Alfred Brendel feiert 80. Geburtstag

Mit ein wenig guten Willen versteht man trotzdem, was ich sagen wollte in tiefer Verehrung.

Aber Violapiano, was beschwerst du dich? Immerhin hattest du Glück und wurdest nur mit Worten wie "Dreck" bedacht. Solltest du es jedoch nochmals wagen, etwas dergleichen verlauten zu lassen, dann könnte schon ein Stück Sch**** draus werden.

Ich teile deine Ansicht: nix wie weg aus diesem Faden. "Ignore-Liste" erweitern, bzw. reaktivieren.

LG, Sesam
 
(...) Immerhin hattest du Glück und wurdest nur mit Worten wie "Dreck" bedacht. Solltest du es jedoch nochmals wagen, etwas dergleichen verlauten zu lassen, dann könnte schon ein Stück Sch**** draus werden.
(...)

...wenn ich so etwas lese, dann grämt es mich, dass ich mir gerade eben erst inhaltlich etwas Mühe gemacht habe...
 
(....)
Nun ja: wenn niemand etwas wagt, dann verändert sich natürlich nichts. Brendel hat ganz offensichtlich viel gewagt, was manchmal großartig und manchmal auch mißglückt war - das kommt bei jedem vor.


Ganz genau, ich stimme zu, wer etwas ausgefallenes wagt, muss auch damit rechnen, damit zu scheitern.

Mir gefallen seine Schubert Interpretationen, das schon seit vielen Jahren.

Und nicht zuletzt auch deshalb, weil Herr Brendel etwas Ureigenes reinbringt, seine persönliche Sicht der Dinge.

Eben solche Pianisten interessieren mich, die sich auseinander setzen mit Musik, eigene Gedanken dazu einbringen und verstaubte Ansichten erneuern.
Neue, eigene Aspekte reinbringen, zum Nachdenken anregen. Fernab der ausgetretenen Pfade.

Kein Pianist/Künstler bringt ausschließlich tolle Interpreationen von verschiedenen Komponisten. Das ist auch gut so, denn es erhöht die Vielfalt.


Was das Master of betrifft: das mag etwas schräg ausgedrückt sein, dennoch ist es ein Ausdruck meiner tiefen Verehrung für Brendel und seine Schubert Interpreationen.
Das kann man auch verstehen, selbst wenn es etwas schräg klingen mag.

Warum, sag mir, sollte ich schreiben: Brendel sei Schuberts Meister?:confused::confused:

Das kann ich nicht nachvollziehen.
 
so, ich denke, nun ist die Sache geklärt.

http://www.dict.cc/?s=Master+of

Hier noch mal eine Seite dazu.

LG
VP

Haben nun alle verstanden, dass ich Alfred Brendel, den ich sehr verehre mit seiner Interpretation von Schubert, zu seinem Geburtstag herzlichst gratulieren wollte?:):)
 
so, ich denke, nun ist die Sache geklärt.

dank Wörterbuchlink kann nun also jeder nachlesen, dass "to be master of" beherrschen, Herr sein über in diesem Link bedeutet - zumindest das ist nun hoffentlich geklärt... und dass Du was anderes sagen wolltest, ist auch unschwer nachvollziehbar ;) - - etwas weniger nachvollziehbar ist, darauf zu bestehen, dass die englische Eloge nicht mißglückt sei ;)

interessanter wäre evtl die Frage, wie es um Schubertinterpr... ... ach nee, lassen wir lieber... das Klima hier ist derart vergiftet, dass mir Schubert dafür zu schade ist
 
ja, und außerdem:

lit. master of prose Meister {m} der Prosa
lit. master of satire Meister {m} der Satire


Wie auch immer.:rolleyes:

Ich finde, man sollte nicht im Brendel- Geburtstagsfaden verschiedene Interpretationen Schuberts diskutieren.

Lasst uns einen anderen Faden dafür eröffnen.
 
ja, und außerdem:

lit. master of prose Meister {m} der Prosa
lit. master of satire Meister {m} der Satire


Wie auch immer.:rolleyes:

exakt und feinsinnig, besonders das "lit." gefällt mir sehr... wie auch immer - viel Spaß kann man haben, z.B.: der Gatte ist Master of seiner Gattin - so könnte man doch jedem frisch vermählten Bräutigam weltläufig und sprachlich polyglott gratulieren ;) ;) ;)
 
Zitat von Gomez de Riquet:
Aber es fügt sich alles so schön zusammen: Stephans Neujahrsgruß,
den zu verunstalten Du um Deiner Selbstdarstellung willen für nötig befunden hast
(Du hättest ja einfach schweigen können)

Dieses Zitat stammt aus einem anderen Faden - schon merkwürdig, dass in diesem Zitat anderen Teilnehmern ein Verhalten gegenüber Stephans alias "pppetc" Gedanken vorgeschlagen wird ("einfach schweigen"), er selbst aber von einigen hier (u.a. vom Autor des obigen Zitats) höchst willkommen als Kommentator/Zensor anderer Leuts Äußerungen gegenüber auftritt. Selbstdarstellung nicht ausgeschlossen.

Tschüüüüß,
Sesam
 

Destenay: Aber jetzt wuerden wir gerne wissen was pppetc damit ausdruecken wollte , da ist er doch allen eine Antwort schuldig geblieben, er hatt bestimmt Leute die ihm vielleicht zustimmen , allso raus damit !!!
Allso machen wir jetzt aus dem Kotz eine suesse Angelegenheit :p:p

Lieber PPPECT,

auch wenn Du keine Zustimmung für Deine Antwort findest, darauf kommt es ja auch nicht an, wäre es gut, den Faden noch zu retten. Ich kann leider nicht mitreden. Aber es ist hoch interessant, am konstruktiven Austausch unter Profis teilzuhaben.

Liebe Grüße
Kulimanauke
 
HaiHai Destenay!

Hallo zusammen, seit gestern sind einige Musiker bei mir zu hause vorwiegend Pianisten. Wir haben zusammen die zwei schoenen Worte von pppetc gelesen
die Leute hier lachten darueber. Einer der Brendel gar nicht mag hollte Champagner liess die Korken knallen und wir stiessen auf Alfred an.

Wohlsein!

Die Gefahr, dass bei der Anonymitaet der Schuss mal daneben gehen kann muss erwaehnt werden

In der Tat: eine denkbare Gefahr - allerdings nicht in meinem "Fall":
ich bin hier nicht anonym.

Ganz im Gegensatz zu einem Hyp, der da sagt:


sage ich:




Grenzenlose Grüße!

stephan
 

Hallo pppetc,

da ist zu lesen, dass die späte A-Dur Sonate überwiegend in falschem Tempo gespielt wird - flachstirnig könnte man daraus schließen, dass es richtiges und falsches Tempo gibt und natürlich irgendwer weiß, wie es darum bestellt ist. Mich interessiert aber eine ganz andere Frage: so weit mir bekannt, ist die Metronomzahl im Erlkönig von Schubert selber, allerdings hat er nur wenige Metronomzahlen notiert (falls ich mich richtig erinnere). Bei Beethoven hatte ja Artur Kolisch das Unternehmen gewagt, über Taktarten und Rhythmen sowie ausgehend von den original Beethovenschen Metronomangaben möglichst wahrscheinliche "richtige" Beethoventempi für alle Beethovensachen zu ermitteln - - hat das mal jemand auch bei Schubert versucht?

herzliche Grüße,
Rolf
 
GOtt zum Gruße!

flachstirnig könnte man daraus schließen, dass es richtiges und falsches Tempo gibt und natürlich irgendwer weiß, wie es darum bestellt ist.

Du weißt doch: meine Stirne ist weniger flach - eher fliehend....

- - hat das mal jemand auch bei Schubert versucht?

Und Du weißt ebenfalls: Sollte ich Dir hierauf eine einigermaßen aufrichtige
Antwort geben, heißts gleich wieder: Wassn dassn fürn arrogander Aaasch?!?!


Herzlichst

stephan
 
Wanderer (zum Abgange gewendet)

Dieses Zitat stammt aus einem anderen Faden - schon merkwürdig, dass in diesem Zitat
anderen Teilnehmern ein Verhalten gegenüber Stephans alias "pppetc" Gedanken
vorgeschlagen wird ("einfach schweigen"), er selbst aber von einigen hier
(u.a. vom Autor des obigen Zitats) höchst willkommen als Kommentator/Zensor
anderer Leuts Äußerungen gegenüber auftritt.

Dann muß Dir, Sesam, wohl jemand den Unterschied erklären:

Pppetc hat einen Thread mit seinen eigenen Neujahrsgrüßen eröffnet.
Die darin formulierten Gedanken sind musikalischer Natur -
in Gestalt eines unter seiner Beteiligung eingespielten Stückes.
Kernbeisser hat sich dort mit herabsetzenden Bemerkungen über die ihm
mißliebige Musik und deren Anhänger hervorgetan, hielt es sogar für geboten,
eine ihm gänzlich unbekannte Forumsnutzerin zu verspotten - ein präzedenzloses Vorgehen.

Dieser Thread hier ist von dem anonymen Clavio-Botschafter eröffnet worden
(= "News aus dem Clavio-Blog"), jedenfalls nicht von Alfred Brendel selbst -
mit einem Kurztext im Tonfall einer Pressenotiz, die die Eckdaten der Biographie
Brendels mit einer Würdigung seiner künstlerischen Tätigkeit verbindet.
Es folgt der Auftritt etlicher Brendel-Liebhaber, die ihrem Idol zujubeln
und in deren Gratulations-Chorus sich ein paar kritische Stimmen mischen.

Im ersten Beispiel versucht jemand, den Thread-Eröffner, die von ihm mit eingespielte Musik,
seine Freunde sowie Liebhaber der Musik (oder beides zugleich) dem Spott preiszugeben.

Im zweiten Beispiel wird ein allseits gefeierter Pianist, mutmaßlich kein Forums-Mitglied
und erst recht nicht der Thread-Ersteller, einer sowohl lobenden als auch kritischen Würdigung
unterzogen.

 
Und Du weißt ebenfalls: Sollte ich Dir hierauf eine einigermaßen aufrichtige
Antwort geben, heißts gleich wieder: Wassn dassn fürn arrogander Aaasch?!?!

was es so vor sich hin heißt, ist mir egal - und von mir hast Du derartiges nicht zu erwarten.

aber Du weißt, dass ich sehr an Fragen der möglichst authentischen Zeitmaße interessiert bin - das sogar bei Schubert, der für mich kein zentrales Anliegen ist (ein Umstand, von dem ich wiederum weiß, dass Du das gerne geändert sehen würdest), aber doch zeigt das, wie sehr mir an solchen Fragen und folglich auch den Antworten gelegen ist.

...ach Gottchen, und was Buhuhu betrifft, so schert mich ehrlich gesagt nicht, ob man Beethovens oder Chopins per Metronom fixierte Tempi mag oder nicht mag, denn mich interessieren eben Beethovens und Chopins Tempi und - - da es in Deinem Text angesprochen wird - - auch die Schubertschen.

herzliche Grüße,
Rolf
 

Zurück
Top Bottom