Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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@Piassion
Ok ... schade.
Eventuell wäre der Umstieg von ffp2 auf OP befreiend gewesen (ich kann ffp2 nicht länger als 30 Minuten am Stück tragen).

Eventuell kann der Verantstalter den Raum über Nacht ja etwas abkühlen (feuchte Tücher vor offenen Fenstern und Ventilatoren wirken über Nacht manchmal Wunder) ... ~30° sind ja für alle Anwesenden nicht gerade angenehm.
 
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Bach BWV 974 Adagio

Ich habe Schwierigkeiten den richtigen Rhythmus zu finden. Ich weiß nicht so recht wie ich das auszählen soll:

Siehe Bild.
Linke Hand c halten - wann ich das e lks einsetze.
 

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@stoni99
Meinst du die linke oder die rechte Hand?

Bei der Linken:
Beziehe es auf die 8tel-Figuren der linken Hand im Takt darüber. Eventuell kannst du diese Stelle mal anders aufschreiben (nur um dir die Rhythmik klar zu machen), dabei die 6 Achtel komplett durchnotieren und statt der Viertel eben zwei Achtel mit Bindebogen.

Allgemein der Tipp, sich zum Auszählen den kleinsten Nenner (i.d.F. Achtel) zu suchen.

Rhythmisch die Anschläge sprechen könnte auch helfen.
Ich nehme jetzt mal "-" für eine überbundene Achtel oder eine Achtelpause.
Dann steht da konkret "DiDeDum - Di -". Bzw. "Eins und Zwei - Drei -" (oder auch "Eins Zwei Drei - Fünf -", wenn du die 6 Achtel zählst).

Das e links kommt also auf der "3" (Viertel zählen) bzw. der "5" (Achtel zählen).
 
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Ich stehe mit dem Rumgezähle mächtig auf Kriegsfuss! 😁 Stelle mich da immer mächtig blöd an...😧 Sorry!

Die Sache mit dem DiDeDum hab ich noch nicht so recht verstanden.
Wenn ich nur die Viertel der linken Hand zähle fehlt mir irgendwie der Bezug zur rechten Hand.
Theoretisch müsste ich doch eher 32tel zählen - oder? 🤔
 
@Piassion

Ich glaube von @Stilblüte gab es dazu Mal coole Tips, leider finde ich den Faden gerade nicht.
Was ich mir gemerkt habe, ist "Rettungspunkte" einzubauen.
Das heißt, dass man ein Stück ab einem bestimmten Punkt spielen kann, als wäre es der Anfang. Sollte man rausfliegen oder sich irgendwie vergeddern, kann man einfach ab dem nächstgelegenen Rettungspunkt neu starten.
Ich hatte zum Glück noch nie ein Live Vorspiel. (Der einzige Grund, warum wir gerne noch etwas länger Kontaktbeschränkungen aufrecht erhalten werden dürfen. 🤫)
 
@Piassion , hier ein Tipp aus der Zauberkiste. Die Position der Noten ist wirklich sehr störend, wenn sie anders ist, als Du es gewohnt bist. Die üblichen Blickwege funktionieren plötzlich nicht mehr und das macht Angst.
Abhilfe schafft:
Die Noten an Deinem Klavier höher bauen. Vielleicht kannst du sie irgendwie festkleben an der Klavierwand, oder sie auf die Tastenklappe stellen. Baue sie so hoch, wie sie beim Flügel sind.
Ich versprech Dir, das hilft! Wahrscheinlich war das nämlich Dein Hauptproblem beim Flügelspielen.
 
Hallo Hekse,
ich frage mich beim Thema erwachsene Spätanfänger immer, ob wir rein prozentual tatsächlich häufiger aufhören als Kinder. Gefühlt gibt es doch auch bei den Kindern jede Menge Abbrecher nach kurzer Zeit. Wie viele Kinder, die mit Klavierunterricht anfangen, halten zum Beispiel länger als drei Jahre durch?

Eine befreundeter Vater fragte neulich, ob es denn wirklich nötig sei, dass das eigene Kind diese ganzen "Trendhobbies" machen müsse. Ballett, Reiten und ... Klavier.

Wenn ich die Anzahl der Klavierlehrer unserer Musikschule mit denen anderer Instrumente vergleiche, dann sind das dreimal so viel! Etwa ein Drittel aller Schüler spielt Klavier.

Meine Tochter meinte schon vor Jahren, Klavier wolle sie nicht spielen, weil das die halbe Klasse schon tut. Inzwischen zum Ende der Grundschulzeit haben die ersten wieder aufgehört, bei den anderen Instrumenten hat (noch) keiner aufgehört. Einige dieser Fälle führe ich tatsächlich auf das "Trendhobby" zurück, dazu kommen die tatsächlichen Aufhörer (die Pubertät steht noch bevor!), was mich zu der Vermutung bringt, dass sogar noch mehr Kinder aufhören als Erwachsene.
 
Eine befreundeter Vater fragte neulich, ob es denn wirklich nötig sei, dass das eigene Kind diese ganzen "Trendhobbies" machen müsse. Ballett, Reiten und ... Klavier.

Hm, 2 der 3 Trendhobbies macht mein Zwerg auch- vielleicht sollte ich ihn überzeugen, die Gitarre in die Ecke zu stellen und mit Klavier anzufangen.

(Allerdings glaube ich nicht, dass er sich Ballett und Reiten ausgesucht hat, weil das für Jungs so furchtbar trendy ist.

Und eigentlich war die Verabredung, dass er mit Reiten aufhört, wenn er ernsthaft mit Ballett anfängt....das hatte ich irgendwie verdrängt. )
 

Eventuell kann der Verantstalter den Raum über Nacht ja etwas abkühlen (feuchte Tücher vor offenen Fenstern und Ventilatoren wirken über Nacht manchmal Wunder) ... ~30° sind ja für alle Anwesenden nicht gerade angenehm.
Gestern hatte ich schon Gelegenheit mit dem Veranstalter über Kühlungsmöglichkeiten zu sprechen. Mal sehen, was möglich ist. Zum Glück bescheint die Sonne nur ganz früh morgens den Raum.
 
@stoni99 Wenn Du partout 32stel zählen willst, dann lieber zweimal bis vier als „sieb‘n, acht“ (um Gottes willen nicht „sie-ben“. Es wäre aber sinnvoller, den durchgehenden Achtel-Puls zu EMPFINDEN und zu trainieren, die kleineren Notenwerte entsprechend unterzubringen. Das allerdings ist theoretisch nur schwer zu vermitteln und gehört meines Erachtens in die Zuständigkeit eines kontinuierlichen kompetenten Unterrichts.
 
Das allerdings ist theoretisch nur schwer zu vermitteln und gehört meines Erachtens in die Zuständigkeit eines kontinuierlichen kompetenten Unterrichts.
Ja, das glaube ich gern!

Fragen kann ich erst in 1,5 Wochen.... Bis dahin will ich es schon können. Bin etwas übermotiviert...😁

Es wäre aber sinnvoller, den durchgehenden Achtel-Puls zu EMPFINDEN und zu trainieren,

Dann werde ich jetzt mal den Achtel-Puls suchen
 
Hm, 2 der 3 Trendhobbies macht mein Zwerg auch- vielleicht sollte ich ihn überzeugen, die Gitarre in die Ecke zu stellen und mit Klavier anzufangen.

(Allerdings glaube ich nicht, dass er sich Ballett und Reiten ausgesucht hat, weil das für Jungs so furchtbar trendy ist.

Und eigentlich war die Verabredung, dass er mit Reiten aufhört, wenn er ernsthaft mit Ballett anfängt....das hatte ich irgendwie verdrängt. )

Jungs im Ballett! :super: Nee, das ist bestimmt kein Trendhobby. Das ist cool!

Und es ist ja auch selbstverständlich, dass für den einen und anderen auch ein Trendhobby das Richtige ist, das halte ich für so selbstverständlich, dass ich gar nicht näher darauf eingegangen bin. Abbrecherquoten sind bei solchen Trends nur generell höher, darauf wollte ich hinaus.
 
Dann werde ich jetzt mal den Achtel-Puls suchen
Lieber stoni,

besser mit links Achtel aufs linke Bein KLOPFEN (später Viertel - die sind der eigentliche Puls) und mit rechts dazu spielen. Du erzeugst so den Puls selbst und empfindest ihn klarer und deutlicher. Es wird ebenfalls deutlich, wo Unklarheiten sind. Achtel sollten die kleinste Einheit sein, auf keinen Fall in 32tel oder 16tel zählen! Denn der eigentliche Puls besteht in Vierteln und das sollte das Ziel sein.

Wenn rechts Probleme bestehen, kann man auch dort Stellen rhythmisch vereinfachen, z. B. im gleichen Takt auf Zählzeit 3 nur 16tel (g'',f",g",f") spielen und sukzessive aufbauen. Gern auch den Rhythmus sprechen/singen und links dazu klopfen.

Evtl. lohnt es sich auch, rhythmische Vorübungen zu machen: links Achtel klopfen, rechts dazu eine Kette Viertel, dann Achtel, dann 16tel, dann 32tel, dann Kombinationen. Manchmal ist nämlich nicht klar, wieviel Noten einer rhythmischen Einheit in eine Achtelnote passen. :003:

Liebe Grüße

chiarina
 
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Zum Tipp von @chiarina kann ich nur sagen: Gold wert! Hatte den schon von meinem SGKL bekommen und es bringt so viel beim erarbeiten eines neuen Stücks: jeweils eine Hand alleine spielen und die andere klopft den Puls dazu… notfalls erstmal taktweise, hab’s auch erst nicht hingebracht.
 
Theoretisch müsste ich doch eher 32tel zählen - oder?
32tel zählen (oder auch 16tel) macht wenig Sinn ... ganz allgemein.

Um dir die Stelle zu vereinfachen/verdeutlichen, kannst du es auch ganz langsam spielen.

Ob du in der linken Hand 8tel und in der Rechten 32tel spielst ... oder ob es in der linken Viertel, und in der rechten 16tel sind (oder auch Halbe und Achtel), macht erst im gesamten Kontext des Stückes oder einer Passage einen entscheidenden unterschied. Das wichtigste dabei ist erstmal die mathematische Beziehung, denn die ist bei 8tel vs. 32tel eben keine andere, als bei Halbe vs. Achtel.

Um einzelne Stellen zu kapieren, kannst du diese Stelle so stark verlangsamen, dass du die r.H. auszählen kannst.
Wenn du dann die Rhythmik der rechten Hand hast, musst du dir nur noch die Töne der Rechten Hand heraussuchen, auf denen die Linke etwas macht.

Dann hast du (mit etwas Glück) die Stelle schonmal in einem Viertel oder Achtel der gedachten Geschwindigkeit drin.
Doofe Arbeit, ich weiß ... aber wenns hilft? Um die passende Geschwindigkeit kümmert man sich später.

Eventuell hilft es dir auch, bei einer Aufnahme dieses Stückes mitzulesen (kannst du mitlesen?).
Es passiet mir zwar nicht (mehr) so oft, aber früher hatte ich dabei immer wieder einen "ach, so soll das klingen"-Moment.
Zumindest mir hat das oft mehr gebracht, als mir beim Auszählen das Hirn zu zermartern.

@Viva la musica
Du hast den "sehr großen Klavierlehrer" vergessen (mindestens 2,10m).
Vielleicht ist es auch ein "stark (gicht-)geplagter Klavierlehrer" (mein Beileid).
 
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