PianoLove
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Jetzt muss ich doch auch mal berichten. Seit ca. zwei Wochen bin ich stolze Besitzerin eines Flügels. Erst mit einem etwas schlechtem Gewissen, doch jetzt sicher, dass es richtig war.
Vor fünf Jahren habe ich mit Klavierspielen begonnen,..mit 54 Jahren,…und wollte eigentlich ein paar Liedchen klimpern. Aber den Klavierlehrer, den ich durch Zufall fand, scheint eher einer von den richtig guten zu sein. Und irgendwie fand ich dann durch ein paar Stückchen von Mozart und Schumann zur Klassischen Musik. Seit dem interessiere ich mich immer mehr, gehe in Klavierkonzerte, lese, höre und möchte am liebsten mich mehr und mehr damit beschäftigen.
Angefangen habe ich auf einem Kawai CN-33. Vor drei Jahren zog dann ein Schimmel Classic 122 bei mir ein. Da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne und aufgrund Vollzeitarbeit meist (spät)abends übe, mit Silent Funktion.
Durch Clavio habe ich dann einige Klavierspieler kennengelernt und konnte auch immer mal wieder Flügel ausprobieren und bin wahrscheinlich auch infiziert durch die vielen Berichte. Und obwohl mir klar war, dass ich natürlich nie einen Flügel ‚brauche‘, ertappte ich mich immer wieder, wie ich alle paar Monate die Geschäfte unsicher machte und Flügel anspielte. Ab und zu kam mir ein August Förster unter die Finger und fast jeder war richtig schön .
Im Januar kam dann das Highlight, ich war in Franken zur Reha, und gönnte mir an einem Samstag einen Ausflug nach Bayreuth zu Steingraeber. War das ein schöner Tag... unfassbar, ich durfte stundenlang probieren. Zwei ältere, ein ArtDeco-Flügel und ein sogenannter Liszt-Flügel hatten es mir angetan. Und leider.. auch der Steingraeber 170. Wow, da klang ja sogar mein Geklimper schön. Aber für mich unbezahlbar.
Obwohl ich natürlich keinen Flügel haben will…. überschlug ich doch ab und zu mein Budget. Im Sommer dann in Köln zwei August Förster 170, ein älterer in nussbaum (na wenn er gut klingt, kann ich es ignorieren), und ein 30 Jahre alter, der vollkommen überarbeitet war, praktisch wie neu. Der ältere gefiel mir aber gar nicht vom Klang und der Spielweise. Und der andere viel zu teuer. …Ich will ja auch gar keinen Flügel….
Jetzt waren wir in der ‚Pampa‘ bei HappyKlene, dort meine Suche, die keine ist, erzählt und "leider" wusste jemand einen Händler in Düsseldorf, der zu empfehlen war und schöne gebrauchte Flügel hat. Ich am nächsten Samstag hin, ein C3 der mir schon sehr gefiel und preislich machbar war (wie gut dass ich ihn nicht gekauft habe, er wäre nie bei mir in die Wohnung gekommen)
Und dann stand er da, der August Förster 170. Eigentlich zu teuer. Klang: ja. Anschlag: na ja. Habe andere angespielt. Ein Steinway and Sons – 170 steht dort. Vom Klang und Anschlag hab ich mich wie zu Hause gefühlt. Aber für mich auch unerschwinglich und….weiß.
Und ein Digi müsste ich mir ja auch wieder kaufen. Der Händler hat mir angeboten ein SilentSystem einzubauen. Erst habe ich vehement abgelehnt, ein Flügel darf nichts elektronisches haben…Hab ihm aber sehr vertraut, in seiner Werkstatt hatte er mir schon alle möglichen Details gezeigt und damit doch Vertrauen geweckt.
Langer Rede kurzer Sinn. Ich hab ihn am gleichen Tag spontan gekauft. Und hinterher hab ich nicht gewusst, was ich da getan habe. War es richtig? War er denn wirklich, dass was ich will? Vielleicht stimmt es doch, dass ein Flügel seinen Besitzer findet (ich glaub nicht dran ) Jetzt ist er seit zwei Wochen bei mir. … nachdem er fast nicht durch das Treppenhaus gepasst hat… Er spielt sich toll. Die Silentfunktion ist klasse, habe keine Einschränkungen. Und bin einfach nur glücklich. Der Klang ist auch von mir gut zu kontrollieren und ich denke dass ich mit dem Instrument ein gutes Stück weiterkomme, ich übe sowieso gerne, aber jetzt kommt auch manchmal schon der Klang, den ich mir vorstelle.
...bin gespannt ob einer den viel zu langen Text zu Ende liest , aber ich musste es einfach loswerden.
Vor fünf Jahren habe ich mit Klavierspielen begonnen,..mit 54 Jahren,…und wollte eigentlich ein paar Liedchen klimpern. Aber den Klavierlehrer, den ich durch Zufall fand, scheint eher einer von den richtig guten zu sein. Und irgendwie fand ich dann durch ein paar Stückchen von Mozart und Schumann zur Klassischen Musik. Seit dem interessiere ich mich immer mehr, gehe in Klavierkonzerte, lese, höre und möchte am liebsten mich mehr und mehr damit beschäftigen.
Angefangen habe ich auf einem Kawai CN-33. Vor drei Jahren zog dann ein Schimmel Classic 122 bei mir ein. Da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne und aufgrund Vollzeitarbeit meist (spät)abends übe, mit Silent Funktion.
Durch Clavio habe ich dann einige Klavierspieler kennengelernt und konnte auch immer mal wieder Flügel ausprobieren und bin wahrscheinlich auch infiziert durch die vielen Berichte. Und obwohl mir klar war, dass ich natürlich nie einen Flügel ‚brauche‘, ertappte ich mich immer wieder, wie ich alle paar Monate die Geschäfte unsicher machte und Flügel anspielte. Ab und zu kam mir ein August Förster unter die Finger und fast jeder war richtig schön .
Im Januar kam dann das Highlight, ich war in Franken zur Reha, und gönnte mir an einem Samstag einen Ausflug nach Bayreuth zu Steingraeber. War das ein schöner Tag... unfassbar, ich durfte stundenlang probieren. Zwei ältere, ein ArtDeco-Flügel und ein sogenannter Liszt-Flügel hatten es mir angetan. Und leider.. auch der Steingraeber 170. Wow, da klang ja sogar mein Geklimper schön. Aber für mich unbezahlbar.
Obwohl ich natürlich keinen Flügel haben will…. überschlug ich doch ab und zu mein Budget. Im Sommer dann in Köln zwei August Förster 170, ein älterer in nussbaum (na wenn er gut klingt, kann ich es ignorieren), und ein 30 Jahre alter, der vollkommen überarbeitet war, praktisch wie neu. Der ältere gefiel mir aber gar nicht vom Klang und der Spielweise. Und der andere viel zu teuer. …Ich will ja auch gar keinen Flügel….
Jetzt waren wir in der ‚Pampa‘ bei HappyKlene, dort meine Suche, die keine ist, erzählt und "leider" wusste jemand einen Händler in Düsseldorf, der zu empfehlen war und schöne gebrauchte Flügel hat. Ich am nächsten Samstag hin, ein C3 der mir schon sehr gefiel und preislich machbar war (wie gut dass ich ihn nicht gekauft habe, er wäre nie bei mir in die Wohnung gekommen)
Und dann stand er da, der August Förster 170. Eigentlich zu teuer. Klang: ja. Anschlag: na ja. Habe andere angespielt. Ein Steinway and Sons – 170 steht dort. Vom Klang und Anschlag hab ich mich wie zu Hause gefühlt. Aber für mich auch unerschwinglich und….weiß.
Und ein Digi müsste ich mir ja auch wieder kaufen. Der Händler hat mir angeboten ein SilentSystem einzubauen. Erst habe ich vehement abgelehnt, ein Flügel darf nichts elektronisches haben…Hab ihm aber sehr vertraut, in seiner Werkstatt hatte er mir schon alle möglichen Details gezeigt und damit doch Vertrauen geweckt.
Langer Rede kurzer Sinn. Ich hab ihn am gleichen Tag spontan gekauft. Und hinterher hab ich nicht gewusst, was ich da getan habe. War es richtig? War er denn wirklich, dass was ich will? Vielleicht stimmt es doch, dass ein Flügel seinen Besitzer findet (ich glaub nicht dran ) Jetzt ist er seit zwei Wochen bei mir. … nachdem er fast nicht durch das Treppenhaus gepasst hat… Er spielt sich toll. Die Silentfunktion ist klasse, habe keine Einschränkungen. Und bin einfach nur glücklich. Der Klang ist auch von mir gut zu kontrollieren und ich denke dass ich mit dem Instrument ein gutes Stück weiterkomme, ich übe sowieso gerne, aber jetzt kommt auch manchmal schon der Klang, den ich mir vorstelle.
...bin gespannt ob einer den viel zu langen Text zu Ende liest , aber ich musste es einfach loswerden.
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