Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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@chiarina

Vielen Dank für die wertvollen Tips.
Ich habe jetzt richtig Lust, mich ans Klavier zu setzen und in Ruhe dran zu tüfteln. (Geht leider erst heute Abend)
Auch wenn die Einsicht gebraucht hat, dass mein bisheriges "Spielwerkzeug" einfach noch nicht ausreicht, freue ich gerade darauf, eine "neue Bewegung" zu lernen.

LG,
Hekse
 
Hey zusammen,
ich habe auch mal wieder eine Frage. Kennt hier jemand gute Bücher o.ä., mit denen ich das Notenlesen etwas trainieren kann?
Ich spiele coronabedingt grade zwangsweise ohne KL (hatte nur vier Wochen mäßigen Unterricht).
Bei neuen Stücken, die ich mir aneignen möchte (aktuell Time von Hans Zimmer), begegnen mir relativ oft Kombinationen von Noten, die mir zunächst ziemliches Kopfzerbrechen bereiten, weshalb ich mich in dem Bereich gerne gezielt irgendwie verbessern möchte.

Danke vorab, und ein frohes neues Jahr euch allen! :001:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Anajana
Ich habe eine Kombination aus Handy App und leichten, kostenlosen Noten verwendet. (IMSLP)
Bei den Notenbüchern habe ich mir die (nicht zu schnellen) Stücke angehört, mitgelesen und die Note dazu laut gesagt/ gesungen. Violin und Basschlüssel nacheinander natürlich. Angefangen habe ich mit den Noten von Kinderliedern und nach zwei drei Wochen dann Stücke aus dem AM Bach und dem Nannerl Notenbüchlein.

LG,
Hekse
 
Ich nutze zwischendurch diese App. Ist recht simple aufgebaut, erfühlt aber ihren Zweck.
 
Ergänzend zu den Anmerkungen von @chiarina : versuche auftaktig zu üben und zu denken. Also immer vom Daumen weg nach oben. Es ist viel leichter, die Hand nach außen zu drehen als nach innen.
 
Kennt hier jemand gute Bücher o.ä., mit denen ich das Notenlesen etwas trainieren on On ?

Dafür braucht man keine Bücher, in jedem der beiden Schlüssel lernt man einige wenige wichtige Noten (Violinschlüssel c', c'', c''' und g', g''; Bassschlüssel C, c, c' und F, f) sehr gründlich!
Das dauert 15 Minuten!

Dann kann man ausgehend von diesem Gerüst alle für den Anfang wichtigen Noten abzählen.
Das Kreuz ersetzt den Ton durch den rechten Nachbarn, das b durch den linken Nachbarn.
Das übt man dann an möglichst vielen Stücken. Da kann man auch das dritte Konzert von Rachmaninoff für verwenden. Dazu viel Hören. Dann wird das!
Später ernsthaft Theorie und Gehörbildung (mit Lehrer!!)
 
Ergänzend zu @Alter Tastendrücker noch ein paar Eselsbrücken:

- Im Violinschlüssel liegt die Note e' auf der ersten Linie.
- Das h' liegt genau auf der Hälfte der fünf Notenlinien.

Außerdem hilft es, sich die Entsprechung von Tastatur und den beiden Notenliniensystemen für die beiden Hände klarzumachen:

- Das c' liegt auf den Tasten in der Mitte direkt vor dir. In den Noten ist es genauso, das c' liegt nämlich auf der Hilfslinie - einmal unterhalb der oberen Notenlinien für die rechte Hand notiert, einmal oberhalb der Notenlinien für die linke Hand. Eigentlich ist diese Hilfslinie eine Spiegelachse und liegt wie beim Klavier genau in der Mitte zwischen den Systemen für die linke und die rechte Hand. Noten in zehn (bzw. 11) gleich weit voneinander entfernten Notenlinien wären aber zu mühsam zu entziffern, weshalb die Linien in 2x5 mit einer jeweils zugeordneten Hilfslinie notiert sind.

- Die Symmetrie geht weiter, nämlich zwischen c'' (rechte Hand) und dem kleinen c links neben dem c' (linke Hand). Das gleiche Prinzip betrifft auch c''' (rechte Hand) und das große C (linke Hand).
 
@KawaiMarkus @Hekse
So eine App ist gar keine schlechte Idee. Danke euch!

@Alter Tastendrücker
Ich habe mich denke ich unklar ausgedrückt, ich kann Noten ja bereits lesen, also muss die auch nicht abzählen o.ä. Aber das ist eben so so „unflüssig“, so dass ich an allem, was über einfache Melodien oder Kinderlieder hinausgeht, erst mal ohne Klavier hänge und mir das angucken muss, damit ich dann weiß, was ich tun muss :). Ich kann also nicht direkt flüssig vom Blatt spielen, nicht im Ansatz. Das hat bei den Stücken, die ich mit KL aus der Europäischen Klavierschule gespielt habe, weitaus besser geklappt, als bei den Stücken, die ich mir jetzt angelacht hab. Aber danke auch dir!
 
.... einfach am C-Turm orientieren, ist ganz einfach und mit etwas Übung muß man kaum noch nachdenken, ist wie Buchstaben lesen :-)
u.a. hat das Franz Titscher gut erklärt

 
@Anajana
Ich empfehle dir: Suche dir Noten, die etwas leichter sind als das, was du gerade übst. Übe das Blatt-Spiel und auch das Notenlesen, indem du zunächst einzeln, dann mit beiden Händen die Noten abspielst. Wichtig ist dabei, dass du immer weiter spielst, bei Fehlern nicht zurückgehst und immer mit den Augen möglichst früh bei den nächsten Noten bist.
 
@Ferdinand @Demian
Danke euch!
Ich schaue mich dann denke ich mal nach leichteren Stücken um und steigere mich langsam.
 

Hallo @Hekse ,
hier war so viel los gestern, deswegen nochmal ein paar Posts zurück zu deinem Deutschen Tanz....
Hab gleich mal die RKS hervorgekramt (die meine russische KL leider nicht mag...) und zuerst gedacht: Hm, ist doch nicht so schwer. Aber dann beim Spielen hab ich auch gemerkt: puh, recht anstrengend... sollte ich auch mal üben...:007:
ich hatte auch kürzlich so ein Stück mit vielen Oktavgriffen, da war ich am Anfang nach 5 Minuten immer total durch und dachte, da entspannt sich meine Hand nie. Interessanterweise ist die Hand dann im Laufe einiger Wochen "von selbst" lockerer und entspannter geworden und jetzt wundere ich mich, warum mich das damals so gestresst hatte.
Scheinbar hatte die Hand dann irgendwann "den Dreh raus", ohne dass ich den Kopf dazwischenschalten musste (der vielleicht die Verkrampfung erst noch gefördert hat?).
So weit so ratlos... ich wünsche dir noch viel Erfolg mit deinem deutschen Tanz!
 
Hallo @Hekse ,
hier war so viel los gestern, deswegen nochmal ein paar Posts zurück zu deinem Deutschen Tanz....
Hab gleich mal die RKS hervorgekramt (die meine russische KL leider nicht mag...) und zuerst gedacht: Hm, ist doch nicht so schwer. Aber dann beim Spielen hab ich auch gemerkt: puh, recht anstrengend... sollte ich auch mal üben...:007:
ich wünsche dir noch viel Erfolg mit deinem deutschen Tanz!
Das ging mir auch so! Hab‘s gestern hervorgesucht und ein paar Mal gespielt... Mit so vielen guten Tipps wird das Stück bald gelingen, @Hekse !
 
Ihr Lieben,

es geht!!! Also noch bei Weitem nicht so mega schnell, aber schon ziemlich schnell. Jetzt bin ich an dem Punkt, dass ich das Gefühl habe "einfach" nur Üben zu müssen und nicht mehr, in einer Sackgasse zu stehen!

@chiarina und @Alter Tastendrücker: Vielen, Vielen Dank!
 
Ich wollte mal fragen was ein akustisches Klavier kostet das in allen Belangen anständig gut ist, also akustisch, mechanisch usw. Ich kann das bei akustischen Klavieren noch nicht wirklich einordnen.
 
Hat jemand von euch vielleicht einen Tipp, was ich gegen Verkrampfen im Schulterbereich machen kann? Ich merke, dass ich immer parallel zur Musik, also wenn ich z.B. zum Höhepunkt einer Phrase hin spiele, die Schultern zunehmend anspanne. Und jetzt sagt nicht, einfach entspannen oder nicht anspannen. Das ist gar nicht einfach für mich. Gibts da einen Trick? Eine Übung?
 
@Viva la musica
Da gibt es keine „Übung“ - auch das ist „Üben“.
Immer wieder die Sitzhaltung, Bewegungsmuster .. kontrollieren und vom KL kontrollieren lassen....was halt gerade anfangs immer noch zu allem, worauf man eh schon achten muß, noch eins draufsetzt. Die Spannung, die Du in der Musik empfindest, nicht in Körperspannung übertragen. Wenn Du merkst, daß das der Fall ist, ohne sich zu ärgern korrigieren. Das ist tatsächlich nicht einfach, weil man ja gleichzeitig nicht rauskommen möchte.
Zum Einstieg in dieses zusätzliche Beobachten/ Korrigieren eignen sich zuerst mal kürzere Übestellen. Daß Du merkst, an welcher Stelle im Stück Du die Schulterpartie verspannst, ist schon was wert!
Allerdings kann sich die eigentliche Ursache auch vorher oder nachher befinden.

Sitzhöhe regelmäßig nachjustieren.

Mir hat, wie @Cheval blanc schon schreibt, eine Lehrerin für Alexandertechnik geholfen.
Aber auch da fällt nichts vom Himmel.
 
jemand von euch vielleicht einen Tipp, was ich gegen Verkrampfen im Schulterbereich machen kann? Ich merke, dass ich immer parallel zur Musik, also wenn ich z.B. zum Höhepunkt einer Phrase hin spiele, die Schultern zunehmend anspanne.

Manchmal hilft bei Steigerungen den Oberkörper zurücklehnen, also nicht enger und fester im Brustbereich werden sondern öffnen.
 
Ich habe auch öfters damit Probleme und ich stehe alle 5 Minuten auf und mache einen Rundgang durch die Wohnung mit Schultergymnastik.
Mir hilft das sehr gut.
 

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