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Mir geht es in keinster Weise darum.Für kontraproduktiv halte ich den Versuch, das Elternhaus erst in einem jahrelangen Prozess zu perfekten Jungpianistinnen-Unterstützern umerziehen zu wollen.
Ich hab natürlich eine Meinung zum Thema Digitalpiano, aber wenn die Familie eins haben möchte, soll sie eins kaufen. Ist nicht mein Schmerz. Für das genannte Budget kann man schon brauchbare Teile bekommen.
Gruppenunterricht am Instrument kann funktionieren. Am Klavier sollten die "Gruppen" eher klein sein. Ich hab mal eine Anfrage gehabt, bei einem Musikhaus als Klavierlehrerin einzusteigen. Es stellte sich heraus, dass Gruppen von bis zu sechs Kindern an Keyboards sitzen sollten und ich als Lehrerin vorne. Sowas mache ich nicht. Guter Unterricht sieht für mich anders aus. Auch und gerade in der Gruppe.
Wenn Leute beim Stichwort "Kurs" an solche Settings denken und sich kritisch dazu äußern, kann ich das nachvollziehen. Und sollte im Rahmen der Fragestellung auch seinen Platz haben.
Und Aussagen wie die von @Zucchini dazu, welche Art Unterricht Kinder anspricht und dass "Klavierunterricht" das nicht tut, mag ich nicht einfach so stehenlassen. Das kann nämlich genauso in die Irre führen wie ein Beharren auf dem akustischen Instrument.