Und falls es Dich zu Blues / Boogie zieht:
http://www.amazon.de/Boogie-Blues-M...sical-instruments&qid=1290069975&sr=8-1-spell Halte ich in dem Bereich für sehr gut - Empfehlung meiner KL.
Da arbeite ich dran und auch der Stuemperle (Hanfred) - der wird jetzt aber davonziehen, weil er eben in Rente gegangen ist :D. Kannst ja mal seine Meinung abfragen.
Nixda, ich bin in passiver Altersteilzeit! (Wenn euch unsere Gesellschaft momentan nicht so überaltert vorkommt liegt's daran, dass die alle auf Djerba sind: 40 % Deutsche, ich gehörte zu den Jüngeren...)
Ich habe ja vieles und auch Bluespiano 1 von Tim Richards - weil ich mal lernte, das jedes Buch billiger ist als meine Zeit, die ich verplemper', wenn ich schlecht unterstützt lernen will. Aber es muss bei 'ner Sammelbestellung beigewesen sein, ich hab' kaum reingeguckt und Bücher besitzen allein bringt's auch nicht... (dann auch gelernt)
Stattdessen habe ich mir aus Jazz Piano 1 von Tim Richards das "Mannenberg" rausgepickt ("Nationalhymmne vom schwarzen Südafrika") und bin dort auf die Nase gefallen wo es heisst: nun bitte links das Groove-Pattern weiter und rechts dazu improvisieren.
Da habe ich auch mit der "Blues und Boogie-Methode" (s. fisherman) pausiert - hey fisherman, wir sind gleichauf, denke ich...
Und stattdessen, mom, ein Bildchen..., habe ich mir untenstehendes gebastelt: ganz primitiver Akkordwechsel links, allerdings ist der C jeweils ein Viertele vorgezogen (eine Schikane meiner KL!). Wenn ich's recht blicke ist es G-dorisch, ist auch interessant zum reinfühlen.
Zuerst habe ich gedacht: links Roboter programmieren und dann rechts improvisieren. Aber dann kamt ihr:
"Unabhängigkeit der Hände heißt auch, beide Hände gleichzeitig hören zu können" - oder so ähnlich.
Und tatsächlich ist es nötig, wegen KL's Schikane. Es ist also mittlerweile nicht nur ein Spiel-, sondern auch ein Hörtraining. Gerade wenn ich RH bisserl freier spielen will mit Triolen und laid-back und anderem Schnickens fällt LH auf stures 4/4/4 zurück wenn ich nicht zuhör'. Aber ich bin seit > 1 Monat dran und mittlerweile gelingt mir manchmal auch ein neckischer Musenkuss:kuss:
So, nu zum Blues Piano 1: Scheint mir beim Durchblättern ein guter Einstieg, nicht zu schwer und mit hilfreichen Nebenbei-Informationen, ebenso wie die Blues-und Boogie-Methode, die vielleicht etwas fetziger ist. Aber - und deswegen habe ich auch mein Zeugs hier noch geschrieben - reines Nachspielen reicht nicht, man muß sich seine Freiheit des spontanen Ausdrucks auch erarbeiten, aber auch dabei hilft das Buch.
Kaufen und Ausprobieren. Hau rein!
LG
Stuemperle