Alternativen Clavinova CSP

Leider glaubt man bei uns ohne große Schwierigkeiten alles erreichen zu können.
Sicher gibt es Menschen, die am Klavier Stücke ohne Notenkenntnisse nachspielen können,aber diese haben eben Talent.
Aber zu glauben ,mit Lichtzeichen Klavier spielen zu lernen in kurzer Zeit....
Ohne Noten zu lernen wird das in den allermeisten Fällen nix!
Aber wer sich bemüht, Unterricht zu nehmen,wird es später genießen..
 
Leider glaubt man bei uns ohne große Schwierigkeiten alles erreichen zu können.
Sicher gibt es Menschen, die am Klavier Stücke ohne Notenkenntnisse nachspielen können,aber diese haben eben Talent.
Aber zu glauben ,mit Lichtzeichen Klavier spielen zu lernen in kurzer Zeit....
Ohne Noten zu lernen wird das in den allermeisten Fällen nix!
Aber wer sich bemüht, Unterricht zu nehmen,wird es später genießen..
Vielleicht ist dies der neue pädagogische Ansatz ein Instrument zu lernen, gerade so, wie die Kleinen bei uns in Hessen das Schreiben nach Gehör lernen? Was immer dabei herauskommt .... es könnte aber auch eine Alternative zu unseren althergebrachten Mustern sein? ..... ich glaub's aber nicht so richtig :001:
 
Deshalb schrieb ich ja auch, dass dieses optionale Hilfsmittel eine zusätzliche Methode ist und ein Weg, dass auch Benutzer (z.B. im Familienverband) die ansonsten gar keinen Zugang zum Klavier finden würden, nicht ausgeschlossen werden. So ein Smart-Piano ist eben nicht nur für Profis und Musiker die auf die klassischen Grundlagen der Musik nicht verzichten können. Übrigens gibt es auch viele Musiker die keine Noten lesen/spielen können. Für jene, die ein ambitioniertes Ziel verfolgen mag die optionale LED-Leiste den Prozess des Noten lernen verlangsamen - für andere kann es aber auch der einzige Weg sein, sich überhaupt einmal an das Thema zu wagen. Ich denke dabei natürlich an Personen, die auch keine Klavierstunden nehmen wollen/können. Die LED-Leiste ist auch nicht das einzige Hilfsmittel der CSP-170, dass dieses Instrument einem breiteren Personenkreis näher bringt. Die Tablet-App "Smart Pianist" bietet für jeden etwas - ob nun für den Spieler vom Blatt, nach Gehör oder eben mit optischer Hilfe. Nicht nur MIDI- sondern auch für Audiofiles werden auf Wunsch die Notenblätter zur Begleitung angezeigt. Das Tempo bestimmt der Übende. Wer das alles nicht will oder nicht braucht hat immer noch ein hervorragendes Instrument.
Was ist also dagegen zu sagen? Die Klangqualität ist hervorragend und auch die Tatsache, dass auch der Amateur und der Spieler for Fun sich daran erfreuen kann.
 
Das derjenige dann vielleicht im richtigen Moment die Taste drücken kann, Klavier spielen ist das noch lange nicht. Da gehört der richtige Anschlag dazu, das Erkennen der Phrasenhöhepunkte, der ganze Ausdruck.
Wenn einem Klimperei reicht, dann ist ja alles gut.
Da gebe ich dir doch recht. Meine Frage "Was ist also dagegen zu sagen?" bezog sich doch nicht auf dieses eine kleine Zusatzfeature der optionalen Tastensignale und stellt in keinster Weise die Notwendigkeit für das Gros aller Musiker vom Blatt spielen zu können in Frage. Im Gegenteil, auch dafür existieren diverse Lernhilfen.
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Was diese(s) Instrument(engruppe) so besonders macht ist, dass es ein Klavier/Keyboard für die ganze Familie sein kann. Also auf hohem Klangniveau für den ambitionierten Klavierspieler (der braucht das Tablet auch gar nicht erst anschließen oder lässt es aus) und für den "Klimperer" und für alles was man dazwischen ansiedeln könnte.
 
Gar nix. Nur die Argumente sind die falschen. Du beschreibst ja insbesondere die LED-Funktion als zusätzliche Hilfe und dass damit die ganze Familie Zugang zu dem Instrument hätte. Das halte ich für falsch. Erstens ist es keine Hilfe sondern genau das Gegenteil und zweitens macht diese Funktion aus einem Instrument ein Spielzeug (ähnlich wie dieses Guitar-Hero), ist also im Wortsinn reine Spielerei. Selbst Kritiker, die dieser Funktion gegenüber sehr offen sind, vergleichen diese Funktion mit Videospielen. Das mag ja Spaß machen, hat aber nichts mit (audiomotorischem) Zugang zu einem Instrument zu tun.

Kurz: Ausgerechnet diese LED-Funktion ist kein Kaufargument. Das Ding bietet genug andere Funktionen, die man herausgreifen kann.
 
Danke für Eure Hinweise und Einordnung. Auch ich sehe die LED-Funktion nicht als DAS Kaufargument, begrüße es aber trotzdem. Im Vorfeld habe ich mich mit dem gesamten Spektrum (hard- und softwaretechnisch) dieses Gerätes befasst. Ich werde später einmal an dieser Stelle darüber berichten, wie ich das aus der Praxis heraus erlebe. Ich denke dabei von Anfang nicht nur an mich, sondern beispielsweise auch an meinen Vater (75) - der es vielleicht nicht als reines Spielzeug betrachten wird - und wenn doch, dann ist es trotzdem allemal besser für ihn als ständig vor der Glotze zu sitzen. Auch das meinte ich Zugang für die ganze Familie...
 
Also wir haben seit einem Jahr das CSP-150 (vorher Roland FP-60), ich habe vor 3 Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Die LEDs sind ein netter Party-Gag und für die Kids und die "Unwissenden" ein Grund, sich vor die Tastatur zu setzen und rumzuklimpern. Mit dem Ergebnis, dass mittlerweile 4 meiner Bekannten und Freunde jetzt Klavierunterricht haben. Und warum? Weil man in "no time" Erfolgserlebnisse hat - die einen zwar nicht weiterbringen, aber den Einstieg erleichtern.

Wer sich ernsthaft mit dem Klavier befasst, kommt um Notenlesen und Üben nicht herum - aber der Einstieg ist allemal einfacher. Erst dann sehen viele überhaupt die Möglichkeiten, die Klavierspielen bietet - und nicht, wenn man Hänschen Klein mit einem Finger spielen kann.
 
Also wir haben seit einem Jahr das CSP-150 ...
Hallo Fredn, deinen Bemerkungen zu den LEDs möchte ich nichts neues entgegensetzen - habe ja schon alles darüber geschrieben. Danke also.

Andere Frage: Hast du am CSP-150 auch ein Micro angeschlossen? Wenn ja, welches .. bzw. mit welches Impedanz? Empfohlen wird von Yamaha 250-350 Ohm, darauf ist der Mikro-Eingang optimiert. Neben dem doch sehr preis intensiven Shure SM58 schlagen sie aber dann auch 2 Micros von AKG und Beyerdynamic vor, die jedoch mit 600 Ohm daherkommen. Das bedeutet aber, dass das Eingangssignal schwächer ist. Bleibt die Frage, ob das mit dem Input-Regler ausreichend ausgeglichen werden kann.

Kannst du, oder ein anderer dazu etwas sagen? Ich kenne kein Musikhaus und kein Tonstudio wo ich beides zusammen probieren könnte.
 
Kann ich leider nichts zu sagen - trotz Autotune im CSP möchte mich bestimmt niemand singen hören :)
 
... Ohne Gehör keine Musik. Man sollte die Musik, die man versucht zu spielen, zumindest mal gehört haben, besser noch tief verinnerlicht haben.
Wenn man ein Stück gut kennt, dann ist es auch kein Problem dieses durch simple Lichtsignale ausdrucksstark spielen zu können...

Hallo Performance, deine Beiträge zum CSP-170 in diesem Thema haben mir sehr gefallen. Inzwischen habe ich mein 170er auch schon zwei Monate und es inspiriert mich jeden Tag aufs Neue darauf zu üben. Doch ich bin noch lange nicht durch mit dem Entdecken der Möglichkeiten. Der Stream-Lights Lernmodus eröffnet mir (auch als Anfänger im fortgeschrittenen Seniorenalter) den Zugang zu Stücken, an die ich mich ansonsten niemals heranmachen würde (oder könnte). Das schließt zusätzlich mit ein, dass mir auch das Erlernen des Notensystems und das freie Spiel leichter fällt.

Du hast ja selbst dieses Gerät, deshalb eine Frage die ich mir noch nicht beantworten könnte. Als Beispiel nehme ich mal einen MIDI-Song der App Smart Pianist aus der Kategorie 50 Classics „Air On the G Strings“.
Der klingt erheblich besser, wenn als Voice „Classical Strings“ ertönen und es ist natürlich leicht, dem Song temporär oder über die Registration Instrumenteneinstellungen für die Klaviatur einzelnen Songs zuordnen. Beim Laden des Songs werden aber die "originalen" Instrumente (Klavier) übertragen, die ich dann wahlweise (l/r/lr) abschalten kann und dazu meine Strings spiele - so weit - so gut. Ich möchte also diesen Song mit den Strings erlernen – und nicht mit dem hinterlegten Klavier. Zweihändig ist das sehr mühsam und geht nur schrittweise. Erst eine Hand, dann die andere – und sehr viel später die beiden Hände zusammen. Allerdings habe ich ein Problem damit, wenn die nicht selbst gespielte Seite mein einhändiges Spiel nicht ebenfalls mit „Classical Strings“, sondern mit einem zurückhaltenden Klavierton begleitet. Das passt überhaupt nicht zusammen und verhindert auch jedes Gefühl für das Erlernen eines harmonische Miteinanders der beiden Stimmen. Ich habe viele Stunden damit verbracht nach einer Lösung zu suchen, finde aber weder eine Möglichkeit dem Song (oder einer Kopie davon) generell andere Instrumente (die dann in das CSP übertragen werden) zuzuordnen, aber auch keinen Weg den Song zu exportieren um extern durch eine andere Software die Instrumente zu verändern (Geschützte Songs wie als MIDI-Preset-Songs können nicht exportiert werden). Das ist ja auch in Ordnung, wenn ich innerhalb der App die gewünschte Anpassung vornehmen könnte. Was übersehe ich, kennst du da eine Möglichkeit ohne selbst die die Strings auf zwei Channels neu einzuspielen oder ein externes Midi-File zu zu erstellen oder zu modifizieren?
 

Hallo @ollelinse

Soweit ich das verstanden habe, möchtest du die auf der App vorhandenen Musikstücke, mit den für dich passenden Instrumenten "nachspielen" (mit der Lichtleiste).

Bei mir ist das so, wenn ich z.B. mit einer Violine in den "Songmodus" wechsel, dann bleibt diese auch erhalten.
Allerdings werden manche Musikstücke mit fest eingestellten Instrumenten (ungewollt) begleitet. Diese kann man aber abschalten, indem man auf der (von dir oben gezeigten) "App" Seite unten links (die orangenen Balken) deaktiviert.
Also dieses "Part Control" -Backing-Left-Right!

Einfach vor dem Spielen "Backing" und "Left" deaktivieren und nur "Right" aktiviert lassen! Dann klingt nur noch der von dir eingestellte "Sound".

Ich hoffe dass ich dich da richtig verstanden habe und einigermaßen helfen konnte!?
 
Hallo @ollelinse

Einfach vor dem Spielen "Backing" und "Left" deaktivieren und nur "Right" aktiviert lassen! Dann klingt nur noch der von dir eingestellte "Sound".

Ich hoffe dass ich dich da richtig verstanden habe und einigermaßen helfen konnte!?

Danke erst einmal für die schnelle Antwort, Performace.
Ich glaube aber vollständig ist mein Anliegen noch nicht herübergekommen, denn die von dir vorgeschlagenen Verfahrensweise ist eindeutig und leicht nachzuvollziehen. Das eingestellte Instrument (Beispiel Classic Strings) bleibt natürlich im Songmodus für die Klaviatur erhalten, das ist klar. Wenn ich aber die Hände einzeln "erlerne" möchte ich trotzdem den kompletten String-Sound hören, auch für die nicht gespielte Hand. Dort ist aber das "original" des MIDI-Files an das CSP übertragen und wenn ich diese Stimme automatisch mitspielen lassen möchte, erfolgt das als Klavierstimme bei der ich mehr oder weniger nur den Anschlag höre.
Mit anderen Worten: Mein Ziel ist es, andere Voices (egal ob ich selbst spiele oder das Stück nur höre) einstellen zu können damit ich mich mich beim einhändigen Erlernen vollständig in das Stück versetzen kann.
 
@ollelinse
Ich konnte mir schon denken, dass meine Antwort unbefriedigend war.


So tief bin ich ehrlich gesagt noch gar nicht in die Materie eingetaucht.
Das liegt aber daran, dass ich niemals auf die Idee käme, die rechte Hand, unabhängig von der Linken, einzustudieren.
Zudem halte ich die Lichtleistentechnik eher für ungeeignet, um damit ernsthaft das Klavierspielen zu erlernen.
Es ist gut um jemandem das Klavierspiel schmackhaft zu machen, oder um selber ein bisschen Spaß zu haben (schneller Erfolg).

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist es dir gelungen, die Kanäle (rechte, oder linke Hand) getrennt zu betreiben, so dass ein Kanal (wahlweise) automatisch mitläuft, ohne dass man die entsprechenden (beleuchteten) Tasten drücken muss!?
Das ist mir bisher noch nicht gelungen!
Nach meinem Kenntnisstand müssen immer alle leuchtenden Tasten bedient werden, damit das Stück weiterläuft.
Wenn dann der unbespielte, selbstlaufende Kanal, immer mit einem vorgefertigtem Instrument mitspielt, ist das natürlich ärgerlich.
Ich werde mich mal morgen damit beschäftigen und bleibe erst einmal unwissend zurück.
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich wäre schon mal froh, wenn mir jemand die Funktionen meines e-Pianos erklären könnte, nicht funktional oder technisch, das kapier ich, sondern in der konkreten Anwendung der 1000 oder mehr Möglichkeiten
 
@ollelinse

Nun habe ich mal ein wenig herum experimentiert.
Seltsamerweise kann man im Songmodus, über die Guide-Funktion, die rechte Hand spielen, obwohl man die Linke eingestellt hat (leuchtet dann orange), umgekehrt genau so.

Aber wenn man im Vorfeld zwei verschiedene Instrumente auswählt, dann bleiben die auch im Songmodus erhalten.

Wenn man aber nur eine Hand spielt, dann wird man von einem leisen Piano begleitet, rechts wie links.

Das bekommt man wohl nicht weg.
 
@ollelinse

Seltsamerweise kann man im Songmodus, über die Guide-Funktion, die rechte Hand spielen, obwohl man die Linke eingestellt hat (leuchtet dann orange), umgekehrt genau so.
Das ist wohl eher eine Frage der Betrachtung. Orange bedeutet, dass die Funktion aktiviert ist und "Begleitung", "Links" und "Rechts" ist ja nicht zwangsläufig nur im Zusammenhang mit "Guide" zu verstehen sondern aktiviert die Wiedergabe oder schaltet sie eben aus. So gesehen ist es logisch, dass ich z.B. "Links" deaktiviere, wenn ich die linke Hand übe. So erhalte ich dann auch nur die Lights für die linke Hand. Umgekehrt natürlich genauso. Das System ist an dieser Stelle eigentlich ganz gut durchdacht. Ich kann die Begleitung ausblenden, oder auch links+rechts ausblenden um zweihändig mit oder ohne Begleitung zu spielen. Genauso kann es sinnvoll sein Links+Rechts aktiviert zu haben um mitzubekommen wie Synchron man zum "Orchester" spielt und je nach meinen erworbenen Fähigkeiten schalte ich den Guide-Modus ein oder aus. So wird das Piano zum Helfer, Kritiker und Lehrer.

Wenn man aber nur eine Hand spielt, dann wird man von einem leisen Piano begleitet, rechts wie links.
Das bekommt man wohl nicht weg.
Genau das ist mein Problem und für mich ist es sicher wichtiger als für jemanden der bereits zweihändig vom Blatt spielen kann. Sicher würde ich das auch gerne können - allerdings bleibt mir vielleicht nicht soviel Lebenszeit diesen (für mich sehr beschwerlichen) Weg zu gehen. Da ich nur zu meinem privaten Vergnügen spiele verzichte ich lieber auf einige professionelle Fähig- und Fertigkeiten und erfreue mich lieber schon daran, wenn es bereits beim Einüben eines Stückes gut klingt. Und dazu gehört es für mich auch, dass mich mein ausgewähltes Instrument (Beispiel Classic Strings) auch beim einhändigen Spiel auf dem aktivierten Channel begleitet bzw. dass ich mir zunächst einmal das Stück mit dem neu eingestellten Voice anhören kann.

Wenn es also diese Möglichkeiten in der App nicht gibt bleibt nur die Variante, sich selbst ein Midi-File zu erstellen und dieses über die Drop-Box in das CSP zu importieren. Leider sind die mitgelieferten Dateien für den Export gesperrt und MIDI-Signale (beispielsweise an einen PC) werden nicht gesendet wenn eine Verbindung zur App besteht. Ansonsten wäre es natürlich leicht über diesen Umweg mittels Mixmaster oder andere Software die Instrumente anzupassen und das File wieder in die den Smart Pianisten zu übernehmen.
 
Das ist wohl eher eine Frage der Betrachtung

Da hast du wohl recht.

Genau das ist mein Problem und für mich ist es sicher wichtiger als für jemanden der bereits zweihändig vom Blatt spielen kann

Ich bin jetzt seit einem Jahr im Besitz dieses Instruments und wusste gar nicht, dass man auch nur eine Hand abspielen kann. :008:

Ich sehe diese Art und Weise, so zu musizieren, aber etwas zwiegespalten.
Einerseits spricht gar nichts dagegen, wenn man auf diese Art und Weise ausdrucksvoll und reaktionsschnell spielen kann, zumal man dafür gar nichts lernen braucht und sehr schnell etwas vortragen kann, aber einen realen "Lerneffekt" gibt es nicht.
Weder kann man das Stück nachher auswendig spielen, noch lernt man irgendetwas dabei.
Für jemanden, der nur halbherzig lernt, so wie ich, ist es noch nicht einmal hilfreich, wenn man durch die LEDs auf die richtigen Noten aufmerksam gemacht wird, da mich das noch mehr verwirren würde, als wenn ich mich durchs Notenbuch kämpfen müsste. Da finde ich die auf You Tube dargebotenen Synthesien (ist das die Mehrzahl von Synthesia?) effektvoller.

allerdings bleibt mir vielleicht nicht soviel Lebenszeit diesen (für mich sehr beschwerlichen) Weg zu gehen

Vom Blatt spielen, mit allen theoretischen Kenntnissen, muss man ja auch nicht.
Ich habe mir das Notenlesen selber beigebracht und spiele eh nur Stücke, die ich sehr gut kenne und mag.
Wenn man sich auf diese Art und Weise langsam durcharbeitet, beide Hände gleichzeitig (!), dann speichert sich das Gelernte automatisch ab. Ich brauche während des Spielens kein Notenblatt, um ein (auch sehr langes) Stück vorzutragen. Je nach Schwierigkeitsgrad brauche ich natürlich relativ lange, um solch ein Stück einzustudieren.
Wenn einem die Musik gefällt, dann ist das aber Motivation genug, um nicht vorzeitig das Handtuch zu werfen.

Da ich nur zu meinem privaten Vergnügen spiele verzichte ich lieber auf einige professionelle Fähig- und Fertigkeiten und erfreue mich lieber schon daran, wenn es bereits beim Einüben eines Stückes gut klingt

Genauso sehe ich das auch, für die große Bühne bin ich auch schon zu alt.
Ich bewundere dich aber dafür, wenn du die LED Lichtleiste als Lernoption betrachtest, ganz im Sinne des Herstellers. Für meine Lernmethode ist die Leiste aber gänzlich ungeeignet, wobei mich der leise Klavierklang als Begleitmusik nicht im Geringsten stören würde, denn er hat so einen "neben mir sitzt ein Lehrer, mit einem anderen Instrument" Charakter.

Wenn es also diese Möglichkeiten in der App nicht gibt bleibt nur die Variante, sich selbst ein Midi-File zu erstellen und dieses über die Drop-Box in das CSP zu importieren. Leider sind die mitgelieferten Dateien für den Export gesperrt und MIDI-Signale (beispielsweise an einen PC) werden nicht gesendet wenn eine Verbindung zur App besteht. Ansonsten wäre es natürlich leicht über diesen Umweg mittels Mixmaster oder andere Software die Instrumente anzupassen und das File wieder in die den Smart Pianisten zu übernehmen.

Wow! Dein Fachwissen ist wirklich fundamental. Meinen allerhöchsten Respekt dafür! Für mich sind das Böhmische Dörfer.

Viele liebe Grüße,
Performance
 
... ich wäre schon mal froh, wenn mir jemand die Funktionen meines e-Pianos erklären könnte, nicht funktional oder technisch, das kapier ich, sondern in der konkreten Anwendung der 1000 oder mehr Möglichkeiten


Ich nehme die werksseitig eingestellte Funktion Grand Piano I (irgendein Yamaha-Flügel, Grand Piano II klingt "irgendwie anders", aber genauso gut oder schlecht), Tasten medium, Klang bright (falls ich es nicht vergesse, andernfalls bleibt er auch medium :004:), gebe etwas mehr Hall drauf und das war´s. Soll ja nur ein Piano imitieren, mehr nicht. Ist daher auch nur ein P-155, das trotzdem erheblich mehr "kann" als ich jemals bräuchte.

Die CSP-Reihe bietet ganz tolle Spielzeuge.:super: Ehrlich, ich bewundere das! Phantastisch, was die können. :027: Ich persönlich möchte aber nicht mehr Zeit und Grips in die Bedienung des Geräts oder die Exploration seiner Möglichkeiten stecken als ins Erlernen des Klavierspiels pure et simple.

Die Zielgruppen für die CSPs sind vermutlich
  • professionelle oder semiprofessionelle Musiker, die die vielfältigen Möglichkeiten so eines Allrounders wirklich ausschöpfen können und wollen, oder
  • Technikbegeisterte, die gern Gebrauchsanleitungen lesen und gern ausprobieren, was so ein "Geschoss" alles anbietet.
  • Marketingopfer, die sich vom Werbetext blen... äh, überzeugen lassen.*

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Klavierspielen leicht gemacht
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Laufen die eigentlich mittlerweile mit Android? :konfus: (Kleingedrucktes beachten)
 

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