Anfänger, welches Instrument.

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Sams1974

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Entschuldigt das ich mich nicht durch viele Beiträge grabe sondern gleich eine neues Thema eröffne. Ich denke das hier sehr viele Menschen mit einem guten Überblick über die Instrumentenlandschaft sind.
Ich hoffe auf einen kurzen Hinweis, Hersteller, Marke, Typ usw. Deshalb schildere ich kurz was ich mit dem Instrument machen will.

Länger auf meinen Instrument (Drum Set) wenig aktiv gewesen. Möchte also wieder etwas in das "Musizieren" kommen, allerdings nicht unbedingt mit dem Drum Set. Ich habe früher auch ein wenig Versucht einem Musiker nahe zu kommen (also mich etwas auf dem Klavier abgemüht). Ironie evtl. Also dachte ich mir, da ich schon 50 bin, ach. "Ich habe doch Zeit und jetzt habe ich Lust endlich mal mehr in Harmonien etc. einzusteigen). So kam der Gedanke sich noch einmal mit dem Klavierspiel zu beschäftigen. Das Gesammelte wissen das a-moll die Paralleltonart zu C-Dur ist und schon jedes Vorzeichen mich in Verwirrung stürzt kratzt irgendwie an meiner Ehre^^.

Also was will ich. Ein Instrument das wenigstens einen "normalen" Umfang hat. 88 Tasten? 6+ Oktaven? Ich denke Anschlagsdynamik für ein ähnliches Gefühl wie an einem echtes Instrument. (Mir klar das dass nicht realistisch ist, also was ihr als brauchbar Empfindet). Es soll in meiner Wohnung stehen. Ist etwas Platz, kleines Eck, so 3-4 Quadratmeter, also ich denke eher ein Keyboard. Nur für Privatgebrauch, keine Auftritte oder Bandkontext angedacht.
Für mich alleine auf einem brauchbaren Keyboard etwas Klavierspielen lernen, evtl. mich auch etwas begleiten lassen. Wenn ich jetzt sage so 500 Euro würde ich ausgeben wollen und bis zu 1 000 Euro hochgehen.

Entschuldigt, langer verwirrter Text. Besser geht es halt nicht. Danke für eure Mühe schon einmal im Voraus.
 
Ein interessanter Text. Ja, etwas verwirrend, aber nicht nach quer. :chr02:

Du hast also schon mal ein Tasteninstrument wie ein Klavier oder einen Flügen unter deinen Händen gespürt und das ist lange her, der Erfolg war da, aber auch ein wenig beschränkt.

Die Fragen sind nun:
  • Wie konsequent wirst du dein wiederentdecktes musikalisches Interesse verfolgen? Bist du eher zielstrebig oder ist es vielleicht nur eine Laune, der man kritisch begegnen muss?
  • Welche Ziele steckst du dir? "Bisserl herumklimpern" oder konsequent das Klavierspiel üben?
  • Hast du vor Klavierunterricht zu nehmen und wirst du dort auf einem akustischen Instrument spielen?
  • Wie ist das Umfeld? Rollen die Mitbewohner mit den Augen, wenn die Tastaturklappe hochgeht, sind die Nachbarn mühsam oder kannst du dich austoben?
  • Klingen für dich verschiedene Instrumente unterschiedlich attraktiv oder ist alles "einfach ein Klavier"?
  • Hast du eine zumindest mittelprächtige Stereoanlage oder Aktivlautsprecher, die man nutzen könnte?
  • Wie sieht es mit laufenden Erhaltungskosten aus oder ist etwas "pflegeleichtes" gefragt?
  • Geht es primär um das Handwerk des Klavierspiels oder hast du auch Freude am klanglichen Experiment, eventuell im Zusammenspiel mit einem Computer?
Klar ist: um 500 bis maximal 1.000 Euro bekommst du die einfachere bis langsam brauchbare Kost. Macht "klavierähnliche" Töne, spielt sich so irgendwie wie ein Klavier. — Klingt aber nicht wie ein akustisches Klavier und spielt sich lange auch nicht so. Irgendwo um die 2.000 Euro wird's dann spürbar besser, die Tastatur wird etwas realistischer und der Klang komplexer, variantenreicher.

Vielleicht einfach mal durch die Musikalienhandlungen streunen und herumklimpern, auch wenn das eigene Können arg beschränkt ist. Sympathie zum Instrument macht viel aus, wenn es darum geht die Motivation zu erhalten und die Geräte geben sich erstaunlich unterschiedlich.

Vielleicht auch immer wieder mal zwischendurch ein akustisches Instrument "zur eigenen Kalibrierung" probieren. Das ist schon eine andere Welt. Es gibt aber auch gute Gründe, darauf zu verzichten. Gerade zum Lernen wäre ein echtes Instrument aber nicht die schlechteste Wahl.

Ach ja, du hast nach Markennamen gefragt: Kawai, Yamaha, Casio, Roland, das wären die bekannteren, die mir gleich einfielen. Alles ohne Wertung, jeder Hersteller hat recht unterschiedliche Instrumente im Angebot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass es gleich in Richtung Keyboard geht, aber in dieser Preisklasse ist ein gutes akustisches Klavier nur mit Glück und Sachkenntnis zu bekommen. Dabei ist ein akustisches Instrument so viel motivierender als eine Plastikkiste, gerade für den Anfänger.

Was heißt "mich auch etwas begleiten lassen", ist das Zusammenspiel mit anderen Musikern angedacht? Sollen die Musikstücke eines Tages auch aufgenommen und verteilt werden?

Soll mittelfristig auch mit anderen Klangfarben experimentiert werden, die einem so ein elektronisches Instrument bietet?

Das Problem beim Digitalpiano bzw. Keyboard ist die große Auswahl, die mit steigendem Preis immer bessere Möglichkeiten bietet, die Vielfalt des elektronischen Musizierens auszureizen. Vielleicht denkst Du am ersten Tag noch nicht darüber nach, selbst elektronische Musikfolgen zu komponieren und aufzunehmen, aber je nach Talent und Ausdauer kann es durchaus dazu kommen. Gerade wer vom Drum Set kommt, könnte Ambitionen in dieser Richtung haben.
 

Ja!


Für mich alleine auf einem brauchbaren Keyboard etwas Klavierspielen lernen

Vor meinem ersten Klavierunterricht hatte ich einige Monate Keyboard-Unterricht. Ein Keyboard halte ich für völlig ungeeignet um Klavier spielen zu lernen.
 
Ich sage mal danke für die Antwort. Ich gehe mal für mich die Punkte durch und überlege mir das mal genauer.
Einiges ist mir klar, anderes noch gar nicht durchdacht.
- Meinem Interesse zur Musik kritisch begegnen? Habe ich tatsächlich getan. Sagen wir es so. Mittelmäßig Begabt und Mittelmäßig Fleißig. Daraus folgte eine nüchterne Entscheidung die Musik in die zweite Reihe zu schicken. Von dort wanderte sie irgendwann in die dritte Reihe, also nur noch Musik konsumieren. Ich kann durchaus Freude daraus ziehen mich mit einem Instrument zu beschäftigen. Als eine Art Konzentrationsübung, Beruhigung etc. Also könnte man sagen: Es ist schon so das nicht jedes Plateau mich frustriert und mich das Instrument in die Ecke schmeißen lässt. Habe einen Hang zur Nervosität und an einem Instrument zu arbeiten hilft meiner Konzentration und Ausgeglichenheit.

- Ziel wäre für mich jetzt die andere Seite der Skala mehr für mich zu entdecken, nach viel Rhythmus mehr die Harmonie, etc. verstehen und genießen. Das wir doch zwangsläufig auf herumklimpern rauslaufen. Was will ich? Etwas Gehörbildung, Intervalle, Tonarten, Melodie. Ich denke ein Tasteninstrument ist da einfach sehr gut dafür geeignet. Ich will mich nicht mehr unter Druck setzen mit großen Zielen, einfach nur wieder Musik machen, was neues lernen. Ohne große Ambitionen. Ich bin 50ig lol. Realistische Selbsteinschätzung. 4-5 mal in der Woche, Zeitrahmen ca. 30 Min. Wenn das Lustprinzip greift wird es von alleine mehr, Hoffentlich.

- Nein und Nein. Beides im Moment nicht. Weder Unterricht noch will ich Räume beschallen. Eigentlich will ich nur für mich spielen, üben. Ohne Menschlichen Kontext, Mitmusiker, Publikum ...

- Proberaum, etwas Schallschutz wäre vorhanden. Will aber nicht wieder diesen "Ernst". So jetzt in den Keller zum Üben. Ist wirklich so angedacht, rein über Kopfhörer in der Wohnung. Trittschall, Anschläge etc. auf Zimmerlautstärke dürfte weder für mich noch Partnerin oder Umfeld stören. Ich will es gemütlich und niederschwellig im Wohnraum integrieren. Inklusiv.

- Klingt alles wie ein Klavier? Nein, manches wie ein Piano, eine Orgel klingt wie eine Orgel. Ich denke ich stelle mir einfach mehr ein Piano, als Klang, vor. Schlicht ein Klavier, Pianoklang.

-Keine PA mehr Vorhanden, Anlage? Ja, aber ich möchte wie gesagt nicht über Lautsprecher arbeiten. Ich bin etwas kritisch was "Akkustisch" bei Instrumenten zum üben angeht. Ich bevorzuge echt Kopfhörer, kann ich den Geräuschpegel dosieren, dinge wie ein Metronom einschleifen, Playback einschleifen etc. Also auf gute Lautsprecher am Instrument könnte ich verzichten.

- Pflegeleicht wäre sehr gut. Weder Klavierstimmen, sich um Mechanik oder gar Seiten kümmern bitte. Nenne mich Banause. Sorry.

- Ich denke eher um das schlichte Handwerk eine Klaviatur zu beherrschen und zu verstehen ob ich nochmal soweit komme einen "Groove" mit Melodie, Harmonik versehen zu wollen! Das wäre schon wieder so ein Ziel das ich mir jetzt gar nicht setzen wollen würde. Wenn es mal wieder soweit ist, denke ich würde ich sowieso nochmal in Technik, Instrumente investieren.
 
Ich wiederhole mich hier zum Xten mal: Ein Einsteigerinstrument sollte Spitzenkalasse haben, Keyboard oder Digitalpiano sind was für Profis.

Mindestanforderungen für ein Anfänger wäre ein Yamaha U3 - Steinway, C.Bechstein, August Förster, Blüthner usw. wären natürlich auch ne gute Option.
 
Man sollte sich - falls Platz und Geldbeutel es zulassen - das bestmögliche Instrument kaufen. Dieser Rat gilt auch für Anfänger und zumindest sollte es ein Digitalklavier/E-Piano sein.
 

Yamaha Arius YDP-165​

Preis ist akzeptabel und wenn ich ehrlich bin hab ich schon mal mehr für eine Snare ausgegeben. Sagt jemand bloß nicht? Platz wäre zuhause dafür. Einfaches E-Piano, sollte doch locker für meine Ansprüche reichen.
 

Yamaha P-225​

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Ich merke schon. Sehr viel Instrumente. Ich lese mal, schaue Testberichte etc.
Stage Piano, auch eine Möglichkeit.
 

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