S
StefanN
- Registriert
- 24.05.2021
- Beiträge
- 1.073
- Reaktionen
- 600
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
@clee ny
Spielt danach der 4. Finger das a bzw. der 5. Finger das h? Dann ist es genau so, wie du bereits vermutet hast.
Hm, ist das wirklich die Voraussetzung?Sofern auf einem Tasteninstrument mit gleichstufiger Stimmung gespielt wird.
Du übersiehst, dass z.b. in mitteltöniger Stimmung dis und es zwei verschiedene Töne sind, also man sich beim Stimmen entscheiden muss, welcher der beiden Töne erklingen soll, wen man die Taste anspielt.Hm, ist das wirklich die Voraussetzung?
Ich hätte jetzt mal gesagt: es und dis sind egal in welcher Stimmung die selben Tasten. Also klingen sie auch gleich. Was übersehe ich?
Sofern auf einem Tasteninstrument mit gleichstufiger Stimmung gespielt wird.
Anders verhält es sich bei Vorhandensein von Subsemitonien in der mitteltönigen Stimmung:
Über die mitteltönige (und andere Stimmungen) kannst du dich hier sehr gut informieren, da ist auch dieses Phänomen (ab 8'50'') erklärt:>>
Das As in f-Moll und das Des in b-Moll und Ges-Dur, sowie das Ges in Ges-Dur sind viel höher als die klingenden Gis, Cis und Fis der mitteltönigen Stimmung.
<<
Gibts da eine Quellenangabe dazu? Mit der Suchfunktion finde ich diesen Text nicht.
Ich bin noch nicht überzeugt. Dass dis und es unterschiedliche Töne sind, meine ich verstanden zu haben. Und ich meine auch verstanden zu haben, dass das unabhängig vom Instrument gilt. Nun kann ein Klavier mit seinen leidglich 88 verschiedenen Tönen diese Unterschiede aber nicht erzeugen. Daher wird diese Unzulänglichkeit eines Klaviers durch die unterschiedlichen Stimmungen unterschiedlich "minimiert". Eine Geige oder die menschliche Stimme kennen dieses Problem meines Wissens ja gar nicht, da sie - im Gegensatz zum Klavier - viel feiner unterscheidbare Töne erzeugen können.Du übersiehst, dass z.b. in mitteltöniger Stimmung dis und es zwei verschiedene Töne sind, also man sich beim Stimmen entscheiden muss, welcher der beiden Töne erklingen soll, wen man die Taste anspielt.
Ob du überzeugt bist oder nicht ist völlig unerheblich, es geht hier nicht um Meinungen, sondern um physikalische Tatsachen. Wenn du das nicht verstehst, oder verstehen willst, ist das dein Problem. Genauso, ob du verstehst, dass sich die Erde um die Sonne dreht oder nicht.Ich bin noch nicht überzeugt. Dass dis und es unterschiedliche Töne sind, meine ich verstanden zu haben. Und ich meine auch verstanden zu haben, dass das unabhängig vom Instrument gilt.
So ist es, das in etwa ist das Prinzip der gleichstufigen Stimmung. Nur ist das keine Unzulänglichkeit nur des Klaviers, sondern ein Problem das immer bei mehrstimmiger Musik auftritt. Bei Tasteninstrumenten wir es nur etwas deutlicher, da der Spieler keinen EInfluss auf die Intonation hat.Nun kann ein Klavier mit seinen leidglich 88 verschiedenen Tönen diese Unterschiede aber nicht erzeugen. Daher wird diese Unzulänglichkeit eines Klaviers durch die unterschiedlichen Stimmungen unterschiedlich "minimiert".
Eine Geige oder die menschliche Stimme kennen dieses Problem meines Wissens ja gar nicht, da sie - im Gegensatz zum Klavier - viel feiner unterscheidbare Töne erzeugen können.
Jedes mehrstimmiger Musizieren ist ein Kompromiss in Bezug auf die physikalisch korrekten Tonhöhen, wie gerade erklärt. Es ist immer irgendeine Art von Temperierung nötig, gleich welche Instrumente spielen.Trotzdem liegen dis und es aber bei einem Klavier immer auf der selben Taste, und somit klingen sie auf einem Klavier auch immer gleich: Entweder nach dis oder nach es oder nach einem Kompromiss.
Es gibt grundsätzlich keinen Grund, so patzig zu sein. In dem Fall ist es aber noch schlimmer, weil @DonMias recht hat. Es ist ganz egal, ob gleichstufig, Werckmeister, oder sonstwie temperiert. Bei einem Klavier mit 88 Tasten (oder 85, oder größere Bösendorfer, etc.) haben dis und es die exakt selbe Frequenz; nämlich die, auf die diese eine(!) Taste gestimmt wurde.Ob du überzeugt bist oder nicht ist völlig unerheblich, es geht hier nicht um Meinungen, sondern um physikalische Tatsachen. Wenn du das nicht verstehst, oder verstehen willst, ist das dein Problem.
Gibts da eine Quellenangabe dazu? Mit der Suchfunktion finde ich diesen Text nicht.
So etwas ähnliches ist mir auch schon aufgefallen, aber danke für die klare Formulierung dieser tiefen Erkenntnis:Es gibt grundsätzlich keinen Grund, so patzig zu sein. In dem Fall ist es aber noch schlimmer, weil @DonMias recht hat. Es ist ganz egal, ob gleichstufig, Werckmeister, oder sonstwie temperiert. Bei einem Klavier mit 88 Tasten (oder 85, oder größere Bösendorfer, etc.) haben dis und es die exakt selbe Frequenz; nämlich die, auf die diese eine(!) Taste gestimmt wurde.
Umstimmen während des Spielens ist nicht drin...
Könnte das damit zusammenhängen, dass es gerade der Sinn und Zweck der von Werckmeister&Co entwickelten Temperierungen war, eben ein Stimmungssystem zu finden, in dem eine Frequenz sowohl für dis als auch für es taugt? Oder sogar für eis und f (Im 17. Jahrhundert sollen ja schon Cis-Dur Akkorde gesichtet worden sein)?Du übersiehst, dass z.b. in mitteltöniger Stimmung dis und es zwei verschiedene Töne sind, also man sich beim Stimmen entscheiden muss, welcher der beiden Töne erklingen soll, wen man die Taste anspielt.
Entscheidet man sich für das es, klingt ein H-Dur-Akkord entsprechend grauslich. Eine Notlösung war, zwei Obertasten zu bauen, war in diesem Faden schon erklärt:
Das stimmt so nicht. In der gleichstufigen Stimmung sind es und dis gleich.Ihr habt eben beide recht und redet nur von etwas Unterschiedlichem.
Es stimmt, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, dis bzw. es zu stimmen. Aber sobald sich der Stimmer für eine Frequenz entschieden hat, ist es die für beide Töne.
Die Tatsache, dass jede Taste zwei oder genaugenommen noch mehr Bezeichnungen für den jeweils erklingenden Ton hat, obwohl immer der gleiche Ton erklingt, verwirrt Anfänger. Man ist dann mit durchaus nachvollziehbaren Fragen wie "Warum schreibt man dann nicht immer dis oder fis, wenn es doch sowieso gleicht klingt" konfrontiert. Und ganz ohne theoretischen Hintergrund kann man das nicht erklären, zumal jede Erklärung (wie etwa "dis und es sind eigentlich verschiedene Töne") weitere Fragen nach sich zieht.Wir befinden uns jedoch in einem Forum, das sich ganz vorrangig mit heute gebräuchlichen Tasteninstrumenten beschäftigt.
Der Titel dieses threads sollte auch Beachtung finden.
Das ist nicht schwer zu verstehen, das wurde auch verstanden.Ist das so schwer zu verstehen?
Gegen diese Art von Logik ist anscheinend wirklich nicht anzukommen.Hm, ist das wirklich die Voraussetzung?
Ich hätte jetzt mal gesagt: es und dis sind egal in welcher Stimmung die selben Tasten. Also klingen sie auch gleich. Was übersehe ich?
Die gelangen dann zu solchen wegweisenden Einsichten:regelkonform die Welpen sich selbst zu überlassen und sie anhand der hier gegebenen reichhaltigen Informationen allein nach Antworten suchen zu lassen...![]()
Ursache, Wirkung, alles einerleiBei einem Klavier mit 88 Tasten (oder 85, oder größere Bösendorfer, etc.) haben dis und es die exakt selbe Frequenz; nämlich die, auf die diese eine(!) Taste gestimmt wurde.
Umstimmen während des Spielens ist nicht drin...
@Stefan379 hat Unrecht (unter der Annahme, dass @DL1KRT mit "Tasteninstrument" nicht irgendein Tasteninstrument meint, sondern ein heute übliches, mit 12 Tasten pro Oktave).Sofern auf einem Tasteninstrument mit gleichstufiger Stimmung gespielt wird.Der Physiker in mir sagt, dass es und dis auf einem Tasteninstrument exakt gleich klingen.
Sie sind isoliert nicht unterscheidbar.