Auf der Suche nach *meinem* Instrument, Teil II

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  • #202
Komisch, mein Keller ist voll, weil vieles nicht mehr an den aktuellen PCs und unter den aktuellen Betriebssystemen läuft.
Eine folge der rasanten Entwicklung im PC-Bereich.
Irgendwie muss man die Leute ja dazu bringen, den neuen Kram zu kaufen, wenn der schon nicht mehr kann.
 
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  • #203
Komisch, mein Keller ist voll, weil vieles nicht mehr an den aktuellen PCs und unter den aktuellen Betriebssystemen läuft.

Dein Keller ist vermutlich voll mit proprietärer Hardware, die vor 1996 funktionsfähig war, also irgendwelche Soundkarten von Digidesign, Creamware, SEKD und Konsorten. Dass es heute keine Computer mehr mit ISA oder PCI-Slots gibt, tja, das ist leider eine Tatsache, aber ich trauere dem Gefummel mit IRQs und Anpassungen in AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS wahrlich nicht hinterher. Das hatte seinerzeit seine Berechtigung, aber welchen Schluss Du daraus ziehst, dass knapp 30 Jahre altes Zeugs irgendwelche Relevanz haben soll , kann ich nicht finden. Das ist leider elektronischer Sondermüll.

Mit Einführung des USB-Standards 1996 wurden Class Devices definiert, die betriebssystemunabhängig einen digitalen Audiostream lieferten.
Aber danke für Deine kompetente Einschätzung!

Gerne, da nicht für.
 

  • #204
Mit Einführung des USB-Standards 1996 wurden Class Devices definiert, die betriebssystemunabhängig einen digitalen Audiostream lieferten.
Schön wäre es.
Ich habe hier mindestens ein USB-Audiointerface, welches von Win10 als "externe HDD" erkannt wird.
Von Win7 und -XP aber als "USB-Audiointerface". Es kann sein, dass die Karte einen Audiostream liefert, den auch Win10 verdauen könnte ... das erkennt nur nicht, dass das ein Audiointerface ist.

Aber der PC auf dem noch Win7 läuft, hat für den Win10-Installer ja auch nichtmal eine CPU
Die ist ja auch schon steinalt (15 Jahre) :lol:

Ich habe exakt eine Soundkarte von vor 1996 ... und das ist die Guillemot ISIS. Der Rest sind USB-Audiointerfaces, die aussortiert wurden, weil irgendwas kaputt war (einzelne Kanäle oder Regler) ... oder, weil das neue Betriebssystem oder die neue Cubase-Version sie eben doch nicht mehr so richtig unterstützt hat.
Es ist richtig geil, wenn die ISIS unter Win98 mit Cubase4 8 Kanäle hat ... unter Win2k dann aber nur noch 6 funktionieren.

PS:
Mein Gott, wie lange habe ich Ausdrücke wie "ISA", "AUTOEXEC.BAT" oder "CONFIG.SYS" nicht mehr gelesen. Da werden Erinnerungen wach ... Erinnerungen an die 80er ... oder an die Datenrettungsversuche mit MS-DOS vom USB-Stick.
Der letzte IBM-PC mit ISA-Bridge wurde 1998 oder so entsorgt.
 
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  • #206
Große Lettern und fett sind hier eher unüblich.
Schreien kann man beim Karneval...
 
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  • #208
Ihr habt beide recht.
Es gibt die "USB Audio Device Class" in den Varianten 1 und 2.
Class 1 kommt grundsätzlich ohne zusätzliche Treiber aus, Class 2-Devices brauchen die jedoch mitunter, zumindest für den vollen Funktionsumfang.

Die meisten "modernen" (darunter zählen auch durchaus ältere) USB-Audiointerfaces sind "class compliant", arbeiten also plattform- und treiberunabhängig. Das gilt aber nicht für alle.

Wenn man jedoch den Keller voll von nicht mehr funktionierenden USB-Audiointerfaces hat, dann hat man was falsch gemacht oder hat sehr spezielle Hardware benötigt, die im normalen Privatkundensegment nicht vorkommt.
 
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  • #209
...
Es gibt die "USB Audio Device Class" in den Varianten 1 und 2.
Class 1 kommt grundsätzlich ohne zusätzliche Treiber aus, Class 2-Devices brauchen die jedoch mitunter, zumindest für den vollen Funktionsumfang.
... und dann ist man froh, wenn man von einem Hersteller gekauft hat, der sich auch nach mehr als 10 Jahren um diese Treiber kümmert. Vorbildlich ist hier zB. RME.
 
  • #210
USB-Sticks in den 80ern?
Nee ... das war doch eher in den 2000ern. Irgendwann bin ich dann auch vom bootfähigen USB-Stick mit MS-DOS drauf auf Linux-live-CDs umgestiegen ... das ist dann doch deutlich entspannter, als mit MS-DOS. Seit ca. 5 Jahren musste ich auch keine Datenrettung mehr machen.

In den 80ern habe ich nur sehr selten mal am PC gesessen ... Papa war Programmierer, und ich habe es als Bengel natürlich genossen, ihm zum Trotz all meine Hausarbeiten (vorm Abitur) mit Mamas alter Schreibmaschine zu tippen.

Ich konnte mit Computern ziemlich lange nichts anfangen (ausser Zocken) habe aber Begriffe kennengelernt. Wenn ich in den 80ern an einem PC saß, dann war das der Heim-PC eines Systemprogrammierers der Stadtwerke auf dem es Windows 3.1 nur zum rumdaddeln gab. Papa mochte anfangs keine "Mäuseschubser" musste dann aber einsehen, dass das einfach praktischer ist.
 
  • #211
Halbwissen braucht man mir nicht als Kompetenz zu verkaufen!

Du bist schon ziemlich merkbefreit, wenn Dir selbst nicht auffällt, dass Du Dich die ganze Zeit in Allgemeinplätzen ergehst, ohne auch nur ein einziges Mal Ross und Reiter zu benennen, dabei aber gleichzeitig wie wie ein Keiler austeilst und Dich darin sonnst, ein selbsternannter Experte zu sein.

Bezeichnend dafür ist die Tatsache, dass Du hier schon seit Wochen die große Keule des Audio-Experten schwingst - man aber eine von Dir angefertigte Aufnahme vergeblich sucht.

Vielleicht doch mal einen Gang runterschalten?

Oh, und wenn ich Dir zu sehr auf den Sack gehe: Das, was sich früher Killfile nannte, kann man auch hier in Form der "Ignorieren"-Funktion ganz praktisch anwenden, um den Blutdruck stabil zu halten.
 
  • #212
In Teil 1 Deines Erlebensberichts haben sich Autos eingeschlichen und jetzt streiten sich zwei Mitglieder um ihre Sandförmchen. Sei tapfer, @Coda.
;-)
 
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  • #213
Suche erfolgreich abgeschlossen. Teil 3 wird dann (so neben den Üben Zeit ist) ein neuer Faden von @Coda mit Erfahrungsbericht. Man darf leider gespannt sein, wo der dann landet...
 
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  • #214
Ach, Leute, das ist doch so alt wie das Forum... (Man muss ja nicht alles lesen)
Und für mich macht es viel seines Reizes aus – Foren mit harter Moderation sind dröge und erinnern an autokratisch geführte Schrebergartenvereine. Da ist es hier viel lebendiger, menschlicher und - trotz der Kabbeleien - viel empathischer und „wämer“.
 
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  • #215
@Coda
Ich freue mich erstmal nur, dass du dein Instrument gefunden hast.
Wenn ich deine Geschichte(n) so durchlese, erinnere ich mich an mein erstes Treffen mit meinem Ferdinand Schaaf & Co.
Hingesetzt ... EINEN Akkord gedrückt ... dann noch einen ... und dann wollte das Grinsen nicht mehr verschwinden, und ich wusste "das isses" (ich hatte vorher auch einiges getestet und dieser Klang hat mich sofort überzeugt). Dabei stand es in einem Raum mit nackten Wänden (Wohnung kurz vorm Auszug).
Die damals 3.500 DM haben sich mMn echt gelohnt ... auch meine Eltern haben diese Investition nie bereuht ... oder mir halt nix davon gesagt.

Für Tipps zu Aufnahmen empfehle ich dir den Faden "Aufnehmen - jetzt aber richtig" (oder so).
Durch die Lektüre könntest du sicherlich einige Anfängerfehler vermeiden.
 
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  • #216
Ach, Leute, das ist doch so alt wie das Forum...

Eben - da hatten wir schon viel härtere Sachen. Etwa die kollektive Empörung gegen das sog. "Dreigestirn" (na, @rolf?), das sich erfrechte, ein paar Dinge besser zu wissen als die aufrechten Klavieramateure, oder noch besser die Gemeinschaftsoperation einer ganzen Schwadron fürsorglicher Clavio-Amazonen, um einen netten Konfirmanden vor den Nachstellungen einer liebestollen Jung-Claviotin zu bewahren, oder .... Ich glaube, wir Älteren hier sollten mal eine Gedenkschrift zum Thema Clavio, Zelotismus und die Rolle der Fuhrknechtsrhetorik dabei aufsetzen. ;) Halten wir uns einfach an die bewährte Devise: Mach halblang, Sepp (Jupp, Joe, Josephine).
 
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  • #217
Und für mich macht es viel seines Reizes aus.

Für mich auch und einige Beiträge sind gut für die Gesichtsmuskulatur.
:-D

Da ist es hier viel lebendiger, menschlicher und - trotz der Kabbeleien - viel empathischer und „wämer“.

Die Kabbeleien habe ich nicht kritisiert sondern das OT. Nachdem ich @Coda den Link fürs Aufnahmethema gegeben habe, hat sie mitgeteilt, dass sie keine große Aufnahmetechnik einsetzen möchte. Somit gehört die Diskussion von Wien vs. Köln eher hier hin.

Foren mit harter Moderation sind dröge
aber manche Verbalentgleisung könnte vermutlich verhindert werden, wenn die Moderation großzügiger mit Ermahnungen wäre.
 
  • #218
… aber manche Verbalentgleisung könnte vermutlich verhindert werden, wenn die Moderation großzügiger mit Ermahnungen wäre.
Andererseits besteht so die wundervolle Möglichkeit, dass sich jeder selbst bloßstellen kann.
 
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  • #219
Hallöchen,
hach ja, ich muss zugeben, dass ich hier auch schon ein paarmal herzhaft gelacht habe, wie z.B. in meinem alten Faden, als über alte Flügel diskutiert wurde. Aber OT ist auch etwas anstrengend, das habe ich noch nirgends so ausufernd gesehen wie in diesem Forum, fast jeder Thread biegt irgendwann irgendwohin ab...und die Sandförmchen, jaja:lol: aber gut, dann beschwert sich wenigstens auch keiner, wenn man neue Fäden eröffnet, das wird z.B. in anderen Foren oft nicht so gern gesehen. Alles in allem kann ich damit leben, es gibt schlimmere Dinge.
Eben - da hatten wir schon viel härtere Sachen. Etwa die kollektive Empörung gegen das sog. "Dreigestirn" (na, @rolf?), das sich erfrechte, ein paar Dinge besser zu wissen als die aufrechten Klavieramateure, oder noch besser die Gemeinschaftsoperation einer ganzen Schwadron fürsorglicher Clavio-Amazonen, um einen netten Konfirmanden vor den Nachstellungen einer liebestollen Jung-Claviotin zu bewahren, oder ....
DAS würde mich ja brennend interessieren, klingt echt witzig.

Habe seit kurzem nicht so viel Zeit bzw. den Kopf nicht frei, regelmäßig hier reinzuschauen und bin ziemlich gestresst - aber einen kurzen Stand der Dinge will ich dennoch teilen:

1. Danke für jeden, der mir Glückwünsche geschrieben hat! Carmen ist gestern hier eingezogen und wurde ganz rührend von ihrem Vorbesitzer verabschiedet, der extra einen recht weiten Weg genommen hat, um sie noch ein letztes Mal zu sehen und mir alles zu dokumentieren. Sie steht jetzt in unserem noch recht kahlen Wohnzimmer so halb in der Ecke, wir müssen sie nochmal bisschen verschieben und ich halte die Luftfeuchtigkeit penibel im Auge. Konnte mir natürlich nicht verkneifen, sie mal vorsichtig zu spielen. Ihren schönen warmen Klang und das tolle Spielgefühl hat sie nach wie vor - aber sie klingt in manchen Lagen auch etwas verschnupft und unsauber und irgendwas scheppert leicht, aber so ist das eben. Das war mir klar, aber sie macht sehr viel Spaß und bin ich bin ganz glücklich mit ihr. Der Gatte saß auch schon dran und mag sie auch sehr. Jetzt darf sie sich erstmal eingewöhnen.

2. Aufnahmetechnik - sehr sehr gerne, wenn ich wieder bisschen Geld lose rumliegen habe. Es gibt ja den Faden und zudem hab ich auch schon Empfehlungen bekommen. Ich habe evtl. noch nebenberuflich was vor mit Carmen, da bräuchte ich das dann sowieso. Aber alles zu seiner Zeit.

3. Mendelssohns Lieder ohne Worte waren schonmal eine gute Entscheidung und dann habe ich hier noch so ein Weihnachtsbuch mit einer hübschen Pastorale von Corelli und ein paar Klaviersätzen drin, damit will ich an Weihnachten die Familie überraschen. Das reicht wahrscheinlich erstmal.

Ich träume zwar schon von meiner geliebten F-Dur Ballade von Chopin und Mendelssohns Variations sérieuses, Ravels Sonatine (die hatte ich an der Hochschule 2022 grade angefangen) und der Pavane...aber erstmal nen guten Klavierlehrer finden und wieder reinkommen...das wird schwierig genug, hier gibt's nämlich offensichtlich keine. Es gibt eine kleine Musikschule, vielleicht probiere ich einen Lehrer dort mal aus (ok, das klingt jetzt komisch...). Die Suche nach der richtigen Lehrperson wird auf jeden Fall nicht so einfach, glaube ich. Bzw. ich muss recht weit fahren. Mal sehen. Darüber würde ich mich ja gerne noch austauschen.

Erfahrungen mit Online-Unterricht...wieviel Kilometer nimmt man in Kauf...und so weiter.
 
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