Es befasst sich zunächst mit der Wortbedeutung, das ist für Nichtsprachwissenschaftler schon recht interessant. Dann geht es um den Vorgang wie aus dem Nichtgekonnten sukzessive etwas Gekonntes wird. Die geistigen Grundlagen werden ausführlich behandelt und am Ende gibt es noch etwas über die zum Üben geeignete Einstellung, die leicht um Zen tendiert.
Insgesamt eine sehr geistreiche Reflexion zum Thema.
Der Ausgangspunkt ist übrigens die Kritik an den Reformen in der allgemeinbildenden Schule. Er hält das 'altmodische' Üben für essentiell und befürchtet Schlimmes, wenn es aus dem Schulunterricht wegen der Gefahr der Langeweile herausgenommen wird.