Auswendig bei Aufnahmeprüfung?

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MultiPianoFreak

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Guten Abend alle miteinander!

Ich habe im Juni dieses Jahr eine Aufnahmeprüfung an der HMT Hannover für ein Frühstudium. Seit längerem frage ich mich, ob es besser ankommt, auswendig zu spielen. Oder wird allgemein bei Prüfungen immer mit Noten gespielt? Denn mein Problem ist, dass ich vor kurzem eine Sonate von Beethoven bekommen habe, die ich bei der Prüfung spielen soll. Ich zweifle daran, sie wirklich so gut wie möglich zu spielen und wenn ich noch dazu auswendig spiele - das wird schwer.. Aber die anderen Stücke sitzen, die könnten auch auswendig laufen.

Hoffe mich kann jemand aufklären! ;)

Grüßele
 
Denk daran, dass auch immer gern mal abgebrochen wird (z.B. im 2. langsamen Satz).

Dann musst du schnell in den 3. wechseln und dich nicht aus deinem Konzept bringen lassen.
Mach einfach gute Musik - ob mit Noten bei Beethoven oder ohne bei anderen Stücken, das ist glaub ich, nebensächlich.

Dein Morn
 
Also, bei uns ist es gar nicht erlaubt, Noten mitzubringen. Auch wenn das in Hannover anders sein sollte, es ist auf jeden Fall unüblich. Von uns Pianisten wird einfach erwartet, dass wir unser Programm auswendig vortragen können.
Ich würde es dir dringend raten, die Sonate auswendig zu lernen. Eine Aufnahmeprüfung ist nicht Jugend Musiziert. Da geht es nicht nur um Fairness, sondern auch um den Eindruck.

Liebe Grüße
 
Lieber MultiPianoFreak,

du hast doch sicher auf der Seite der Hochschule nachgeschaut, was in den Anforderungen für die Aufnahmeprüfung steht, oder? Wenn nicht, mach das mal - dort steht ja u.a., was man für Programmpunkte braucht (z.B. eine vollstd. klassische Sonate, ein Stück von Bach oder eine Etüde etc...). Dort steht dann meist auch sowas wie "auswendiger Vortrag von Werken aus 4 Epochen, darunter mindestens eine Etüde (...)". Das ist je nach Hochschule verschieden, schau mal nach.

Generell kann ich dir aber eigentlich schon eher das Auswendigspiel empfehlen. Außerdem, in Hannover, da spielt nun ja auch nicht Lischen Müller, sondern da spielen auch die ganzen Cracks - die werden ganz sicher ohne Noten spielen. Wenn du es also irgendwie schaffst, die Sonate auswendig zu lernen, würde ich das machen. Außerdem gibt das doch auch musikalische und technische Sicherheit, wenn man das Stück ganz verinnerlicht hat. Also, auf, probiers! :-)

Liebe Grüße,
Partita
 
Danke erstmal für die Rückmeldungen!

Also im Vorraus will ich erst sagen, dass es sich bei mir um ein Frühstudium handelt (mit meinen 15 Jahren); das heißt die Anforderungen entsprechen nicht gleich dem Hauptstudium. Also werden auch keine konkreten Stücke vorgegeben wie eine Etüde, Sonate, Werk von Bach etc. Ich zitiere:

"Zur Aufnahmeprüfung im Fach A sind Stücke in freier Werkwahl in verschiedenen Stilen erwünscht - Spielzeit ca 20 Min. "

Das mit dem Auswendigspielen war mir bewusst, ich versuche also, so schnell wie möglich die Sonate auf die Beine zu stellen und sie dann auswendig zu schaffen :p
 
...man sollte auch ohne Navi autofahren sowie ohne Autopilot fliegen können... jedenfalls noch, vielleicht ändert sich das ja ;):D:D
 
Hey, wieso willst du es denn auf zweimal machen? Lerns doch von vornherein auswendig ;) Dann ist sie auch viel sicherer. Ich finde, es bringt auch viel für die Sicherheit der Technik, gleich den Kopf mitzunehmen ;)

rolf: du bist einfach rückständig. Wer kann denn sowas altmodisches noch? :D
 
Haha, was für ein langweiliger Faden...
Auswenig in der Aufnahmeprüfung - JA!
Und keiner reißt einem dafür den Kopf ab....heijeijei....
 

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