Einspielung gehört, das ist ja eigentlich megabekannt, aber ich hätte keinen Titel dazu gewusst und nur vom Hören spielt man das nicht (wenn man nicht zufällig Nobuyuki Tsujii heißt, aber so eine Gabe ist sehr sehr selten) und dann kann man das nicht spielen, wenn man "nur" auswendig spielt. Für mich wäre das nichts.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Leider nur Preise auf Anfrage, also wahrscheinlich kein Schnäppchen. Hast Du Dich da schon schlau gemacht ?
 
Sie versteht nicht so richtig, warum ich die Noten vorher kopiere. Ihrer Meinung nach, kann man das geschriebene ja wieder weg radieren.

Ich freue mich, dass ich die Anmerkungen meiner damaligen KL nach fast 40 Jahren noch immer in einem meiner Notenhefte stehen habe und habe sie jetzt sogar in Lilypond gesetzt. Allerdings bin ich die Einzige in der Familie, die Klavier bzw. überhaupt irgendein Instrument spielt.
 
In meinen schönen Henle- und Petersnoten möchte ich nicht herummalen und radieren. Bei meiner Arbeitsweise ergänze ich zahllose Hinweise, Hervorhebungen, Fingersätze, die ich vielleicht mehrfach ändere, benutze Filzstifte in verschiedenen Farben usw. Man kann meistens meinen Noten die Beschäftigungsdauer und -intensität ansehen. Oft starte ich die Beschriftung entsprechend meinem Fortschritt neu.
Wozu gibt es denn Fotokopierer ?
Die erhalten den Wert und die Ansehnlichkeit meiner Notensammlung.
LG Doc88
 
In meinen schönen Henle- und Petersnoten möchte ich nicht herummalen und radieren. Bei meiner Arbeitsweise ergänze ich zahllose Hinweise, Hervorhebungen, Fingersätze, die ich vielleicht mehrfach ändere, benutze Filzstifte in verschiedenen Farben usw. Man kann meistens meinen Noten die Beschäftigungsdauer und -intensität ansehen. Oft starte ich die Beschriftung entsprechend meinem Fortschritt neu.
Wozu gibt es denn Fotokopierer ?

Das kann jeder natürlich halten wie er will, für mich sind Noten zum Benutzen da ;-)

Und Fotokopierer gab es vor 40 Jahren noch nicht, zumindest nicht in erreichbarer Nähe.
 
Das kann jeder natürlich halten wie er will, für mich sind Noten zum Benutzen da ;-)

Und Fotokopierer gab es vor 40 Jahren noch nicht, zumindest nicht in erreichbarer Nähe.

Ich überlege auch gerade wie ich das mache. Eigentlich finde ich auch, dass Noten dafür da sind draus zu spielen und die zu gebrauchen. Aber wenn ich meine wunderschöne Henle Ausgabe des Notenbüchleins für Anna Magdalena Bach sehe, fühle ich mich beim Gedanken da zu bearbeiten nicht so richtig wohl...

Überlege daher, ob ich das Blanko Buch, in das ich meine bisherigen Stücke eingeklebt habe, eben so weiterführe mir Arbeitskopien. Dann hätte ich auch am Ende meine ganz individuelle chronologische "Klavierschule". Finde ich auch nett die Chronologie der Stücke abgebildet zu haben.


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Die Idee mit dem chronologischen Abheften finde ich prima. Bedauerlicherweise bin ich da nicht früher draufgestoßen. Wären schon ein paar ordentliche Ordner und man könnte systematisch das Repertoire pflegen und verfeinern. Der besondere Reiz im Nachbearbeiten liegt darin, daß man nicht neulernen muß und sich gleich mit viel mehr Konzentration den Feinheiten widmen kann . Und diverse mühsam erarbeitete Werke würden nicht irgendwann im Nirwana verschwinden.
Da hab ich doch schon meinen ersten guten Vorsatz fürs neue Jahr !!
:-)
 
Ja, das finde ich auch echt nett. Ist bei mir eigentlich aus der Not heraus geboren, da es keine passende Klavierschule gab, also immer das ein oder andere kopiert wurde. Zettelwirtschaft ist doof, also habe ich in ein stabiles und ordentlich gebundenes blanko-Buch angefangen einzukleben und bin sehr zufrieden mit der Lösung. Daher werde ich das wohl so weiterführen und Arbeitskopien anfertigen und sie da weiterhin einkleben.


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Wird das Buch durch das Einkleben nicht nach wenigen Seiten zu dick für die Bindung ? Wieviele Seiten kriegt man dnn da rein ?
:konfus:
 

Zurück
Top Bottom