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Naja, hasi, vielleicht interpretierst Du hier was rein, was ursulayka gar nicht meinte? Ich interpretiere es als Synonym für "notengetreues Umsetzen", oder auch Texttreue. Und das gibt es doch wohl, oder? Und ich stimme zu - aus eigener Erfahrung - dass das Kleben am Notentext natürlich die freie musikalische Entfaltung behindert. Aber es macht sie (hoffentlich?) nicht gänzlich unmöglich.Es gibt kein "schriftgetreues Umsetzen".
Mit dieser Situation kann man verschieden umgehen.
- Man kann den Notentext weniger ernst nehmen. Das halte ich z. B. bei Bar-Piano-Bearbeitungen von Pop-Songs völlig in Ordnung. Wenn man dabei noch weiß, was man tut, kann er vermutlich eher grooven.
- Man übt einfach länger, so dass der Notentext sitzt und man nicht mehr drüber nachdenken muss. Das ist aufwändig. Es ist mein Ansatz, weil ich für die andere Variante nicht die Skills hab. Ich bin der Meinung, für das klassische Literaturspiel, wo Texttreue gefragt ist, ist es der einzig richtige Weg.
Ciao
- Karsten
P.S.: Mein Flügel klingt sowieso nicht wie Midi, egal wie ich spiele
