Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Ich habe über 3 Takte einen Terzentriller zu spielen. Leider wird der bei richtiger Ausführung (Tempo) unsauber. FS ist 41/32, den finde ich auch passend. Überlege, ob es hilfreich ist zwischendurch zu wechseln.
Wie übe ich den Triller am besten? Oder einfach langsam und steigern? Einfache Triller spiele ich sehr gut... Danke schonmal!
 
Mendelssohn op 14. Nicht direkt ein Triller (ausnotiert), im Presto läufts aber darauf hinaus bzw die Unsauberkeit ist halt ein Problem
 
Muss sehr genau koordiniert werden. Deshalb mal ein paar Tage keinen Triller spielen, sondern nur die Achtel zusammen mit der Linken. Also immer das zweite 16tel weglassen!
 
Die ersten Takte sehen noch übersichtlich aus und fühlen sich angenehm an. Aber ich käme niemals auf die Idee, es weiter zu versuchen.

In den teilweise verworren aussehenden Noten sind mir die "schwebenden" 32stel-Balken aufgefallen. Warum reichen sie nicht bis zu den Notenhälsen?


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Das sind Tremoli! Zu spielen wie Triller, aber mit mehr Tönen!
 
Es ist eine Kurzschreibweise. Man könnte es auch komplett ausschreiben. Dann sieht es aus wie am Anfang von Takt 3. Aber das wären statt jeweils einer Viertelnote vier Mal mehr 32stel. Das ist dann mehr schwarz als weiß und unübersichtlich zu lesen.
Es ist auch leichter zu spielen, wenn man denkt "einen Viertelschlag lang Tremolo spielen" als die 32stel-Noten beim Spielen zu zählen. Die Notation entspricht also dem, was man beim Spielen denkt.
 
Marlene spielst Du das ? Im Leben könnte ich das nicht spielen . Oh Gott !! :puh:
 


Und ich dachte, C-Dur sei langweilig.
;-)

Ach Debösi ,schon das Notenbild schreckt mich ab :lol:

Der Komponist wohl auch.
;-)

Ich bin ja nichtmal dem Präludium gewachsen, das meine KL für mich ausgesucht hat. Das Notenbild schreckt eigentlich überhaupt nicht ab, es sieht relativ leicht aus. Aber das Stück will mir partout nicht in Finger und Hirn vordringen und die Finger scheinen sich zu verknoten. Besonders mit den Takten 15-19 tue ich mich schwer. Da werde ich noch eine ganze Weile dran zu knabbern haben. Aber es eilt ja nicht...


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Die sind nicht sooo schwer!
Man kann die schön von unten nach oben aufbauen.
Der Bass ist chromatisch aufsteigend von a bis es. Wenn der mit 5 und 4 geht, kann der Daumen die Quinte und die Sexten leicht dazunehmen.
Die Rechte, die in Oktaven sehr langsam sich mit g und as befasst, ist auch übersichtlich.
Dann bleibt noch ein bißchen Chromatik in der Innenstimme. Hier ist allerdings der notierte FS für kleinere Hände unbequem (als ob das Pedal noch nicht erfunden wäre) . Und das war es schon!
 
Es ist wieder diese Skrjabinphobie, die mich so traurig macht :cry2:

Nicht verzweifeln, denn dazu besteht absolut kein Grund (weil es sich zum Glück nicht um eine Phobie handelt). Das hat Moni an meinem runden Geburtstag eindrücklich unter Beweis gestellt, als sie bei "Vers la flamme" und "Schwarze Messe" tapfer zugehört hat.
:-) :super:

Moni hat ja schon mehrfach kundgetan, eine "Schnulztante" zu sein. Und diese musikalische Vorliebe passt meiner Wahrnehmung nach nicht oder selten zu Skrjabin - abgesehen vielleicht vom dritten Satz seiner dritten Sonate, oder dem zweiten des Klavierkonzerts oder das "Gedudel" (wie es mal jemand genannt hat) im zweiten Satz seiner dritten Symphonie.
;-)
 

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