Anfänger Miniklavier bzw Keyboard?

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Guten Tag,
Ich bin 25 und möchte versuche etwas bzw. einfach Stücke spielen zu lernen, da ich sehr gerne klassische Musik höre.

Ich habe als Kind nur etwas Guitarre gespielt.
Da ich Student bin und nicht besonders viel ausgeben kann für ein Klavier bzw. Platz habe - auch nicht genug für Privat unterricht, würde ich gerne zuhause mit Videos bzw. übers Internet lernen.

Gibt es da alternativen für ein Klavier also ein mini Klavier bzw kleinen Keyboard?
Dankeschön und viele Grüße
 
Gibt es da alternativen für ein Klavier also ein mini Klavier bzw kleinen Keyboard?
klar:
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Ich habe als Kind nur etwas Guitarre gespielt.
Da ich Student bin und nicht besonders viel ausgeben kann für ein Klavier bzw. Platz habe - auch nicht genug für Privat unterricht, würde ich gerne zuhause mit Videos bzw. übers Internet lernen.
So habe ich auch mal für eine kurze Zeit mal gelernt, aber ich wechselte dann schnell zu einer Klavierlehrerin, da mich diese Art zu lernen nicht besonders zufriedenstellte. Aber ich denke es ist besser als nichts. Du solltest nur aufpassen, dass du dir keine falschen Sachen angewöhnst, die du dann später nur schwer wieder los wirst. Ich würde dir auch unbedingt empfehlen gleich von Anfang an nach Noten zu spielen und nicht nach Videotutorials. Das ist zwar zunächst sehr mühsam, du wirst aber später dafür belohnt. Den Violinschlüssel kannst du ja vielleicht bereits lesen, da du ja mal Gitarre gespielt hast. Falls du jemanden kennst, der Klavier spielt, kann er dir eventuell auch die Fingersätze dazuschreiben oder du nimmst einfach Noten wo diese schon notiert sind.

Gibt es da alternativen für ein Klavier also ein mini Klavier bzw kleinen Keyboard?
Dankeschön und viele Grüße
Nimm unbedingt ein Digitalpiano (gewichtete Tasten) und kein Keyboard. So kannst du deine Stücke auch auf einem richtigen Klavier spielen. Digitalpianos gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, deshalb ist es schwierig ohne weitere Angaben eine Empfehlung abzugeben. Wieviel Geld hast du denn zur Verfügung? Ich würde dir mal empfehlen die Digitalpianos von Kawai und Yamaha zu testen. Dort wirst du bestimmt fündig werden. Von unbekannten Marken würde ich die Finger lassen. Am besten gehst du mal in ein Musikgeschäft und spielst dich ein bisschen durch. Wenn du jemanden kennst, der Klavier spielt, kann er dich ja vielleicht begleiten und dir ein paar Tipps geben.

Ach ja, dein Beitrag ist im falschen Unterforum. Es gibt extra das Unterforum "Klavier/Keyboard kaufen, reparieren...". Bitte beim nächsten mal dran denken. Dort gibt es auch schon viele Beiträge zum Thema Kaufberatung von Digitalpianos, vielleicht findest du dort auch ein paar nützliche Informationen. Vielleicht kann @Peter den Faden ins richtige Unterforum verschieben.
 
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Meine Güte,

gibt genug Hobbyspieler die mit den entsprechenden Lernvideos Spaß haben und mehr will SecretLetter aktuell wohl auch nicht.
 
Man kann es gleich mit Noten lernen - aber muss man das?
Schliesslich lernt der Mensch doch auch zuerst, die Sprache zu sprechen, bevor er beginnt, sie aufzuschreiben / zu lesen?
Ich finde, es spricht rein gar nichts dagegen, zunächst mal das Spielen zu lernen, die "Sprache" zu beherrschen. Steigt man hingegen gleich mit Noten ein, wird das von einem Neueinsteiger einen unheimlich langen Atem einfordern, bevor man überhaupt das erste, einfache Stück spielen kann. Wenn man erst einmal ein paar Basics kennt, ist es meiner bescheidenen Meinung nach früh genug, mit dem Notenlernen zu starten.
 
Man kann es gleich mit Noten lernen - aber muss man das?
Müssen tut man gar nichts. Da es ja ein Hobby ist kann man machen was man will. Hier werden ja lediglich einige Tipps und eigene Erfahrungen gegeben.

Schliesslich lernt der Mensch doch auch zuerst, die Sprache zu sprechen, bevor er beginnt, sie aufzuschreiben / zu lesen?
Ich finde, es spricht rein gar nichts dagegen, zunächst mal das Spielen zu lernen, die "Sprache" zu beherrschen.
Das hört man immer wieder, stimmt aber meiner Meinung nach nicht ganz. Denn dieses Argument trifft lediglich auf die Muttersprache zu. Wenn man eine neue Fremdsprache lernt beginnt man normalerweise immer mit sprechen, lesen und schreiben gleichzeitig. Oder kennst du einen Fremdsprachenkurs in dem man sich im ersten Jahr nur miteinander unterhält, bevor man etwas aufschreibt oder liest? Ich jedenfalls nicht und ich wüsste auch nicht, wie man so zu Hause lernen sollte (ohne Texte, Vokabeln und Regeln zur Grammatik).
Wie hier im Forum auch schon geschrieben wurde, lernt man auch nicht Chinesisch indem man ein chinesisches Gedicht auswendig lernt, sondern in dem man Vokabeln, Aussprache, Schrift und Grammatik lernt. Denn erst wenn man das kann, kann man selbst Sätze bilden und man beginnt die Sprache allmählich zu beherrschen.
Deshalb wird man meiner Meinung nach mit der genannten Methode das Klavierspielen auch nie beherrschen, sondern man lernt lediglich ein paar Tasten in ein einer bestimmten Reihenfolge zu drücken. Um das Gehör etwas zu bilden mag das sicher nicht schlecht sein, aber man wird das Klavierspielen mit dieser Methode nie beherrschen.

Steigt man hingegen gleich mit Noten ein, wird das von einem Neueinsteiger einen unheimlich langen Atem einfordern, bevor man überhaupt das erste, einfache Stück spielen kann. Wenn man erst einmal ein paar Basics kennt, ist es meiner bescheidenen Meinung nach früh genug, mit dem Notenlernen zu starten.
Einen langen Atem braucht man beim Klavierspielen sowieso. Die spürbarsten Fortschritte macht man sowieso am Anfang. Wenn man am Anfang nicht nur ganz einfache Stücke spielen will, spricht ja nichts dagegen paralell mit Tutorials ein paar schwierigere zu lernen. Allerdings würde ich aus eigener Erfahrung auf jeden Fall paralell dazu immer auch einfachere Stücke nach Noten spielen. Man kann ja zunächst ganz einfache Stücke nach Noten spielen. Ich habe mir in meinem ersten Jahr immer die Noten (c, d, e, usw.) mit Bleistift auf das Notenblatt geschrieben und das war meiner Meinung nach ein grosser Fehler, denn dadurch habe ich nie gelernt die Noten tatsächlich zu lesen, sondern mich beim spielen nur auf die aufgeschriebenen Buchstaben konzentriert. Nach diesem Jahr habe ich gemerkt, dass ich unfähig war selbst ein einfaches Stück langsam nach Noten zu spielen. Von da an habe ich nie mehr die Notennamen auf das Blatt dazugeschrieben und meine Lesefähigkeiten haben sich dadurch schon enorm verbessert.
 
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Man kann es gleich mit Noten lernen - aber muss man das?
Schliesslich lernt der Mensch doch auch zuerst, die Sprache zu sprechen, bevor er beginnt, sie aufzuschreiben / zu lesen?
Ich finde, es spricht rein gar nichts dagegen, zunächst mal das Spielen zu lernen, die "Sprache" zu beherrschen. Steigt man hingegen gleich mit Noten ein, wird das von einem Neueinsteiger einen unheimlich langen Atem einfordern, bevor man überhaupt das erste, einfache Stück spielen kann. Wenn man erst einmal ein paar Basics kennt, ist es meiner bescheidenen Meinung nach früh genug, mit dem Notenlernen zu starten.

Das kleinKind lernt die Sprache, indem es täglich mit der Umwelt kommuniziert. Nur wenn jemand (= Lehrer) täglich mit dem Schüler ZUSAMNEN (was bei einem Tutorial nicht gegeben ist, da die Kommunikation nicht wechselseitig ist) musiziert, wäre das Beispiel mit dem Spracherwerb mit dem Klavierspiel vergleichbar und dann, aber nur dann, insoweit auch richtig und insoweit könnte anfangs auch auf Noten verzichtet werden, was aber trotzdem nicht zweckmäßig ist. Den Luxus täglichen Unterrichts haben aber die wenigsten.
 

... was im Vergleich zum kindlichen Spracherwerb noch lächerlich wenig ist. Zumal die Hirnreifung für den Spracherwerb ein sehr konkretes Zeitfenster "vorschreibt".

Dieser absurde Vergleich setzt voraus, dass der Musizierenwollende zu Beginn möglichst deutlich unter einem Jahr alt ist und mindestens 3 Jahre lang NICHTS anderes vernimmt als Kommunikation via Instrument, und das bitteschön mit der entsprechenden semantischen Unterfütterung (die es dummerweise in der Tonkunst nicht gibt).


... wobei grundsätzlich nichts dagegen spricht, sich spielerisch an die Materie heranzuklimpern. Wiederum bei einem Kind (!!!) ist das eine niedrigschwellige Herangehensweise, mit der ein Kind üblicherweise sein grundsätzliches Interesse am Musizierenwollen kommuniziert - es stümpert mit fröhlicher Unbekümmertheit die im Kindergarten gelernten Liedchen auf der Tastatur zusammen (Normalfall) - und in seltenen Fällen spielt es zielgerichtet das Liedchen und bastelt Variationen und kontrapunktische Begleitung gleich mit dazu. Letztere Kinder hören oft auf den Namen Wolfgang Amadeus oder so.:super:
 

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