Aufnehmen, jetzt mal richtig

Das Zoom nimmt auf Speicherkarte auf. Du kannst die Speicherkarte über ein Lesegerät mit dem Computer verbinden oder Du schließt das Zoom über den USB-Anschluss an. Dann erscheint der Speicherinhalt auch als Festplatte auf dem Rechner.

Liebe Grüße,
Mawima
 
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wärs also intelligenter zuerst das zoom zu kaufen und dann die externen mikros?

Genau, kauf Dir zunächst das Zoom H4n, denn damit kannst schon richtig gute Aufnahmen machen, je nach Position des Gerätes. Vorteil ist, Du kannst das Zoom überall mitnehmen und mit einem guten Akkusatz (2xAA) gehet locker 2-3Stunden aufnehmen.
Wenn dann differenzierter aufnehmen willst, dann kannst dir externe Mikros bestellen und testen. Dank 30Tage Geldzurückgarantie hast dann auch kein Risiko. Die nötige Phantomspeisung wird vom Zomm bereit gestellt, dann geht aber wenig mit Akkus, sondern solltest das beigefügte Netzteil verwenden.
Gruß,
Mari
 
danke für eure antworten!
 
Hallo Bernd,

ich komme noch einmal auf Deine Eröffnung dieses Fadens zurück: Inzwischen ist etwas Zeit vergangen, gibt es wesentlich Neues nachzutragen? Ich habe mir inzwischen, nach Durchsicht diverser Tests usw., das Tascam US-144MKII beschafft (dazu Laptop, gebraucht, ausschließlich für diesen Zweck) und stehe jetzt vor der Entscheidung, welche Mikrofone: Zunächst scheinen mir die Oktava MK-012 richtig zu sein; inwischen habe ich aber etwas Bedenken bekommen, da verschiedene Tester/Anwender zwar die Qualität über alls loben, aber dem Mikro auch eine gewisse Höhenlastigkeit nachsagen, die nicht unbedingt für Klavier ideal ist. Etwas besser in diesem Zusammenhang kommt das Rode T-5 weg, aber es gibt vermutlich in dieser Preislage (max. 300€ p. Paar) sicher auch etwas "wärmere" Mikros. Oder sind die bei Tests sicher etwas hochgespielten Unterschiede (schließlich muß man bei dem hohen Qualitätsstandard ja welche finden) nur marginal - dann wäre ich mit dem Oktava wohl bestens bedient. Kurzum: Wäre das Oktava in dieser Preisklasse auch nach heutigem Stand für Flügelaufnahmen die optimale Wahl?

Vorab schon mal vielen Dank!

LG

Pennacken
 
Hallo Bernd,

meine Frage hat sich erledigt - ich habe soeben in der elektronischen Bucht ein Paar Oktava MK-012 (relativ) günstig erworben (und wenn die wirklich noch Wünsche offen lassen, kann man sie ja noch etwas aufpäppeln lassen).

LG

Pennacken
 
Hallo,

Ich wollte mal Fragen wie das mit der Phantomspeisung aussieht, da Ich im moment nur mit dem Zoom H2 gearbeitet habe.
Ich dachte an folgendes:
-THE T.BONE SC140 STEREOSET BUNDLE (THE T.BONE SC140 STEREOSET BUNDLE)
-MILLENIUM PP2B PHANTOM POWER SUPPLY (Millenium PP2B)
Weiteres (schon vorhanden):
-Computer+Software (Audacity)
-Zoom H2

Also, die Mikrofone positioniere ich im Flügel und nehme die 2 dazugehörigen Kabel um sie mit dem Phantomspeiser anzuschließen.
Dann stellt sich die Frage, was für Kabel brauche um die beiden Outputs der Phantomspeisung mit dem Computer, oder wenn es geht dem Zoom h2 anzuschließen?
Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen.
PS: Wenn Ihr eine bessere Zusammenstellung/bessere Mikrofonsets im billigen Bereich kennt, so nennt diese bitte. :)
 
Hi Sven (Gruss auch von der Klaviervilla ;-) ),

bist du dir sicher dass du die Billig-Mikrofone SC140 kaufen willst?

Ich kenne sie zwar nicht, aber die Qualität (Klang) von Mikrofonen steigt mit dem Preis. Ca. 100Euro für ein gutes Mikrofonpaar ist etwas billig.

Hast du die 'mal im Vergleich zu den internen angehört?
Klangen die wirklich besser?

Vom Preis her hast du natürlich recht. Es geht dann leider gleich hoch auf ca. 300Euro für etwas besseres. ZB Rode NT5 oder Oktava.

Ich bin an deinen Erfahrungen interessiert, da ich meinen H2 auch mit besseren Mikrofonen aufrüsten will.

Die zusätzliche Phantomspeisung lässt sich leider nicht vermeiden. Man könnte höchsten überlegen, ob man nicht gleich einen besseren Mikrofon-Vorverstärker (vielleicht auch mit USB? ZB Fast Track Pro) dazwischenschaltet.

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo, ich hatte die SC140 im Einsatz. Kann nur abraten, spart ein bischen und legt Euch die Rode NT 5 zu. Die benutze ich jetzt auch und es ist ein hörbarer Unterschied. Wenn jetzt auch nicht soooo wahnsinnig. Wie bei allem in der Musik, gib 100 % mehr aus und Du bekommst eine 20 % ige Verbesserung ... Das mit der Phantomspeisung ist ein Problem. Hat das H2 keine? Da wären die AKG C 1000 eine echte Alternative. Die Mikros sind zwar etwas wuchtig, klingen aber noch besser als die NT 5 und man kann eine 9V-Blockbattreie einbauen. Die hält dann ewig und man braucht keine Phantomspeisung. Ich benutze hier im Studio die C 1000 für akkustische Gitarren und Chöre und als Overhead bei Klavieraufnahmen (je nach Instrument kommen auch die NT 5 zum Einsatz, wenn es etwas höhenreicher sein soll).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die SC 140 eine nenneswerte Qualitätsverbesserung zu den eingebauten Miks darstellen.

Zum Mikrofonverstärker: Wenn es klanglich was bringen soll, sollte er hochwertig (teuer) sein. Nur als "Phantomspeiser" ist ein billiger Mic-Verstärker zu unhandlich und beeinflusst imho den Sound eher negativ.

Gruss

Hyp
 
Mal eine Frage zum Phantomerzeuger:D. Wie kommt man dann vom Millenium PP2B auf den H2? Über Microausgang 3 polig und dann Adapter auf Klinke, oder wie?

Gruß
Manfred
 

Danke für die Antworten.
Ich habe mir die AKG C 1000 angesehen und auf YouTube ein Video gefunden, wo ein Flügel damit aufgenommen wurde. (‪"Travie McCoy" "Travis McCoy" ft. "Bruno Mars" Billionaire Piano Cover by Paul Kwo (KwoMusic.com)‬‏ - YouTube)
Zum unfairen Vergleich ein Video von mir mit dem Zoom h2 aufgenommen:
‪Chopin Walzer Op. 34 Nr. 1‬‏ - YouTube

Die externen Mikrofone klingen natürlich besser und nehmn räumlicher und Klangvoller auf, aber Ich glaube es lohnen sich doch nur teure Mikrofone, denn mit dem Unterschied bin Ich noch nicht ganz begeistert.
Und die Mikrofone aufzustellen mit der Phantomspeisung macht wieder etwas mehr Arbeit, die sich nur bei teuren Mikros lohnt.
 
Hallo Sven,

mit Deiner Vermutung dürftest Du richtig liegen: Entweder wirklich billg (dann brauchst Du eben nicht viel Geld) oder teuer (dann hast Du eben gute Qualität). Dazwischen ist eigentlich nichts Halbes und nichts Ganzes. Zu dem ganzen Kompex "Klavieraufnahme" ist in diesem Faden ein schöner Link versteckt: In #50, Paul Cantrell's piano recording method: Recording and Editing.

Ich hatte mit zwei alten dynamischen Mikros etwas experimentiert (irgendwann vor Jahren für damals vielleicht 15 € p. Stück erworben) und die jetzt mit neuen Oktavas verglichen - der Unterschied ist klar hörbar, aber: Die billigen sind bei weitem nicht so schlecht, wie man aufgrund der Preisdifferenz (ca. 1:10) vermuten würde. Sehr viel hängt von den Umständen ab, unter denen aufgenommen wird, und dazu steht vieles in dem von Pitt erwähnten Bericht von Paul Cantrell. Und weil Cantrell Musiker ist, wird dieser ganze Komplex auch unter musikalischen (also nicht nur elektro-akustischen) Gesichtspunkten behandelt. Unbedingt mal nachlesen!

Die wirklich billige und dabei sehr fexible Lösung wären dann tatsächlich zwei 20€ Mikros am Laptop, Aufnahme und Bearbeitung mit (kostenlos) Audacity.

LG

Pennacken
 
Kleiner Nachtrag:

Cantrell schreibt zur heutigen Praxis der Musikaufnahmen (Klavier u.ä.), daß die Tendenz zur Aufnahme im großen Konzertssal mit anerkannt guter Akustik gehe (vgl. hierzu den Film Pianomania!), was im Endeffekt darauf hinauslaufe, das Konzert im großen Saal zwischen den Stereolautsprechern abzubilden. (Das geht parallel mit der Entwicklung des Lifekonzertes: Großer Saal, brilliante (bis stahlharte) Instrumente, laut.) *)

Dies aber - und darin kann man ihm wohl zustimmen - passe nicht zur Klaviermusik (und allgemein Kammermusik) bis etwa Mitte/Ende 19. Jahrhunderts, also der Musik bis Brahms, Schumann und z.T. auch später. Bilder aus der Zeit zeigen in der Regel den Pianisten von vielleicht zehn oder zwanzig Zuhörern umgeben, kurzum: Das akustische Leitbild einer Klavieraufnahme sollte etwa diese Situation sein.

Nun taugen unsere Wohn- oder Musikzimmer in der Regel akustisch nicht viel (Cantrell's auch nicht) und deshalb ist seine Idee, die Raumalkustik aus der Aufnahme herauszuhalten. D.h. (s. Text Cantrell) ein Mikro im Flügel, ein Mikro fast im Flügel.
Die Aufnahmen werden dann ziemlich "trocken" haben aber die intimere Atmosphäre eines kleinen Raumes. Etwas nachbessern kann man gegebenenfalls, indem man der Aufnahme etwas Hall hinzufügt.

LG

Pennacken

*) Dazu ein Konzerterlebnis: Klavierfestival Ruhr, Martha Argerich und Lilya Zilberstein, Brahms, Haydn-Variationen im Konzerthaus Dortmund. Hier paßten nach meinem Gefühl Akustik und Musik absolut nicht zusammen - für Brahms zu hart, zu grell, zu laut, zu groß. Das weitere Programm dagegen, insbesondere der Abschluß mit Bartoks Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug, war wie für diesen Saal gemacht.
 
Hi,

die oben angegebene Site von Cantrell ist wirklich gut, danke.
Sehr Hobby/Praxisorientiert.

Es entspricht auch meinen bescheidenen Erfahrungen:
1.) Einen Flügel nimmt man am besten zB mittels Stereo-Microphonie in einem entsprechend gut klingenden Saal auf.
2.) In der normalen Wohnsituation ist mangels gut klingender Akustik eine direktere Abnahme besser.
3.) Die direkte Aufnahme kann man dann mit einem edlen Hall-Prozessor verfeinern. Ich benutze dazu Waves TrueVerb.

Zu der vorgeschlagenen Mikrofonierung von Cantrell, Grossmembran-Mikrofon plus Kleinmembran/Grenzflächen-Mikrofon, habe ich Fragen an die Experten:

1.) Wie kommt dabei dann ein guter Stereo- oder räumlicher Effekt zustande?
2.) Was ist mit gefährlichen Auslöschungen oder Phaseneffekte durch die 2 Mikrofone. Wieso ist das kein Problem?

Ein Grossmembran-Mikrofon wollte ich schon immer aufgrund der besseren Klangcharakteristik einsetzen. Wusste aber nicht wie, da man diese ja für Soloinstrument- oder Gesangsabnahme und nicht grösserer Klangkörper benutzt. Cantrell gibt jetzt eine Konfiguration vor.

Die Applied Microphone Technology M40 (ca. 700Euro) sind mir aber zu teuer. Wenn dann probiere ich dazu 'mal meine Soundman OKMs.

Gruß
 
*) Dazu ein Konzerterlebnis: Klavierfestival Ruhr, Martha Argerich und Lilya Zilberstein, Brahms, Haydn-Variationen im Konzerthaus Dortmund. Hier paßten nach meinem Gefühl Akustik und Musik absolut nicht zusammen - für Brahms zu hart, zu grell, zu laut, zu groß. Das weitere Programm dagegen, insbesondere der Abschluß mit Bartoks Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug, war wie für diesen Saal gemacht.
Dann solltest du mich gesehen haben. Ich hab nämlich umgeblättert :D
 
oder man kauft sich nen stage piano wie das Mp10 (spielt sich wie ein klavier)
 
Hallo,

Für alle iPhone4, iPad und iPod4 Besitzer!
Ich habe mir das Tascam iM2 geholt und werde übers WE mal eine Aufnahme machen und hier rein stellen. Die ersten Tests sind schon recht vielversprechend...
Man kann es als normalen Audio Digital Recorder verwenden mit einer Auflösung von 44khz , 16Bit
...oder aber, und das hat mich noch viel mehr angesprochen da ich das iPhone 4S habe, die HD-Videos gleich in einer Datei am Stück mit richtig gutem Sound machen.
:bongo:

LG
Michael
 

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