Beethovens Pathetique

  • Ersteller des Themas Klaviekoholiker
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Hallo Netti,

wenn du den 2. Satz schon etwas kannst, dann war unser Treffen ja ganz lehrreich für Dich, auch wenn ich ihn nicht perfekt vorspielen konnte mangels Übung vorher.
Weiterhin also schön üben und den 3. Satz empfinde ich leichter als den 1. , aber das ist nur meine persönliche Ansicht.
Als ich jünger war habe ich sie ja alle 3 recht passabel gespielt.

Gruß Hartwig
 
Hallo Netti,

wenn du den 2. Satz schon etwas kannst, dann war unser Treffen ja ganz lehrreich für Dich, auch wenn ich ihn nicht perfekt vorspielen konnte mangels Übung vorher.
Weiterhin also schön üben und den 3. Satz empfinde ich leichter als den 1. , aber das ist nur meine persönliche Ansicht.
Als ich jünger war habe ich sie ja alle 3 recht passabel gespielt.

Gruß Hartwig

Genau, Hartwig, Dein Vortrag beim Treffen war eine wichtige 'Hörübung' für mich. Und Du hast es genauso gespielt, wie es mir gut gefällt, nämlich nicht zu schnell (auch nicht im Mittelteil) und schön die Melodie rausgekitzelt. War toll!!
Bisher finde ich die Pathetique auch als leichter einstudierbar als die erste Sonate vom Master Beethoven, da hakte es böse im langsamen Satz (die Verzierungen und der langsame Rhythmus, das hat man im Vorspiel auch gut hören können :cool: ) und an den Triolengewittern im letzten breche ich mir hin und wieder immer noch die Finger :rolleyes:.

Für's nächste Jahr suche ich noch eine weitere 'spielbare' Beethoven-sonate und dann muss ich die Mondscheinsonate noch fertig stellen (letzer Satz nie gelernt). Wenn ich jedes Jahr eine lerne brauche ich noch 29 Jahre :D.

pathetischer Gruß
Netti
 
bin konzertpianist, spiele u.a. liszt h-moll sonate & tannhäuserouvertüre oft in konzerten, auch beethoven op.109-111 - - ich finde op.13 erster satz sehr schwierig, wenn man das wirklich sehr sehr schnell (allegro di molto e con brio!!) ausführen will.
tremoli etc sind nicht schwierig (zitternde rollbewegung, finger leicht fixieren), das ist eine trainingssache - die Doppelgriffe sehr schnell, ebenso ohne schludern die kreuzgriffe: das isz heikel. tolle aufnahme: glenn glould
 
Schon ma die c-moll Sonate op. 10 Nr. 1 probiert?

Hat auch einige pathetische Züge und viele Paralellen zu ihrer großen Schwester, und nebenbei ein wunderbares Adagio molto...

Kannich nur weiterempfehlen
 
Wird auch "kleine Pathétique" gennant, hab sie auch gespielt.
Muss aber sagen, dass es Sonaten gibt, die mir besser gefallen.
Und besonders der zweite und dritte Satz haben so ihre besonderen Tücken, an denen man (ich) lange zu knabbern hat...
 
Also meine persönlich Meinung zur Pathetique:

Ich finde die meisten spielen den Grave-Teil viel zu schnell und dafür den Allegro di molto-Teil zu langsam.
Bis jetzt haben mir zwei Aufnahmen richtig gut gefallen: die von Freddy Kempf (gibts auch auf Youtube) und die von Daniel Barenboim (ein klasse Beethoven-Interpret!)

Auch ein sehr schönes Zitat, von Joachim Kaiser:
„Die Flucht in ein scharfes, in ein gleichsam geduckt dahinsausendes, von zeitraubenden Riesenaffekten freies Tempo (ist) ... im Allegro molto der Pathétique ... die einzige Form, dem Satz gerecht zu werden.“

Und die Aufnahme von Glenn Gould finde ich auch viel zu schnell, dabei geht irgendwie alles verloren :(
 
Ich finde die meisten spielen den Grave-Teil viel zu schnell und dafür den Allegro di molto-Teil zu langsam.
Bis jetzt haben mir zwei Aufnahmen richtig gut gefallen: die von Freddy Kempf (gibts auch auf Youtube) und die von Daniel Barenboim (ein klasse Beethoven-Interpret!)
Stimme ich dir vollkommen zu. Was die Aufnahme mit Freddy Kempf angeht: Die find ich echt klasse, hat mich dazu bewegt, das Stück selbst zu spielen.
( Ist sowieso einer meiner Lieblingspianisten).
Aber was deine Aussage zu Barenboim angeht, werden im Laufe des Tages wahrscheinlich noch ein paar Kritiker ihre Meinung dazu abgeben:D
 
Habe grad per Zufall was richtig erstaunliches entdeckt:

youtube.com/watch?v=Y7zARfMxWPM

Hat Beethoven da etwa bei Bach angeschaut, oder ist es so ein Standart wie die Mannheimer Rakete, die ja auch öfters verwendet wird?
 
Habe grad per Zufall was richtig erstaunliches entdeckt:

www.youtube.com/watch?v=Y7zARfMxWPM

Hat Beethoven da etwa bei Bach angeschaut, oder ist es so ein Standart wie die Mannheimer Rakete, die ja auch öfters verwendet wird?

Diese Art von Einleitung nennt man "Französische Ouverture", und ich denk schon, daß man die Einleitung von Beethovens Pathetique als Französische Ouvertüre bezeichnen kann. Eventuell ist sie sogar direkt von der c-moll Partita inspiriert.

Mein Lieblingsvideo der Pathetique ist übrigens dieses hier (mit dem austral. Pianisten James Brawn):

http://de.youtube.com/watch?v=LDE9mSnfN0g
 
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