Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Ich habe so eine Stelle auch schon in Takt 15 (siehe Anhang) dort hält li 2/8 aus und re soll auf 2 schon das selbe g gespielt werden.
 

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Du kannst mit der Linken das von der Rechten heruntergedrückte g anschlagen, ohne, dass es gehört wird. Wichtig ist, dass ein Melodiebogen in der Stimme der linken Hand entsteht.
 
Müsste man das c der rechten Hand nicht kurz mit dem Pedal halten, damit es weiter klingt und es zu keinem Bruch in der Melodie der oberen Stimme kommt, bis es mit der linken Hand neu angeschlagen wird? Anschließend bleibt die linke Hand dann für die obere Simmeführung weiter liegen?

Fragt sich eine Anfängerin, die mit mehrstimmigen Stücken noch keine Erfahrung hat.
 
@Bedelia
Hast du einen Klavierlehrer, der dir diese Stellen mal vorspielen kann?
Oder wenigstens eine Aufnahme von den entsprechenden Stücken?

Am Klavier musst du eine Taste natürlich kurz loslassen (denn da gibt es nunmal jeden Ton nur ein mal) ... man kann das mit Pedal überbrücken, aber tatsächlich solltest du beide Töne anschlagen.
Am Klavier klingt das dann halt wie eine Tonwiederholung ... das liegt allerdings am Instrument, mit dessen Technik das nunmal nicht anders möglich ist.
Der Melodiebogen der r.H. beim ersten Beispiel bleibt ja auch erhalten, wenn du das c zwei mal anschlägst, und erst den zweiten Ton (der eigentlich von der l.H. kommen soll, den du aber mit der r.H spielst) liegen lässt.
 
@Bedelia : Du mußt vor (!) dem zweiten Achtel das g‘ in der LH lösen, damit die RH die Taste auf dem zweiten Achtel anschlagen. Warum also hat der Komponist den Ton in der LH als Viertel notiert? Schikane? Ich denke nicht. Vermutlich wollte er damit deutlich machen, daß dieses Lösen der LH nicht hektisch, sondern mit sehr viel Gelassenheit geschehen soll, um den Endungscharakter der Stelle nicht ad absurdum zu führen.
Rät cb
 
@Albatros, das Pedal hatte ich auch ausprobiert. Das c klang dann zwar weiter, aber etwas wie ein Fremdkörper. Meine Lehrerin meint, man könne das ganze Stück auch mit Pedal spielen. (Da Spätromantik) . Ohne gefällt es ihr besser. Da die Dissonanzen klarer rauskommen.

Ich denke, ich spiele es jetzt so, wie es rein praktisch nur geht.

Allerdings tausche ich jetzt re und li das c. So kann ich es re leichter liegen lassen, und li weitergehen.
 
@olaf, ich hab nur eine Aufnahme im Netz gefunden, die mir zwar nicht so gefällt, aber ich schau mir mal in Zeitlupe an, wie der Spieler das ausführt.

@Cheval blanc, ja das mach ich, logisch ist mir die Notierung dennoch nicht.
 
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@Bedelia : Notation ist nur bis zu einem gewissen Grade „logisch“. Es ist ein Hilfsmittel des Komponisten, um die musikalische Intention zu vermitteln. Wie bei jedes Zeichensystem gibt es dabei auch Mehrdeutigkeiten. Man muß also in der Lage (und bereit) sein, auch „zwischen den Zeilen zu lesen“ - ist halt so!
 
Hallo ihr lieben,

Ich bin 33 Jahre alt und habe 0 Erfahrung auf dem Klavier oder sonstiges Tastenintrument.
Musikalisch betrachtet bin ich aber kein volliger anfänger habe vorkenntnise mit saz ( habe das auch einem sehr hohen Niveau Jahre lang gespielt (habe sogar bei Proffesionellen Musik aufnahmen mitgewirkt) Aslo Takt und Rytmusgefühl durchaus geschult )
Baglama_turc_manche_long.jpg


Noten mit dem Violin Schlüssel in dem Tonumfang kann ich auch fließend lesen. ( zwar kenne ich nur das Do Re Mi system aber das umgewöhnen sollte kein problem sein )
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Habe mich dazu entschlossen Klavier zu lernen weil ich angefangen habe die musik zu lieben ( vor allem für die Klassische Musik ) habe mir auch aus diesem Anlass ein Digitales Stage Piano zu gelegt (Yamaha P125).

Wie würdet ihr mir empfelen vorzugehen soll ich mir online kurse kaufen oder aus musik büchern oder doch musik schule ? Vor allem wie ist es mit dem Yamaha P125 taugt das als einsteiger gerät oder doch lieber ein anderes gerät zulegen ?
 

Zitat von sheep:
Du solltest Dir einen Klavierlehrer suchen. Alles andere vergeudet Zeit!
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Kommt halt drauf an was man sich für Ziele gesetzt hat. Nimmt man die Sache ernst, kommt mal wohl nicht um den Kauf eines richtigen Klaviers und Klavierunterricht herum.
Ich selber lerne Klavierspielen aus Neugier und Spass und für mich genügt der Online-Kurs von Franz vollkommen. Das ein Online-Kurs kein vollständiger Ersatz für Klavierunterricht ist, sollte wohl jedem klar sein.
 
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Zitat von KawaiMarkus:
Kommt halt drauf an was man sich für Ziele gesetzt hat.
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Nun ja, halt dieses Instrument zu lernen :musik064:
Ich hatte auch mit Titscher angefangen, hatte als Kind ja schon Unterricht, wird dann schon reichen, meine Meinung damals... Sicher auch einer der guten Kurse, die so angeboten werden.
Nach gut einem Jahr meinte mein Klavierbauer beim Probespielen eines Instruments ziemlich direkt, etwas Unterricht täte mir nicht schaden.
Rückblickend wäre ich jetzt vermutlich weiter, wenn ich gleich Unterricht genommen hätte.
 
Zitat von sheep:
Rückblickend wäre ich jetzt vermutlich weiter, wenn ich gleich Unterricht genommen hätte.
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Das sollte aber schon klar sein, bevor man ein Online-Kurs bucht.

Ich hab mir mein E-Piano vorallem auch dazu gekauft um mich endlich mal in die Musiklehre (Harmonielehre) einzuarbeiten. Ich hatte nie wirklich verstanden, was da alles dahinter steckt und wie es funktioniert. Mit dem Piano kann man sich das erarbeiten, und gar nicht mal so schlecht.
 
Zitat von Karkan:
Wie würdet ihr mir empfelen vorzugehen soll ich mir online kurse kaufen oder aus musik büchern oder doch musik schule ? Vor allem wie ist es mit dem Yamaha P125 taugt das als einsteiger gerät oder doch lieber ein anderes gerät zulegen ?
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Das Instrument kenne ich selber nicht, aber hier kannst du auf Clavio einiges darüber nachlesen.

Ich selber lerne seit knapp 2 Jahren Klavier und habe bisher das Roland FP30. Werde aber seit einigen Monaten immer unzufriedener mit dem E-Piano, es ist halt kein richtiges Klavier und deshalb werde ich auch möglichst bald auf ein richtiges Pianino umsteigen, sobald ich ein für mich geeignetes gefunden habe. Für die Anfangszeit hat mir das E-Piano aber gute Dienste geleistet. Was ich damit sagen will, ein richtiges Klavier wäre absolut vom Vorteil, aber für den Anfang ist ein E-Piano allemal besser als gar keines bzw. als nur ein Keyboard (das hatte ich die ersten 2 Monate).

Ich habe 1 Monat versucht in Eigenregie Klavier zu lernen, hab dann mit Unterricht begonnen und schon in der ersten Stunde mehr gelernt, als in einem Monat selbst rumwerkeln.

Gerade in der Anfangszeit halte ich Unterricht für unersetzlich.
Kein Turorial, Video kann Fehler im Bewegungsablauf, in der Haltung korrigieren, kann einem eine individuelle Lösung, eine Übung für genau dieses spezielle persönliche Problem anbieten, kann sofort etwas anderes probieren, wenn die erste Idee vielleicht noch nicht zündet. Was bei einem funktioniert hat, muss bei dem anderen noch nicht klappen. Ein Videolehrgang kann nur allgemeine Tipps geben. Man bekommt nie Feedback, das würde mir schon sehr fehlen. Jede Unterrichtsstunde ist für mich ein richtiger kleiner Booster.

Ich habe z.B. sehr kleine Hände und manchmal muss an einer Stelle mal getrickst werden. Mein KL kann sehen, ob an einer Stelle nur die Übung fehlt, es aber mit der/den richtigen Übungen dann machbar wird, oder ob der Griff mit meinen Händen einfach unmöglich ist und wir was umstellen oder weglassen müssen. So etwas funktioniert nur im Präsenzunterricht.

Das Instrument ist für den Anfang sicher erst einmal o.K. . Ich würde mir an Deiner Stelle eine/n KL suchen und wenn das Klavier lernen gefällt mir ein richtiges Instrument zulegen.
 
Hoffentlich schaust du kein Tele-Shopping, das könnte teuer werden! :-D
 
Okay verstehe also verhält es sich ähnlich wie bei Saz, wenn man es ernsthaft lernen möchte ( und sei es auch nur für sich selber als Hobby ) kommt man nicht einen KL vorbei.

Danke für die antworten.

Wie teuer darf den Klavierunterricht sein bevor man es als Wucher einordnen könnte ( Was sind realistische zahlen ).
 
Kommt stark auf die Wohngegend und die Ausbildung des KL an. Ich wohne in einer mittelgroßen Stadt und zahle unter 30€ die Stunde incl Anfahrt. Studenten sind meist günstiger. Konzertpianisten können deutlich teurer sein.
Bei vielen KLs findest Du die Preisliste auf der Homepage soweit vorhanden.
 
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