Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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Ok, also dann sind alle e s die obere Bassstimme und ETWAS pausiert den ganzen Takt (und hat hoffentlich Spass in der Pause), das im nächsten Takt wieder als zweite Bassstimme erscheint.
Vielen Dank für die Erklärung! Wenn ich da nix spielen muss, pausiert mein Kopf scheinbar auch, weil eigentlich ist es jetzt völlig klar... :super:
 
Ok, also dann sind alle e s die obere Bassstimme und ETWAS pausiert den ganzen Takt (und hat hoffentlich Spass in der Pause), das im nächsten Takt wieder als zweite Bassstimme erscheint. ...
Normalerweise spricht man bei Stimmen von Sopran, Alt, Tenor und Bass und weitere, falls vorhanden. Sopran und Alt stehen im Violinschlüssel, Tenor und Bass im Bass-Schlüssel, falls nicht anders notiert.
 
Welches Tempo ist das pro Viertel? 260?
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Wenn du das noch etwas ausführen könntest wäre ich dankbar.
Wenn du das Metronom auf 260 einstellst und dazu spielst, entsteht dadurch ein Einviertel-Takt in einem irre hohen Tempo. Erstens macht das einen beim Spielen hektisch und damit unpräzise, und außerdem geht dadurch die gemeinte metrische Takteinheit verloren. Das ist besonders wichtig bei einem Fünfviertel-Takt, der ja asymmetrisch ist.

Sinnvoller als die Aufsplitterung in Viertel ist die Aufteilung in Einheiten von 3+2 oder 2+3, die du durch leichte Akzentuierungen auf dem jeweils ersten Ton dieser Gruppierungen erzeugst. Der nächste Schritt ist dann nur noch ein Akzent auf der „1“ des Taktes (zuerst gespielt, später nur noch gedacht).
 
Frage zu meinem Scherzo an die, die es gespielt haben: teilt ihr den Aufgang auf beide Hände auf? Spielt ihr das des mit der 1?

Vom Gefühl her spiele ich wie notiert, aufgeteilt links und rechts und würde eigentlich mit der 4 landen. Ob der Unterschied 1/4 hörbar ist weiß ich noch nicht. Ich weiß nicht, ob es sich "lohnt" mir die 1 anzutrainieren.
Davon abgesehen: warum verdoppelt Brahms nicht die 1? Das ganze Scherzo ist wimmelt nur von Akkorden und Oktavverdoppelungen. Nur am Anfang nicht? Mein KL lässt mir viele Freiheiten und würde (evt) nicht motzen, wenn ich auch das des verdoppeln würde. Jetzt denk ich aber, dass Brahms ja auch auf die Idee hätte kommen können und sich wohl was dabei gedacht hat, es nicht zu tun. Was meint ihr?20210424_180024.jpg
 
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Welchen Fingersatz würdet ihr in BWV 926 Takt 40 einsetzen. Mein Lehrerin hat
5 4132 2345321 vorgeschlagen. Ich komme damit nicht auf die Geschwindigkeit in der letzten Notengruppe ab dfad. Danke für Eure Hilfe.
 

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Ich würde rechts spontan 4321 spielen, weshalb übersetzen? Ansonsten wie vorgeschlagen. Der d moll Akkord, mit dem du Probleme hast wüsste ich echt nicht, wie einfacher zu spielen. Was macht dir daran Probleme? Versuche vielleicht nicht zu sehr aus den Fingern zu spielen, das ist so eine leichte wellenbewegung aus dem Handgelenk/Arm, aber ganz entspannt.
 

Hallo Muck , Ich hab mal deine Variante 4321 probiert für re, aber mit 4132 spielt sich tatsächlicher leichter.

Der d moll Akkord geht schwerfällig. Ich komm nicht von den Tasten weg. Besonders zwischen f und a .
 
Rechts 432 1 links 123 421 rechts 124 links 421 rechts 124 etc. - also die Hände etwas anders aufteilen als notiert.
 
Ja das ist viel besser. Danke
 
Lässt sich plötzlich sogar leichter zählen.
 
Ich hab da so ein "Eier"Problem, vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich:
Diese Sextolen (obere Zeile letzter Takt und dann erster Takt der nächsten Zeile) kann ich jetzt vom Fingerlauf allmählich flotter, aber es wird irgendwie immer so ein "Ge-eier" weil sich Tempounregelmässigkeiten einschleichen. Wie krieg ich das bloss raus? Eigentlich sollte es doch ein schön flüssiger Lauf werden.
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Da gibt es mehrere Möglichkeiten, um das zu üben. Probiere erstmal, die linke Hand in Vierteln auf dem cis weiterzuspielen. Du kannst es statt in Vierteln auch mit Achteln ausprobieren. Dadurch schaffst du eine Durchpulsung, die du später spürst, wenn du die linke Hand wie notiert spielst.
 
Ich hab da so ein "Eier"Problem, vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich:
Diese Sextolen (obere Zeile letzter Takt und dann erster Takt der nächsten Zeile) kann ich jetzt vom Fingerlauf allmählich flotter, aber es wird irgendwie immer so ein "Ge-eier" weil sich Tempounregelmässigkeiten einschleichen. Wie krieg ich das bloss raus? Eigentlich sollte es doch ein schön flüssiger Lauf werden.
Den Anhang 37706 betrachten
Liebe Viva la Musica,

das Problem erübrigt sich wahrscheinlich bei einem anderen Fingersatz. Den notierten finde ich sehr ungünstig. Probiere mal 1235 1235..... . Erst in Akkorden üben (immer 1235 zusammen spielen), dann beim Ausspielen gemütlich mit dem Arm rübergleiten, den Daumen nicht untersetzen.

Natürlich kann man dann auch rhythmisiert üben (Stationenübung, dann auf jedem 6. Ton stehen bleiben/leicht machen/entspannen/Station machen) etc., aber das könnte sich erübrigen.

Liebe Grüße

chiarina
 
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Oh, da wär ich nie drauf gekommen, :konfus:den Fingersatz probiere ich morgen gleich aus! Mit dem cis-Puls hab ich auch schon fleißig probiert... Vielen Dank euch beiden für die Tipps!
 
Die Tipps der Vorredner sind auf jeden Fall wertvoll, ich hoffe, du konntest schon Verbesserung erzielen! Zusätzlich könnte es helfen, bewusst den Rhythmus zu verändern, also so zu spielen, es würde es sich um normale 16tel handeln. Manchmal sind wir zu festgefahren in unseren üblichen Betonungsverhältnissen, was uns auch technisch beeinflusst. Wenn du darauf dann noch das in-Gruppen-Üben anwendest, sollte es schnell viel besser werden. Deswegen probier' es doch mal aus, ich wünsche dir viel Erfolg dabei :)
 

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