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Ich war heute bei einem Kunden mit einem Kawai CE-11 von ca. 1992 (kein Grauimport) und der Basssteg war in der Mitte an der oberen Stiftreihe dermaßen gerissen, dass die Stifte gar keine Schränkung mehr hatten und die Basssaiten natürlich klirrten. Hammer, das hätte ich von so einem jungen Kawai ganz bestimmt nicht erwartet. Das war eine wirklich klaffende Wunde, das kenn ich höchstens von Jugendstilklavieren auf Fußbodenheizung.
Jetzt nun die Frage: hat jemand von euch schon mal die Ami-Methode mit Epoxydharz angewendet? Und welche Erfahrungen damit gemacht? Ok, ist bestimmt nicht gerade fachgerecht aus deutscher Klavierbauersicht, aber fachgerecht würde ganz locker mal eben 1.500.- Euro oder so bedeuten. Ist übrigens ein Vollholzsteg ohne Doppel.
Wie würde man da vorgehen? Einfach mit Harz ausgießen, neue Löcher Bohren und neue Stifte einschlagen?? Und kann sowas überhaupt die Kräfte der Saiten aushalten?
Jetzt nun die Frage: hat jemand von euch schon mal die Ami-Methode mit Epoxydharz angewendet? Und welche Erfahrungen damit gemacht? Ok, ist bestimmt nicht gerade fachgerecht aus deutscher Klavierbauersicht, aber fachgerecht würde ganz locker mal eben 1.500.- Euro oder so bedeuten. Ist übrigens ein Vollholzsteg ohne Doppel.
Wie würde man da vorgehen? Einfach mit Harz ausgießen, neue Löcher Bohren und neue Stifte einschlagen?? Und kann sowas überhaupt die Kräfte der Saiten aushalten?