Für Anfänger: Roland FP-30X oder Kawai CN-201

  • Ersteller des Themas Bienlein
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Ich möchte anmerken, dass wir nicht wissen, ob der KL das Buch als Quelle für ein paar Stücke hernimmt und zusätzlich noch alles Nötige unterrichtet oder im Unterricht einfach nur das Buch durchgeht. Einige scheinen von Letzterem auszugehen.
 
Ja, das dachte ich zunächst auch - aber wenn die Linke Hand grundsätzlich nur Impulsgeber für die Akkorde der Begleitautomatik ist, dann geht das schon ziemlich weit am Klavierspiel vorbei, oder?
Wenn, dann ja. Aber wir wissen nicht, OB.
Wenn das Buch nur das für die linke Hand hat und dann gar nicht auf einem Keyboard gespielt wird, sondern auf einem Stage Piano, das diese Begleitautomatikfunktion gar nicht hat, funktioniert das doch gar nicht, oder? Was entstehen da für Töne? Daher habe ich angenommen, dass etwas mehr dahintersteckt. Aber ich kann mich natürlich irren und es handelt sich tatsächlich um Müll und Schwachsinn...
 
Ganz grundsätzlich gestaltet man so oder ähnlich keinen Anfängerunterricht. Peng, aus!
 
Hallo @Bienlein

Du willst Bossa spielen können ... den Wunsch kann ich nachvollziehen, da ich selbst in einer kleinen Bossa-Band spiele (Gitarre, Cavaquinho).
Auf Klavier kann ich es (noch) nicht ... aber ich liebe es, an Tasten mit den Harmonien herumzuspielen, Bassläufe auszuprobieren, Akkordbegleitungen auszuarbeiten. Die Melodien sind mir nicht so wichtig (ich habe aber auch eine brasilianische Sängerin zur Hand und daher bestand nie die Notwendigkeit für mich, die Melodien spielen zu können).

Vielleicht liegt es daran, dass ich mich seit nunmehr fast 30 Jahren mit brasilianischer Musik beschäftige, aber ich rate dir generell davon ab, Begleitautomatiken (oder backing tracks) zu nutzen (vor allem die bei Keyboards vorprogrammierten Rhythmen sind meist einfach grottig schlecht).
Das kannst du Anfangs nutzen ... aber dein Ziel sollte es sein, auch das zu produzieren, was diese Musik ausmacht.
Du musst den "Herzschlag" dieser Musik nicht nur hören oder spüren, du musst selbst zu diesem Herzschlag werden (pfui ... ein Klischeh).
Was Bossa ausmacht ist eben nicht der Gesang ... der muss nur den Text transportieren. Also solltest du dich nicht auf die Melodien konzentrieren, sondern mit offenen Ohren auf die Suche nach deinem "Bossa" gehen. Bossa ist kein bestimmtes Stück, sondern ein Feeling.
Daher hielte ich es für sinnvoller, einen backing track mit der Gesangsmelodie und einem Shaker (in 16teln) zu haben, über den du dann Basslauf und Akkorderhythmisierung spielst (sobald das geht ... vorher gibt das nur Frust).
Ich weiß, dass das ziemlich abgehoben klingt ... obwohl ich seit 30 jahren brasilianische Musik mache, kann ich es aber nur schwer in Worte fassen, die auch ein musikalischer Anfänger verstehen könnte.

Ach ja: Metronom ist bei brasilianischer Musik verboten ... das killt das feeling ... gerade, wenn man das "Klickdings" noch nicht ignorieren kann :lol:


Zur Instrumentenauswahl:
Bitte bitte bitte ... kein Keyboard.
Greif zu einem Digi, welches dir klanglich zusagt ... und setz dich zwischendurch bitte auch mal an ein akustisches Instrument .. ob du spielen kannst, ist egal ... es geht darum, das Spielgefühl eines Klaviers/Flügels überhaupt mit dem an den Digis vergleichen zu können. Klar kann man als Anfänger die Feinheiten noch nicht einschätzen ... aber ein "das fühlt sich ähnlich an" kriegt auch ein Anfänger hin.
Keine Angst vor den Preisschildern ... die beißen nicht und an einem Klavier/Flügel kann man auch nicht wirklich was kaputtmachen, wenn man nur ein paar Tasten drückt.
88 Tasten sind Pflicht ... nicht nur für Bossa.

Inwiefern Mobilität für dich eine Rolle spielt, musst du selbst beurteilen ... ein Digi mit festem Fuss ist natürlich stabiler ... ich habe den Vergleich zu einem Stagepiano bei einem Freund ... und wenn ich da mal etwas lauter spielen will, habe ich Angst, dass das Teil vom Ständer hüpft.
Wenn es ein Stagepiano wird, nimm bitte nicht diese klötterigen "X-Stands" ... die sind tödlich wackelig und ausserdem einfach im Weg. Die sind nur billig und hochmobil.
Bei meinem Kawai CN290 (mit festem Fuss) kann ich richtig hinlangen ... da wackelt nix ... das Stagepiano meines Bekannten federt so nach, dass ich nichtmal in gleichbleibender Lautstärke Tonwiederholungen spielen kann.
Also Finger weg von diesen X-Ständern.

Eine Bitte (die hat aber nichts mit der Auswahl zu tun):
Tu dem Verkäufer den Gefallen, und kaufe das Digi dann auch dort, wo du getestet hast ... nichts ist gemeiner, als eine Beratung zu machen, und dann zu wissen, dass das Instrument im Netz bestellt wird. Einige Händler liefern die Instrumente sogar inklusive Aufbau bis in dein Wohnzimmer ... einige sogar ohne Aufpreis.
Onlinehändler lassen es dir nur in den Hausflur stellen (im Karton).


Zum Klavierlehrer:
Was ist das für einer? ... Keyboard-Alleinunterhalter oder wie?
Bitte schau dich nach einer Alternative um ... ich kann mich dem harten Urteil hier nur selten anschließen, aber bei deinen Schilderungen hier mache sogar ich mal ne Ausnahme und sage "suche dir bitte was Ordentliches".

Noch ein kleines Bonbon zum Schluss:

Für mich ist das um Längen besser als das, was die Black Eyed Peas draus gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nana, Pedal ist am Anfang wirklich kein Thema, bzw. "verboten"
"Verboten" finde ich übertrieben.

Natürlich kann man die Unterschiede zwischen Legato, Portato und Staccato sowie deren Bedeutung für den Finger- und Handsatz nur ohne Pedal erfahren und sollte daher das Pedal erstmal in Ruhe lassen.
Ziemlich schnell sollte man aber dahin gelangen, das Pedal als Stilmittel zu empfinden und auch einzusetzen, denn auch der saubere Einsatz des Pedals muss geübt werden und damit sollte man mMn nicht erst nach einem halben Jahr anfangen.

Aber das ist eben auch nur meine Meinung ... ich habe von Beginn an das Pedal benutzt, wenn das in den Noten stand oder es mit Pedal einfach schöner klang, und ich habe trotzdem gelernt, Legato und Portato gut unterschiedbar zu spielen ... ohne KL, der mir den Pedaleinsatz verboten hat.
So schlimm kann es also nicht gewesen sein.
 
Du musst den "Herzschlag" dieser Musik nicht nur hören oder spüren, du musst selbst zu diesem Herzschlag werden (pfui ... ein Klischeh).

Genau! Ich zitiere mich selbst aus einem Beitrag in diesem Thread:

Die andere Sache ist die, dass man den Rhythmus im Körper haben muss (Bossa Nova oder was immer) um diese Musik spielen zu können. Man kann ihn nicht von der Begleitautomatik einfach dazumischen. Man muss den Rhythmus aber trotzdem erst einmal aufnehmen. Wie machen, wenn man nicht schon jahrelang Samba tanzt oder Samba-Musik macht?
Aber mit diesen Backing Tracks kann ich mich in die Musik reindenken, mich an den Rhythmus gewöhnen und diesen im Kopf aufnehmen. Ich sollte solche Backing Tracks selbst auf dem Digitalpiano spielen sobald ich das kann. Denke so könnte ich auch den Rhythmus "in meinen Körper kriegen".

Und woher will ich das wissen, wenn ich Anfänger bin? Ich habe früher mehrere Jahre wie verrückt Salsa getanzt. Dabei kriegt man den Rhythmus in den Körper. Man muss hinhören und den Rhythmus (naja, den Bass zusammen mit der Perkussion) hören um die Schritte im Rhythmus zu machen. Dann kommen aber immer neue Stücke dazu, deren Rhythmus viel vielschichtiger sind, und man dann damit seine Probleme hat bis man ihn auch in diesen Stücken versteht. Diese Begleitstücke können diese Vielschichtigkeit nur begrenzt weitergeben. Deswegen hat mich das mit dem Yamaha DGX-670 mistrauisch gemacht und ich habe hier im Forum gefragt.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mich seit nunmehr fast 30 Jahren mit brasilianischer Musik beschäftige, aber ich rate dir generell davon ab, Begleitautomatiken (oder backing tracks) zu nutzen (vor allem die bei Keyboards vorprogrammierten Rhythmen sind meist einfach grottig schlecht).
Eben, sehe ich auch so.

Daher hielte ich es für sinnvoller, einen backing track mit der Gesangsmelodie und einem Shaker (in 16teln) zu haben, über den du dann Basslauf und Akkorderhythmisierung spielst (sobald das geht ... vorher gibt das nur Frust).
Shaker? Habe gegoogelt was das ist. Hat wohl den Sinn wie Maracas oder Güiro im Salsa (Güiro ist eigentlich für Cha-cha-cha, aber im Prinzip ...). Okay, verstehe was du meinst.

Ach ja: Metronom ist bei brasilianischer Musik verboten ... das killt das feeling ... gerade, wenn man das "Klickdings" noch nicht ignorieren kann
Oh, das ist Musik in meinen Ohren. Okay, Spaß beiseite. Ja, für das Feeling ohne. Aber für die "Basis-Ausbildung" am Klavier bei den Übungensstücken, die keine Bossas sind, manchmal besser mit Metronom ...

Tu dem Verkäufer den Gefallen, und kaufe das Digi dann auch dort, wo du getestet hast ... nichts ist gemeiner, als eine Beratung zu machen, und dann zu wissen, dass das Instrument im Netz bestellt wird.
Ja, sowas ist fies. Das mache ich auch nicht. Habe mir im Internet Testberichte als Text und als Videos auf Youtube angesehen und hätte dazu geneigt mir einfach das Kawai CN-201 unbesehen im Internet zu kaufen. Aber ich werde mal einigen lokalen Händlern eine Chance geben und das Kawai dort anstimmen und dort kaufen, wenn sie es haben oder was in der Leistungsklasse.

Zum Klavierlehrer:
Was ist das für einer? ... Keyboard-Alleinunterhalter oder wie?
Er sagt, dass er eigentlich Orgel studiert hat. Ich denke schon, dass er sein Handwerk versteht. Man hat es gemerkt in der Probestunde. Ich werde ihm vorschlagen auf ein Lehrbuchreihe für Klavier umzusteigen. Wenn er darauf eingeht, ist gut. Für die ersten 2 Jahre reicht das, denke ich. Bleibt er beim Lehrwerk für Keyboard muss ich die Notbremse ziehen. Allerdings hat er mit dem DGX-670 ein Gerät mit einer Tastatur, die schlechter ist als die vom Roland FP-30X oder dem Kawai CN-201, die ich für mich ins Auge fassen würde. Hm ....

Sergio Mendes & Brasil '66 - Mas Que Nada (1966)

Da du vom Fach bist, für mich eine Gelegenheit für eine simple Frage: Heißt es "Mas Que Nada" oder "Mais Que Nada"? Das hat mich immer verwirrt. Geschrieben findet man im Internet beides. Im Gesang in den Stücken klingt es manchmal wie "mais", finde ich. Wenn es Spanisch wäre, würde nur "mas" Sinn machen. Aber hier ist es schwieriger ...

@DerOlf: Danke für deine lange und aufschlussreiche Antwort :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Er sagt, dass er eigentlich Orgel studiert hat.
Vielleicht ist genau das das Problem. Orgel und Klavier sind zwei grundverschiedene Instrumente. Allein schon das Halten eines Tons, was Du auf dem Klavier schlicht wegen der Physik nicht kannst und das dynamische Spiel, was soweit ich weiß widerum auf der Orgel nicht mit den Tasten gemacht werden kann, führt doch zu einer ganz anderen Technik. Aber da können die Profis hier bestimmt noch mehr zu sagen.
Auch von mir der dringende Rat, Dir zumindest nochmal einen anderen Lehrer, der eine Ausbildung für das Klavier hat, anzusehen.
 
Heißt es "Mas Que Nada" oder "Mais Que Nada"?

"...
Mas que nada [ˌmaʃkiˈnadɐ] (bras.-port.) ist ein 1963 von Jorge Ben[1] komponiertes Lied, das außerhalb Brasiliens vor allem durch die Version von Sérgio Mendes & Brasil ’66 bekannt wurde. Mendes und seiner Gruppe gelang damit 1966 der internationale Durchbruch und der Auftakt einer ganzen Reihe von Hits in den USA.[2] Übersetzt bedeutet der Liedtext in etwa „Ach, was soll’s?“, in vielen Abspiellisten fälschlich als „Mais que nada“ angegeben, was „Mehr als nichts“ bedeutet.
..."

Grüße
Häretiker
 

Hihi ... Danke.
Das fühlt sich fast so gut an, wie die Exil-Brasilianer, die mich nach Konzerten oft fragen, ob ich denn wirklich keine brasilianischen Vorfahren hätte.
Aber ich bin von den Wurzeln halb Westfale und halb Ostpreuße (also eher die andere Richtung ... Polka finde ich aber auch spassig ... licence to "humpa").
Ich habe einfach nur Jahrelang viel lateinamerikanische Rhythmen gehört, reproduziert und irgendwann auch an musikalische Laien vermittelt (das geht leider nicht "remote") ... da bleibt halt viel hängen ... z.B. das feeling.

Die wenigtsten von denen sind an den Anblick eines Deutschen, der lächelnd Cavaquinho spielt, gewöhnt.
Das Instrument ist in Nordeuropa relativ unbekannt ... Deutsche auf Cajuns oder mit klassischer Gitarre sind ja nichts besonderes ... aber beim Cavaquinho muss ich regelmäßig erklären, dass das eben KEINE Ukulele ist. Die Unterschiede sind beim spielen offensichtlich ... Cava hat Stahlsaiten und ist anders gestimmt (open G-Dur statt C6/Am7) ... und es ist an den Fingern viel unangenehmer ... ich nenne das Ding zärtlich "Eierschneider", weil es sich beim spielen eben fast so anfühlt, wie die Drähte eines solchen Geräts.
Sehen wird das aber nur ein geübtes Auge, welches auf die Bühne kommt (vor der Größe her nehmen sich Cava und Ukulele nichts ... daher die vielen Verwechslungen).

Deine Frage hat Häretiker ja schon beantwortet (Danke @Häretiker ... no falo portugues ... und auch Dank an @Carl Tredt ).
Der angesprochene Irrtum kommt wohl durch eine Besonderheit in der Aussprache.
Der Brasilierinho schreibt "mas" und spricht es aber fast wie "mais" aus (aber eben nur fast ... es ist eher ein "maisch" ... und je nach Region in Brasilien wird daraus nochmal was anderes).
Ich habe auch manchmal das gefühl, die Brasies würden genau diese Kleinigkeiten total lieben ... die spielen damit ... singen es betont "falsch" (eben "mais que nada" ... "mas que nada" ... mal so, mal so) und lachen sich dann schlapp. "Mehr als Nichts ... Ach, was solls" ... is ja eh egal ... die Meisten hierzulande verstehen den Text ja soweiso nicht und wollen nur zur Musik schwoofen.

Ich freue mich schon ... es wird wärmer ... da beginnt die Saison ... endlich wieder gute Laune Musik in Gärten, Kneipen und Parks ... 3 Jahre Pause (wg. Corona) waren echt nicht so nett.
Der nächste Auftritt ist schon terminiert.
 
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Shaker? Habe gegoogelt was das ist. Hat wohl den Sinn wie Maracas oder Güiro im Salsa (Güiro ist eigentlich für Cha-cha-cha, aber im Prinzip ...). Okay, verstehe was du meinst.
Ja ... ich meine damit ein Instrument, welches meist einen 16tel-Teppich mit Betonungen auslegt. Das können Maracas sein, ein Schellenkranz, ein Pandeiro, normale Shaker ... oder auch mal ein Triangel.
In großen Sambagruppen sind es meist Holzstäbe, an denen improvisierte Schellen angenagelt sind (oft 4 plattgedrückte Kronkorken pro Nagel).
Das muss ordentlich rasseln und 10 davon müssen gegen bis zu 50 tiefe Trommeln (16-24") ankommen können.

In diesem Stück hört man am Anfang fast nur diesen Teppich.

In dem Fall ist das ein Pandeiro ... glaube ich (kleine Rahmentrommel mit Schellen. Das war auch im Video von Sergio Mendes zu sehen ... der Typ zwischen den Sängerinnen spielt abwechselnd Pandeiro und ... naja "Shaker" halt).
Das Melodieinstrument ist ein Cavaquinho.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile habe ich das Casio PX-S1100 zur Instrumenten-Vermietung zurückgeschickt und mir dafür ein ebenfalls gemietetes Roland FP-30X geholt. Es hat eine enorm viel bessere Tastatur als das Casio PX-S1100, das richtig laut klapperte. Beim Roland FP-30X macht es richtig Freude in die Tasten zu greifen. Durch die Rückmeldung der Tasten auf die Finger kann ich wirklich nuanciert und "selbstbestimmt" spielen.

Leider ist mir der Klang am FP-30X zu "hart", hat einfach nicht die Wärme wie Kawai oder Yamaha wich ich es mag. Ich habe jetzt mit Klavierunterricht angefangen mit Lehrbuch für Klavier und werde mir in einigen Wochen ein eigenes Digitalpiano kaufen. Das Kawai CN-201 hat einen schänen warmen Klang und eine gute Ausstattung. Vielleicht wäre sogar das CN-301 eine idee wegen der nach oben gerichteten Lautsprecher.

So, jetzt das kommt die "psychisch schräge Sache", dass ich mir nicht so gerne so ein Digitalklavier mit richtigem Korpus hinstelle wie beim Kawai CN-201/CN-301. Ich bin Anfänger, muss lernen und viel üben. Ich muss "arbeiten", was tun. Ich möchte mental gesehen ein "kleines" Digitalklavier wie ein Stagepiano. Wenn ich nach 2 Jahren noch dabei bin, habe ich auch ein ausgewachsenes Digitalpiano verdient. Wäre das FP-30X im Klang gut, wäre alles okay. Ist es aber nicht ...

Das größere FP-60X ist im Klang genau gleich. Das FP-90X klingt besser, hat eine andere Sound-Engine, aber kostet über €2.000. Das ist mir zu viel und warm klingt es immer noch nicht. Das Kawai ES920 wäre noch was, hat aber eine etwas klapperige Tastatur, und kostet an die €2000. Das Kawai ES520 hat ebenfalls eine Tastatur, die in Tests wegen Tastengeräusche bemängelt wid. Das Yamaha P-515 hat noch einen sehr schönen warmen Klang, kostet aber auch knapp €2.000. Das Kawai CN-301 kostet €1700 und klingt so gut wie das Kawai ES920 und Yamapa P-515 (das P-515 ist vielleicht noch etwas wärmer im Klang), ist technisch mit allem ausgestattet und hat eine super leise noch im Vergleich zum C29/CN39 weiter gedämpfte Tastatur. Aber es ist wieder so ein imperialer Klotz.

Sitze momentan in so einer Art "Falle" bedingt durch das riesen Angebot und "persönlichem Theater" (oh, Mann ...). Muss das Roland FP-30X eh noch für 2 weitere Monate Mindestmieterdauer weiterverwenden. In der Zeit lasse ich das Ganze mal sacken bis ich zu einer guten Entscheidung komme.
 
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Ich möchte mental gesehen ein "kleines" Digitalklavier wie ein Stagepiano. Wenn ich nach 2 Jahren noch dabei bin, habe ich auch ein ausgewachsenes Digitalpiano verdient.
Du weißt ja selbst, dass dieses Denken recht grausam dir gegenüber ist. Aber wenn du es überhaupt nicht ablegen kannst: Ich würde viel mehr sagen, nach zwei Jahren hast du ein ordentliches Klavier verdient :)
 
Du weißt ja selbst, dass dieses Denken recht grausam dir gegenüber ist. Aber wenn du es überhaupt nicht ablegen kannst: Ich würde viel mehr sagen, nach zwei Jahren hast du ein ordentliches Klavier verdient :)
Ich sekundiere. Sei ein bisschen netter zu Dir selber. Kawai CN-201/CN-301 jetzt, später akustisches oder halt noch besseres Digi.
 
Danke, ihr beiden :-). @Lessamuk: Schönes Profilbild.
 
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Denke es wird das Kawai ES-520 oder das Kawai CN-301 werden. Er hier hält das Kawai ES-520 in diesem YT-Video für ein super Gerät für einen Anfänger und Fortgeschrittenen: Klang sehr gut, Tastatur ziemlich nah an einem echten Klavier (wenn auch klapperig, ohne simulierten Druckpunkt und zu leichtgängig). Ich glaube ihm das, weil er als ziemlich einziger auf YT unverblümt seine Meinung sagt und er scheint ziemlich begnadet Klavier spielen zu können. Fast alle auf YT arbeiten für irgendein Musikgeschäft oder -kette und denen ist es egal, ob man das eine oder andere Gerät kauft, Hauptsache man kauft eins. Deswegen ist immer alles schön oder noch schöner aber nie ist irgendwas verbesserungswürdig, außer es wurde im Nachfolgemodell wirklich was verbessert.

In einem anderen YT-Video vergleicht er die Digis von 4 Tastaturen und sagt darin, dass das Roland FP-30X zwar einen simulierten Druckpunkt hat (das Kawai ES-520 hat ihn nicht), die Tastatur davon auch gut ist, sich aber trotzdem gar nicht wie die eines akustischen Klaviers anfühlt. Irgendwann auf einem akustischen Klavier zumindest ganz gut spielen können ist schon mein Fernziel.

Oder es wird das Kawai CN-301. Dann spare ich auf viele Jahre das Geld für ein weiteres Digi, wenn aus dem ersten mittlerweile rausgewachsen. Weil das Kawai CN-301 kann kaum was toppen außer eines mit Holztastatur und dann wird es eh teuer. Aber so ein Kawai CN-301 wenn man als Anfänger noch nicht viel kann, ist für mich auf dicke Hose gemacht. Ich habe einfach nicht das Vertrauen, dass ich länger als 2 Jahre oder so dabei bleibe. Das ist das Problem. Muss hier noch in mich gehen und den Verstand langsam seinen Weg bahnen lassen. Dann schaue ich mal was er dann sagt ...
 

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