Du meinst vermutlich die Bitrate des mp3-Signals? Muss sie das denn? ich hätte den MP3 -Decoder jetzt eher als eine Funktionalität im Wiedergabeprogramm (also z.B. dem Windows Media Player) gesehen. Ich vermute, dass es im Falle einer unkomprimierten Aufnahme ebenfalls diese klanglichen Unterschiede geben wird.
Er meinte wohl die Samplingfrequenz des Files, die die Soundkarte natürlich unterstützen muss, dies aber auch immer tut. Die Bitrate ist der egal und beschreibt letztlich, dass man mit weniger Informationen auch noch eine ansprechende und vergleichbare Darstellung bekommt, weil man halt physiologische/psychoakustische Effekte geschickt "ausnutzt".
Mein Kopfhörer, (Beyerdynamic 990 Pro) hat 250 Ohm, also eine rel. hohe Eingangsimpedanz. Ich meine mal gehört zu haben, dass offene Kopfhörer wie dieser immer rel. hochohmig sind, damit wären diese ja dann besser geeignet, um unabhängig vom Verstärker immer ein möglichst neutrales Frequenzverhalten zu erzielen, dafür halt nicht so laut. Haut das hin so?
Ich würde mal, ohne nachgelesen zu haben sagen, dass es mit hochohmigen einfacher ist, diese Impedanz schwankt über den Frequenzbereich allerdings auch ziemlich und kann gefährlich nahe an die Ausgangsimpedanz des Verstärkers kommen, daher sollte die sehr gering sein, idealerweise gegen 0 gehen, dann kann nichts passieren/sich beeinflussen.
Natürlich brauchen hochohmige Kopfhörer mehr Leistung für vergleichbare Lautstärke (es kommt allerdings auch noch auf die Empfindlichkeit an), die stationäre Geräte/extra Kopfhörerverstärker ja aber problemlos zur Verfügung stellen können (es aber nicht immer tun), mobil sieht es schon anders aus.
Allerdings gibt es mittlerweile auch "High End"/Studiokopfhörer mit sehr geringer Impedanz, zB den AKG K812 (habe ich), nur 35 Ohm, der "tut" tatsächlich auch am Handy. Allgemein ist die Gefahr der Rückwirkung natürlich deutlich höher bei solch niedrigen Impedanzen. Zu den Frequenzgängen und Verzerrungen erfährt man halt selten was, bzw. nur durch evtl. Tests, erst recht nicht zur Paargleichheit, die nicht unwichtig ist bei bestimmten Aufnahmen, auch wenn diese meist überhaupt nicht für Kopfhörer angefertigt wurden und eine sinnvolle Lokalisation erschweren. Ich denke, die meisten heute haben irgendeinen Kompromiss zwischen Freifeld- und Diffusfeldentzerrung. Ganz früher gab es mal den AKG 240 DF (habe ich auch), der nach einem Pflichtenheft des IRT (traurige Situation:
https://www.faz.net/aktuell/feuille...nktechnik-phoenix-aus-der-asche-16843188.html) erstellt wurde, ich wüsste aber nicht, dass es heutzutage irgendwelche Normen dafür gäbe. Und dazu , und vielleicht noch wichtiger, kommen subjektiv stark unterschiedliche Höreindrücke (Erwartungen sowieso). Aber ein interessantes Thema, muss ich mal googeln...
Nebenbei: Und so ganz langsam kommen die Elektrostaten in für absolute Freaks vielleicht theoretisch erreichbare Gefilde, kürzlich las ich vom Sonoma M1 (modifiziertes Prinzip):
https://warwickacoustics.com/headphones/collection/sonoma-one-headphone-system