"Bibliothekar" gesucht

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koelnklavier

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26. März 2007
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Wie behaltet Ihr den Überblick in Eurem Notenbestand? Einzelausgaben und Werksammlungen einzelner Komponisten sind ja kein Problem - die sortiere ich hübsch alphabetisch hintereinander weg. Aber ich habe ca. drei lfd. Meter Sammelbände (Sonatinenbände, Anthologien nach sonstigen Gattungen, Epochen und Ländern etc.), und in dieser Ecke meiner Bibliothek geht mir langsam der Überblick verloren. :confused:

Mit den Werkzeugen der herkömmlichen Literaturverwaltungs-Software bekommt man das Problem nur unzureichend in den Griff. Ideal wäre eine Datenbank, die die Möglichkeit bietet, ...
  • ein komponistenspzifisches Datenblatt anzulegen (Lebensdaten, Alias-Namen, verschiedene Schreibweisen),
  • verknüpft mit einem werkspezifischen Datenblatt (Sammeltitel, Werktitel, Einzeltitel, Werkverzeichnis, Entstehungsjahr, Kommentar)
  • und einem gesonderten Datenblatt für die bibliographischen Angaben der jeweiligen Notenausgabe.
Sinnvoll wäre des weiteren eine Doublettenprüfung und eine durchdachte Erfassung (damit man nicht fünfzigmal dieselben bibliograpischen Angaben machen muß). Und natürlich eine entsprechend gestaltete Suchmaschine.

Und wenn ich die Sache weiterspinne, könnte man mit einem entsprechnden Datenblatt auch die heimische CD-Sammlung in das Konzept integrieren ... :floet:
 
So ein Programm schwebt mir seit langer Zeit vor. Mein Mann ist Software-Entwickler und wollte sich damit beschäftigen, nur kommt immer wieder was dazwischen. So kompliziert, mit bibliographischen Angaben, habe ich es mir zwar bis jetzt noch nicht vorgestellt, aber generell war die Richtung schon ähnlich.
Wenn es mal bei uns konkreter wird, hättest Du denn Lust, sich darüber gemeinsam weitere Gedanken zu machen?
 
Wenn es mal bei uns konkreter wird, hättest Du denn Lust, sich darüber gemeinsam weitere Gedanken zu machen?
Ich habe vor einiger Zeit mal Überlegungen dazu angestellt. Wenn Du Interesse hast, laß ich Dir das Skript mal gerne zukommen. Ist allerdings im jetzigen Zustand recht umfangreich, weil ich versucht habe, einen "Boliden" zu beschreiben - ein Programm, mit dem man Noten, CDs, Literatur, Filme, Bildersammlungen gleichermaßen erfassen kann. Wenn ich Zeit finde, werde ich es mal auf eine reine Musikalien-Verwaltung herunterschrauben.
 
Ich hätte großes Interesse daran, lass uns doch bald weiter darüber unterhalten, am besten per PM.
 
Hallo,

einem Freund und mir (beide zur Hälfte Informatik-Studenten) schwebt derzeit auch so etwas vor. Ich verliere den Überblick über meine Notensammlung und er hat wohl außerdem eine große Sammlung an klassischen Aufnahmen. Erste Planungen laufen bereits.

Unsere Überlegungen gingen schon etwa in die gleiche Richtung wie anfangs von koelnklavier erwähnt: Komponisten-Datenblatt, drunter alle Werke nach Ausgaben aufgedröselt und bei den Aufnahmen die verschiedenen Interpreten.

Ich wunder mich selbst, dass es sowas im Netz noch nicht gibt. Es gibt doch massig an Profi-Musikern. Der Bedarf müsste also eigentlich groß genug sein.

Ich hoffe, dass wir unser Projekt zur Fertigstellung kriegen. Gerade Studenten haben ja nie Zeit :lol:

Vllt können wir hier ja auch einen Ideen-Sammelthread draus machen. Die Ansätze von koelnklavier waren auf jeden Fall schonmal auch unsere, wie bereits erwähnt. Aber da geht ja noch einiges.

Lieben informatisch-musikalischen Gruß
 
Ich habe vor einiger Zeit angefangen, meine Sammlung von Noten-Anthologien (Stücke unterschiedlicher Komponisten) mit dem Bibliotheksprogramm LIDOS zu erfassen. Mittlerweile dürften schon einige Tausend Titel zusammengekommen sein: Ein sicherlich reiches Test-Material für eine noten-spezifische Datenbank. LIDOS ist zwar ein sehr mächtiges Programm, bietet aber leider genau das nicht, was man für Musikalien bräuchte: eine Trennung von ausgeklügeltem Werkdatenblatt und Notendruckausgabe.

Interessant ist, auf welche Schätze man beim Archivieren so stößt, die man sonst überlesen, übersehen, überblättert hätte ...
 

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