Bar Musik, Songs improvisieren....

  • Ersteller des Themas kreisleriana
  • Erstellungsdatum

@kreisleriana: Du siehst, Dein mangelnder Wissensvorsprung ist eigentlich das kleinste Problem ...

Sogar das Gegenteil, sie will ja Musik beigebracht bekommen, die ich gar nicht wirklich kenne, also hat sie ja den Wissensvorsprung streng genommen, kennt ihre Songs ja alle auswendig...., ich kann nur die gemeinsame Basis beisteuern, wie ich sie vom klassischen Tonsatz her kenne.
Teamwork ist da sicher nicht unlustig,

Lehrer-Schülerin hatten wir schon mal ganz kurz bei Bachs Notenbüchlein, Scheidungsanwalt war da aber nicht nötig;-), sie war aber nicht so recht motiviert, da das eben nicht "ihre" Musik ist.

Meine Hilfe im Moment kann sich, wenn ich recht verstehe, darauf beschränken, dass ich ihr helfe, Intervalle zu hören (Singstimme lenkt da mitunter ab: wir probierten den lieben Mai, da das "i" aber sprachlich heller klingt als das "o", tat sie sich schwer, "komm-lieb.." als Prime zu hören),wenn das geht, dann Melodien frei nachzuspielen, dann in normalen einfachen Kadenzen, die eben die Melodiestimme ergibt, zu harmonisieren wie in der Klassik, soweit kenn ich mich ja aus.
Bis sie so weit ist , könnte ich mich in die korrektere Harmonisierung von "ihrer" Musik einlesen (inkl Blues etc, da habe ich ja z.Zt null Ahnung)-ob's soweit kommt sei mal dahin gestellt, ein Geduldsengel ist sie nicht.
 
Hi kreisleriana,

Was für Songs will sie spielen? Hast Du Beispiele?
 
puh,, wie gesagt, ich kenn mich da überhaupt nicht aus, merk mir meist nicht mal die Namen der Interpreten, eher langsame Sachen natürlich kämen in Frage, oft hört sie Eric Clapton (den merk ich mir, da musste ich nämlich mal zu einem Konzert mitgehen, hat mir sogar gefallen :-), das war gut gemacht ! einmal musste ich Rolling Stones Konzert mitgehen, seither verweigere ich, das gefiel mir überhaupt nicht und war nur entsetzlich laut ) glaube "rivers of tears" heißt so ein Lied.

Aja noch einen Namen einer Gruppe kenn ich "Little Willies":lol: , den hab mir gemerkt, habe ihr übersetzt , was das auf Deutsch heißt:schweigen:, lacht heute noch drüber, das sind aber eher flotte Sachen die die machen.
"Marc Cohen" oder so heißt auch einer glaub ich, kenn aber keine Titel von dem, und noch einer fällt mir ein, den merkte ich mir auch wegen des Namens; "Sting", kenn aber auch keine Titel von dem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui,

das ist aber eine illustre Liste (bis auf die Rolling Stones ;-) ).

Also Rock/Pop, das heisst es geht um grooviges Rock/Pop Piano.
Da gibt's mMn keine "gescheiten" Bücher zum Lernen der freien Begleitung der Melodie.

Falls fertige (sehr sehr gute) Arrangements ok wären, dann unbedingt die Bücher von Carsten Gerlitz bei Schott zB Rock Ballads anschauen. Ist aber etwas höherer Schwierigkeitsgrad.

Ah, mir fällt doch noch etwas ein, die Bücher von Volker Dunisch, zb das hier:

Song-Playing: Pop, Latin & Folk. Patterns for Piano. Mit CD von Volker Dunisch

Gruß
PS: Natürlich gibt es auch Songbooks von diesen Musikern.
 
@kreisleriana:

Da gab es früher auch 'mal so ' ne Kapelle, aus England, glaub' ich. Ziemlich bekannt, haben sich dann aber auch aufgelöst, wie hießen die denn bloß?

Ach so, ja, "Beatles", oder so ähnlich.

Kennste denn die?

CW
 
Hui,

das ist aber eine illustre Liste (bis auf die Rolling Stones ).

Also Rock/Pop, das heisst es geht um grooviges Rock/Pop Piano.
Da gibt's mMn keine "gescheiten" Bücher zum Lernen der freien Begleitung der Melodie.

Falls fertige (sehr sehr gute) Arrangements ok wären, dann unbedingt die Bücher von Carsten Gerlitz bei Schott zB Rock Ballads anschauen. Ist aber etwas höherer Schwierigkeitsgrad.

Ah, mir fällt doch noch etwas ein, die Bücher von Volker Dunisch, zb das hier:

Song-Playing: Pop, Latin & Folk. Patterns for Piano. Mit CD von Volker Dunisch

Gruß
PS: Natürlich gibt es auch Songbooks von diesen Musikern.

danke, wäre ja was zum Schmökern.
@kreisleriana:

Da gab es früher auch 'mal so ' ne Kapelle, aus England, glaub' ich. Ziemlich bekannt, haben sich dann aber auch aufgelöst, wie hießen die denn bloß?

Ach so, ja, "Beatles", oder so ähnlich.

Kennste denn die?

CW

ja die kenn ich ! weil die meine Klassenkameraden immer am Schikurs auf der Gitarre spielten, sogar an Titel kann ich mich noch erinnern !: back to the USSR, yellow submarine, yesterday, haben sie immer wieder und wieder gesungen wenn wir von der Piste zurück waren, Kindheitserinerungen vergißt man ja nicht so leicht:-) und den Zeichentrickfilm mit dem U Boot haben wir im Englisch Unterricht angesehen.
 
:lol: Ganz schön clever, Deine Frau. Bevor Du ihr die Songs beibringen kannst, musst Du die Songs selbst lernen, und bis sie die Songs drauf hat, hast Du Dich damit arrangiert, dass solche Songs in Deinem Haushalt erklingen. Und mit etwas Glück lernst Du solche Songs noch lieben, wenn Du sie oft genug gehört hast. :teufel:

Ich nehme an, dass Du ein eingefleischter Klassiker bist, wenn Du noch nie was von Sting gehört hast?

Wenn sie früher Unterricht hatte und an Tonleiterübungen gescheitert ist, bin ich skeptisch, ob sie jetzt Theorie pauken will. Um Akkorde und Umkehrungen wird sie nicht drum herum kommen, aber ansonsten sieht das für mich eher danach aus, als ob Du ihr die Songs nach der Youtube-Tutorial-Methode zeigen sollst, welche Tasten sie wann drücken soll... Grooven wird sie besser können als Du, denn es ist ihre Musik.

Ich sehe gerade, dass Bachopin schneller war: da sind schon mal zwei Songs drin, Tears in Heaven (Clapton) sogar mit Noten/Klangbeispiel. Du kannst den Notentext evtl. vereinfachen.
 
Ich nehme an, dass Du ein eingefleischter Klassiker bist, wenn Du noch nie was von Sting gehört hast?

.

Tja, das stimmt natürlich, ich hör mir die Sachen meiner Lieben aber schon an, wenn wir zusammen plaudern, sonst wäre es ja unfair, ihr dann Wagner vorzusetzen, aber wirklich zu Hause fühl ich mich drin nicht.

Von Sting hab ich schon mal gehört !
sehr obskure Geschichte war das: wir hatten eine Autopanne in Afrika und nach zwei Stunden kam ein Jeep eines weißen Farmers vorbei, der nahm uns mit auf seine Ranch, wo er Nashörner großzog, um sie vor den Wilderern zu schützen, nach einer Rundfahrt durch seinen Privatpark und Organisation eines Ersatzautos von der Mietwagenfirma erzählte er uns, dass dieser Sting oft bei ihm zu Gast ist.:-) Lustig. (meine Frau war sehr beeindruckt, also dürfte es eine berühmte Persönlichkeit sein)
 
Du weißt, wer in einer GUTEN EHE die Hosen an hat ?

- keiner.

:-D:-D:-D

Bist Du deshalb nicht verheiratet?

Dir würde eine fernslawische Frau richtig gut tun! So vom Typus 100 kg Flaggschiff, eine Olga Romanova oder ähnlich.

Herzliche Glückwünsche nachträglich zum Geburtstag. Gute Gesundheit und möge Deine Kellerleiherkasten noch lange klingen! :geschenk::drink::love:

Der wievielte ist es denn?
 
Oh Gott, Kreisleriana,

wenn du Sting nicht kennst wird das schwierig. ;-)

Stell dir vor du sollst jemandem eine Beethoven Sonate beibringen und du hast von Beethoven noch nie etwas gehört. Der andere kennt aber Beethoven ganz gut, kann ihn aber nur nicht spielen.

WIrd das funktionieren?

Du musst dich wohl schon etwas mit diesen Musikern beschäftigen.

Gruß
 

@kreisleriana
Die "neue" CD von Sting ist :herz:
Titel: "The last ship"

Sting verlor bei mir Sympathiepunkte, als er meinte, Lieder von John Dowland singen zu müssen ("Songs from the Labyrinth"). Hat mir nicht gefallen, seine Stimme paßt nicht zu dieser Art von Musik, er klingt total überfordert.
 
@kreisleriana
Die "neue" CD von Sting ist :herz:
Titel: "The last ship"

Sting verlor bei mir Sympathiepunkte, als er meinte, Lieder von John Dowland singen zu müssen ("Songs from the Labyrinth"). Hat mir nicht gefallen, seine Stimme paßt nicht zu dieser Art von Musik, er klingt total überfordert.

wow, mit Dowland im Gepäck wäre er schon interessant geworden, ein Cross over oder so was?
ich frag gleich meine Frau nach der CD, hat sie sicher schon, wie ich sie kenne.

Ihr habt mein Dilemma sehr gut zusammengefaßt, der Vergleich mit der Beethoven Sonate ist gut.

Ich kann ihr ja mal versuchen zu zeigen, wie Improvisation, Harmonisieren in klasischer Literatur oder bei Volksliedern funktioniert, da fühl ich mich ja zu Hause und dann weiter sehen,ob sie sich für "ihre" Musik dann weiter einlesen möchte (mir würde es ja auch nicht schaden, mal über den Tellerrand zu sehen, aber es gibt leider soooo wahnsinnig viel traumhafte Literatur noch zu erarbeiten, man müsste 200 Jahre alt werden....)
 
Hi kreisleriana,

Wenn Du wenigstens EricClapton kennst und sein Konzert gut fandest, fange doch damit an. Du musst Dir nicht gleich Sting antun. Jemandem, der sich mit Klassik nicht auskennt, würde ich ja auch nicht unbedingt Beethoven Variationen vorsetzen, sondern eher Chopin Nocturnes oder so.

Ich glaube, dass Du Dir auch keine Gedanken um die pädagogisch korrekte Vorgehensweise machen musst. Wenn sie wirklich Improvisation lernen will, braucht sie Unterricht bei einem spezialisierten Lehrer.

Fragen:

Wie gut ist ihre aktuelle Klaviertechnik? Kann sie mindestens Akkorde in der rechten Hand greifen und eine Note in der linken Hand dazu spielen?
Kann sie Noten lesen?

Edit: sie könnte das mal versuchen



Noten (vor dem Kauf nach d-moll transponieren)

http://www.musicnotes.com/sheetmusic/mtdFPE.asp?ppn=MN0130154_D5

und dann das anschließen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie wirklich Improvisation lernen will, braucht sie Unterricht bei einem spezialisierten Lehrer.

Fragen:

Wie gut ist ihre aktuelle Klaviertechnik? Kann sie mindestens Akkorde in der rechten Hand greifen und eine Note in der linken Hand dazu spielen?
Kann sie Noten lesen?

Edit: sie könnte das mal versuchen



Noten (vor dem Kauf nach d-moll transponieren)

http://www.musicnotes.com/sheetmusic/mtdFPE.asp?ppn=MN0130154_D5

und dann das anschließen:



punkt eins ist klar, so weit will sie aber nicht kommen.

Noten kann sie natürlich einigermaßen lesen , wie gesagt, habe mit ihr kurz zwei Stücke aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena angesehen, für langsame Sachen reicht es zur Not, von "Technik" kann man aber nicht sprechen.
Vier Jahre Unterricht als Teenager, davon zwei Jahre nur "somebody loves me" (nach den Tonleitern) erzählt sie immer lachend, jede Stunde, die restliche Zeit hat sie mit dem KL getratscht.....

Danke für die links.
 
Hi kreisleriana,

punkt eins ist klar, so weit will sie aber nicht kommen.
Dann musst Du es auch nicht für Dich lernen :idee:

Noten kann sie natürlich einigermaßen lesen , wie gesagt, habe mit ihr kurz zwei Stücke aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena angesehen, für langsame Sachen reicht es zur Not, von "Technik" kann man aber nicht sprechen.

Ich wollte nur wissen, ob es reicht, wenn Du ihr die Noten mit Fingersatz gibst, oder ob Du ihr die Griffe zeigen musst.

Sie will ja nicht systematisch Klavier lernen, sondern sie will die Songs vor Freunden auf Parties spielen. Im Klavierunterricht macht man es bei Anfängern oft gerne so, dass die rechte Hand die Melodie spielt (nach Noten), und die linke Hand die Harmonie (entweder nach Noten, nach Akkordsymbolen oder improvisiert). Das mag didaktisch sinnvoll sein, das Ergebnis klingt aber nicht.

Damit die Freunde ihr Spiel nett finden, braucht sie eine Fassung, wo die rechte Hand voller ist. Die linke Hand kann ruhig einzelne Noten spielen (wenn man Schwierigkeiten mit Bassschlüssel hat, kann man auch nur die Akkordsymbole mitlesen, und z.B. die C Taste drücken, wenn da C steht.)

Die rechte Hand ist z.B. hier voller als in den Easy Piano Noten, aber das Video müsstest Du ihr nochmal erklären, denn er erklärt das sehr schnell und verspielt sich auch viel. Die Akkorde in den Noten sollten reichen.

 

Zurück
Top Bottom