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chopin92
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was ich mich aber auch frage, ist, welchen Sinn eine Diskussion über die Bedeutung von "Held", "Courage" und "Zivilcourage" hat, denn eindeutig bezieht sich - sofern überhaupt ernst zu nehmen - "Beethoven als Held" auf die Rezeptionsgeschichte, vornehmlich nach 1871
nirgendwo wurde Beethoven jemals als ein "Held" wie der Siegfried im Niebelungenlied bezeichnet - selbst das "heroische" Beethovenbild der Gründerzeit (spätes 19. Jh.) meint keinen solchen Siegfriedhelden. Wie schon gesagt, wurde Beethoven so stilisiert, als sei er selber die personifizierte fünfte Sinfonie :)Wieso ist die Frage danach, wieso Beethoven als Held gesehen wird, denn nicht ernst zu nehmen?
Hi chris,
das sind immer komische und evtl. gefährliche Verbindungen, wenn Musik instrumentalisiert wird..aber ob sich das jemals vermeiden lassen wird ? Die Komponisten ( wie etwa Liszt aus Deinem Beispiel ) konnten ja nicht wissen, wie sich politische Gegebenheiten nach ihrem Tod änderten..da fällt mir ein: Hat Rachmaninow eigtl. noch erlebt, wie Gilels zur Motivation russ. Soldaten dieses g-Moll-Teil an der Front gespielt hat ? Wenn ja: Hat er die Aktion gut oder schlecht gefunden ? Wenn nein: HÄTTE er sie sie wohl gut oder schlecht gefunden ?
LG, Olli !
. Weiß leider nicht, wann genau diese Aufnahme entstanden ist (filmisch übrigens ein typisches Propagandabeispiel mit den ihn überfliegenden Jagdflugzeugen), ob vor dem Tod von Rachmaninoff 43 oder später. Und ob er sie gekannt hat als Emigrant in den USA, who knows? Aufgrund seiner Herkunft und seiner neuen Heimat vermute ich aber mal, dass er noch nicht mal GEMA für die Aufführung verlangt hätte;)....man muss froh sein, wenn hier nicht auch noch das Seitenthema kontrafaktische Geschichte ausgepackt wird... nicht auszudenken, was so alles passiert wäre, wenn die Nachfahren der Jagellonen den Blitzkrieg gewonnen hätten... Chopin's Antisemitism - The Jewish Standard .... :floet::shock:
was ich mich aber auch frage, ist, welchen Sinn eine Diskussion über die Bedeutung von "Held", "Courage" und "Zivilcourage" hat, denn eindeutig bezieht sich - sofern überhaupt ernst zu nehmen - "Beethoven als Held" auf die Rezeptionsgeschichte, vornehmlich nach 1871 ;)
(filmisch übrigens ein typisches Propagandabeispiel mit den ihn überfliegenden Jagdflugzeugen), ob vor dem Tod von Rachmaninoff 43 oder später.
[...]Historical events frame some of the memorable scenes, such as Emil Gilels playing for Russian soldiers on the front lines in 1943,]
This situation was very natural & Lots of famous musicians, singers, dramatic actors, supported soldiers by giving concerts. Btw Rachmaninoff, himself gave concerts & fee for this concerts send to USSR to support Red Army & cicitzens , even anonymously. and saved family from starvation.[...]
(hätten die Nachkommen der Jagellonen obsiegt, hätten sie - abgesehen von Radio Marya - ihren Frederic noch mehr, als sie es heute schon tun, als den Nabel der musikalischen Welt dargestellt (hör mal den Kultursender an der Weichsel...)) ;);)es wäre aber eine neue Erkenntnis für mich, dass Chopin auch im 3. Reich in die Propaganda eingespannt wurde
?Ich wär ja für "Pantoffelheldentenor"....:DSollte der Begriff des "Heldentenors" als Genre- und Besetzungsbegriff auch durch einen politisch korrekteren ersetzt werden?
Für die Wuchtbrummen?:D:D...wenn man bedenkt, dass es auch noch die Bezeichnung "schweres Heldenfach" gibt... ;):D
Für die Wuchtbrummen?:D:D
War da nicht mal was um das Beethoven-Jahr 1970 herum?Hat denn nach '45 noch irgendeiner versucht, aus Beethoven oder wem einen Helden zu machen? Das ist doch eine uns heutigen ziemlich fremde Kategorie...