Alfred Brendel feiert 80. Geburtstag


Dann mach nicht solche falschen Versprechungen (s.o.)

Und ich habe sicherlich mehr Sympathien der Forumsleitung
als dieser unerträgliche pppetc.

Ganz und gar nachvollziehbar ist, daß Du pppetc nicht ertragen kannst.

Was die Sympathien der Forumsleitung betrifft -
unbedingt weiter ausbauen, liebes Hasenbein.
Kontakte soll man pflegen - wer weiß, wozu's im Leben nochmal gut ist?

.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Gibt's noch eine Chance, die nächste Auflage der clavio-wars zu vermeiden?
Ich schlage vor: ab ans Klavier! Sonst:
fighting0019.gif
 
(...) Auch wenn die Wortwahl drastisch war, vielleicht wäre ja ohne Löschen eine interessante Diskussion entstanden....es ist jedenfalls nix Schlimmes vorgefallen, der Neujahrsfriede darf als gewahrt bleiben.... :)
schön wär´s - zumal der Ansatz unten diskutierenswert ist:
(...)
"Master of Schubert"
Das ist schlicht respektlos, violapiano!

aber leider:
Was soll denn daran illegal sein, wenn man solche infantilen Einlassungen, die obendrein noch an der Intelligenz des Verfassers zweifeln lassen, zu dessen eigenem Schutz entfernt.

Hängt das alles eine Stufe tiefer. Ich hab ja schon beobachtet, dass hier im Forum der Pavlovsche Efefkt einsetzt sobald jemand "Thiersen" schreibt ... aber dass jetzt schon der von mir hochverehrte Brendel und sein Kumpel Schubert einen Beissreflex und vermehrten Speichelfluss produzieren, wird mir etas unheimlich ...

(...)
Und ich habe sicherlich mehr Sympathien der Forumsleitung als dieser unerträgliche pppetc. (...)
...die Hervorhebungen, allesamt unbeanstandet, sprechen ja für sich...


mit dem Versuch, mit Scherzen und Smileys abzulenken
Gibt's noch eine Chance, die nächste Auflage der clavio-wars zu vermeiden?
Ich schlage vor: ab ans Klavier! Sonst:
fighting0019.gif
kann ich mich nicht so recht anfreunden, da ich der Ansicht bin, dass das, was hier pppetc an den Kopf geworfen wird, nicht mehr ok ist: "infantil, angezweifelte Intelligenz, unerträglich" etc. ... ...

Es möge sich jeder selber vorstellen, wie es schmecken würde, vor aller Augen als infantil und unerträglich inklusive Intelligenzmangel bezeichnet zu werden, gleichsam als ein Verblödeter dargestellt zu werden, den man vor sich selber in Schutz nehmen muss... ...
 
Dimo hatte sich gestern nachmittag eingeloggt,
diverse Threads durchkämmt und alle Kurzbeiträge von pppetc gelöscht.
Das ist für ihn offenbar Bestandteil seines Daseinsglücks.

Abgesehen davon, dass dies eines der Aufgaben der Moderation ist, geschehen viele dieser Löschaktionen keinesfalls aufgrund der Entscheidungsgewalt einer einzigen Person. Was viele nicht wissen, JEDER kann hier Beiträge melden, die er aus irgendeinem Grund für fehl am Platz hält. Man braucht nur rechts oben auf das rote Dreieck des betreffenden Beitrages zu klicken und eine kurze Begründung zu hinterlassen. Die Moderation reagiert also bisweilen auch auf Reaktionen der Forumsmitglieder, obwohl dies hier öffentlich nicht für jeden ersichtlich sind.

Vor einem Jahr habe ich schon einmal anzuregen versucht,
die aus Moderatorensicht zu löschenden Beiträge nicht einfach
in stalinistischer Manier verschwinden zu lassen -
so als ob's die Beiträge nie gegeben hätte -, sondern
wenigstens den Löschvorgang zu dokumentieren.

Dem pflichte ich bei, ich finde es auch schade, dass dies nicht mehr geschieht. Man könnte manche Bemerkungen leichter nachvollziehen, wenn der Beitrag als solcher (reduziert, aber kommentiert) stehenbleiben würde.

Kleiner Hinweis an Dimo und alle überforderten pppetc-Gegner:
Man könnte sich die Mühe machen, in gewissen Kurzbeiträgen,
die sich auch bei anderen Forumsnutzern und auch bei mir finden,
etwas anderes zu sehen als verbale Rempeleien.
Sie sind in der Regel das Kondensat schon oftmals und verzweifelt wiederholter
Beiträge zu ein und demselben Thema - über diverse Threads zerstreut.
Es wäre gespielte Naivität, das zu leugnen.

Auf Schubert vs. Brendel bezogen: pppetc kämpft
- völlig zu recht - darum, daß Schubert nicht interpretiert,
dem Notentext also etwas an Intentionen hinzugefügt wird,
sondern daß man diesen Notentext schlicht und ergreifend realisiert.
Das setzt allerdings die genaue Klärung philologischer Fragen voraus,
worauf VPP anhand eines der "Moments musicaux" hingewiesen hat,
ferner die Kenntnis notations- und aufführungspraktischer
Eigentümlichkeiten der Schubert-Zeit.

.

Geht das aus ppps kurzen Einwürfen in seiner oftmal fäkalen Sprache hervor? NEIN! Wer alle Beiträge und Threads verfolgt, kann sich seine dahintersteckende Intention vielleicht zusammenreimen, aber was ist mit dem Leser, der hier zufällig neu ins Forum geleitet wird? Wie mag es gar auf einen Brendel wirken, der aus irgendeiner Quelle von solchen Beiträgen in einem Klavierforum erfährt???
Abgesehen davon muss diese Art der Artikulation einfach nicht sein, man kann seine Eindrücke auch anders darlegen.

Aber mal etwas ganz anderes: Ich hätte von ppp gerne mal eine eigene Einspielung eines Schubert-Werkes gehört. Damit könnte er wunderbar illustrieren, was er genau damit meint, dessen Notentext zu realisieren. Wäre das nicht eine wertvollere Diskussionsgrundlage?
 
...
Es möge sich jeder selber vorstellen, wie es schmecken würde, vor aller Augen als infantil und unerträglich inklusive Intelligenzmangel bezeichnet zu werden, gleichsam als ein Verblödeter dargestellt zu werden, den man vor sich selber in Schutz nehmen muss... ...


Vielleicht möchte er hier als Wort-Künstler auftreten, möchte sich abheben von allen anderen Durchschnittsschreibern. Vielleicht bezweckt er ja diese Aufmerksamkeit. Offensichtlich ist ein Klavierforum aber nicht der richtige Ort dafür, denn hier kann es geschehen, dass seine Intentionen nach hinten losgehen. Oder ist ihm das egal oder gar von ihm erwünscht?

Wenn nicht, dann ist er jedenfalls selbst daran schuld. Würde er seine Kenntnisse leserfreundlicher verpacken, könnten wir uns diese Diskussionen hier alle sparen.

Warum manche Beiträge, in denen im Gegenzug er angegriffen wird, stehen bleiben, kann sich jeder denken, wenn er mal ehrlich und objektiv nachliest und nachdenkt.
 
pppetc tritt hier als ganz besonders arroganter Wichtigtuer auf, der meint, sich mit seinen bewußt unverständlich-geheimniskrämerischen Einwürfen über den dummen Pöbel erheben zu müssen. Und das immer wieder.

Das finde ich unerträglich. Jawohl.

Wie er im "Real Life" ist, weiß ich nicht, und darüber erlaube ich mir auch kein Urteil.

LG,
Hasenbein
 
{...}
Aber mal etwas ganz anderes: Ich hätte von ppp gerne mal eine eigene Einspielung eines Schubert-Werkes gehört. Damit könnte er wunderbar illustrieren, was er genau damit meint, dessen Notentext zu realisieren. Wäre das nicht eine wertvollere Diskussionsgrundlage?

Dass Brendel keine Freude hätte, wenn er solche Äußerungen lesen würde, kann ich mir durchaus vorstellen.
Um das von Klimperline angesprochene zu illustrieren erachte ich es nicht für notwendig, dass ein Forumsmitglied eine eigene Einspielung vorstellt.

{...}
da ich der Ansicht bin, dass das, was hier pppetc an den Kopf geworfen wird, nicht mehr ok ist: "infantil, angezweifelte Intelligenz, unerträglich" etc. ... ...

Es möge sich jeder selber vorstellen, wie es schmecken würde, vor aller Augen als infantil und unerträglich inklusive Intelligenzmangel bezeichnet zu werden, gleichsam als ein Verblödeter dargestellt zu werden, den man vor sich selber in Schutz nehmen muss... ...

Das ist jetzt aber nicht sehr nett und trotzdem halte ich es für richtig.
Es ist doch viel einfacher, Beiträge die einem nicht gefallen zu löschen und den Ersteller zu stigmatisieren als sich darüber Gedanken zu machen, was mit dieser Äußerung gemeint sei oder gar zu versuchen, über das Thema ernsthaft zu diskutieren.

Mit dem Beitrag wird bei den Einsichtigen ein schlechtes Gewissen erzeugt und dadurch wird der einfache Weg erst wieder schwieriger.
(Deshalb meinte ich: "nicht sehr nett".)

Grüße
Thomas
 
Geht das aus ppps kurzen Einwürfen in seiner oftmal fäkalen Sprache hervor?

auch inklusive der gelöschten Beiträge habe ich hier keine Fäkalsprache vorfinden können - warum schreibst Du so etwas?

(...)Würde er seine Kenntnisse leserfreundlicher verpacken, könnten wir uns diese Diskussionen hier alle sparen.
(...)

Das ist keine Antwort auf die gestellte Frage. s.o.

Ich habe hier keine Lust, die sprachlichen Fähigkeiten von Teilnehmern zu diskutieren, denn dazu besteht hier kein Anlaß.

Ich habe auch kein Interesse, mir subjektive willkürliche Annahmen über Leserfreundlichkeit zu Herzen zu nehmen, denn ich wüßte nicht, dass in diesem Forum eine Regel existiert, welches besagt, man dürfe ein möglichst schlichtes sprachlich-gedankliches Niveau nicht überschreiten.

Ich sehe auch nicht ein, dass hier eine unangenehme Diskussion darüber angezettelt werden müsste, wie forumskompatibel diese/r oder jene/ Teilnehmer/in angeblich sei.

Nein, ich wollte nur wissen, warum Du dem Teilnehmer pppetc in diesem Faden "oftmals fäkale Sprache" unterstellst. Und bevor Du Dich über eine Vokabel wie "Dreck" ereiferst, welche sicher drastisch ist, so sei gewiß, dass weder diese Vokabel noch inhaltlich verwandtes wie "Schmutz" oder "Kehricht" zur Fäkalsprache zählen. Also: warum die Unterstellung, Fäkalsprache oft zu verwenden?
 
Dass Brendel keine Freude hätte, wenn er solche Äußerungen lesen würde, kann ich mir durchaus vorstellen.
Um das von Klimperline angesprochene zu illustrieren erachte ich es nicht für notwendig, dass ein Forumsmitglied eine eigene Einspielung vorstellt.

Das dürfte Brendel s...egal (ausgeschrieben: so was von egal) sein, was irgendwelche Leute in einem Clavierforum von ihm denken oder sagen ...

Schubert ist tot und deshalb ists ihm wahrscheinlich auch wurscht.

Ansonsten erinnert mich die Diskussion hier an "Name der Rose" ... "Hat Jesus die Kleider die er trug besessen oder hat er sie nur genutzt ???" (während draussen schon die Scheiterhaufen brennen ...

Und nochwas: Ich hab nie behauptet, ppptec wäre infantil. Seine Bemerkung zur Schubert-Interpretation von Brendel war es allerdings. Sie bestand aus zwei Worten, davon eines aus der untersten Schublade und wurde nicht mal begründet.

Gruss

Hyp
 

Nein, ich wollte nur wissen, warum Du dem Teilnehmer pppetc in diesem Faden "oftmals fäkale Sprache" unterstellst. Und bevor Du Dich über eine Vokabel wie "Dreck" ereiferst, welche sicher drastisch ist, so sei gewiß, dass weder diese Vokabel noch inhaltlich verwandtes wie "Schmutz" oder "Kehricht" zur Fäkalsprache zählen. Also: warum die Unterstellung, Fäkalsprache oft zu verwenden?

Du hast recht, in DIESEM Faden war es keine Fäkalsprache, sondern lediglich eine Ausdrucksweise, die ich sonst nur von Angehörigen aus den untersten bildungsfernen Schichten vernehme und auch dort nicht gutheiße. In anderen Fäden allerdings kam vor allem ein Wort mit Sch.... des öfteren vor, wie man sogar in Eurem wirklich lesenwerten satirischen Thread zur unendlichen Forumsgeschichte nachsehen kann.

@ Gubu Den Brendelfaden besudeln jetzt wir, aber nur weil ppp einen Anlaß dazu gegeben hat. Sehr gerne darf diese Diskussion in einen anderen Streitfaden verschoben werden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Du hast recht, in DIESEM Faden war es keine Fäkalsprache, sondern lediglich eine Ausdrucksweise, die ich sonst nur von Angehörigen aus den untersten bildungsfernen Schichten vernehme und auch dort nicht gutheiße.

nun, das beanstandete Wort war "Dreck":
Zitat von Heinrich Heine:
CAPUT XI
Das ist der Teutoburger Wald,
Den Tacitus beschrieben,
Das ist der klassische Morast,
Wo Varus steckengeblieben.

Hier schlug ihn der Cheruskerfürst,
Der Hermann, der edle Recke;
Die deutsche Nationalität,
Die siegte in diesem Drecke.
(...)
der Verfasser dieser Zeilen entstammt keinen "untersten bildunsfernen Schichten" und zählte auch zu Lebzeiten nicht zu diesen - trotzdem verwendet er (und sogar ironisch wertend) das von Dir beanstandete Wort. (die implizite Abwertung besagter Bevölkerungsgruppe werde ich nicht diskutieren)

...in einem amerikanischen Gerichtsfilm würde man jetzt sagen "keine weiteren Fragen, ihr Zeuge"... ;)

...was das Wort mit Sch... betrifft: das habe ich bei anderen Teilnehmern schon öfter gelesen, als bei pppetc
 
Ach Du lieber Himmel, Neues aus dem Clavio-Kindergarten.:rolleyes::confused:
Nein danke, da mach ich nicht mit.
Ich teile meine Meinung mit, Master of Schubert, das ist rühmlich für Brendel.

Hingegen die künstlerische Arbeit eines großen Pianisten als "Dreck" zu bezeichnen ist ein Unding.

pppetc, du stellst wieder mal alles auf den Kopf.

Soviel von mir dazu.

VP

So, findest Du? Mit Verlaub?

Und das:



findest Du nicht vermessen? Du erklärst ja nicht mal in freundlichen
Worten, warum Du Brendels Schubert-Interpretationen für gut hältst.
Was soll denn Klimperline dazu sagen? Etwa:



Nicht lediglich, daß auch ein weiterer Beitrag gelöscht wurde -
nein: jetzt wird bereits eben genau genau diese Löschung unterschlagen.
Wäre da nicht Rolf, der darauf verweist:






Aber genau so eine Aussage wagst Du doch:



"Master of Schubert"
Das ist schlicht respektlos, violapiano!
Klimperline sagt es so:
 
Also ich habe alle gelöschten Beiträge gelesen und fasste das so auf, dass sich pppetc über die Aussage "Master of Schubert" empört hat. Das klingt ja so als ob Brendel der Meister von Schubert sei.

Er erklärte nach der Frage von Rolf, dass er sowohl Brendel als auch Schubert schätze, aber diese Aussage, Schubert herabwürdigen würde und sein Einspruch so heftig ausgefallen sei, weil diese Aussage nicht von einem Neuling ist.

Zumindest habe ich das so verstanden. Nachdem jetzt der zitierte Beitrag und seine Erklärung gelöscht sind, ist das schwer nachvollziehbar. Das gibt jedoch keinen ersichtlichen Grund, darüber zu streiten. Man könnte vielleicht darüber diskutieren, ob Brendel der Meister von Schubert war und ob der Post von violapiano überhaupt so gemeint war.

Grüße
Thomas

:D Schubert lebte im 19. Jahrhundert. Sezte ich als bekannt voraus.
Ergo kann Brendel nicht Schuberts Lehrer sein.
Vllt wäre auch für pppetc nicht missverständlich gewesen, wenn ich geschrieben hätte: in meinen Augen ein Meister der Interpretation der Musik Schuberts.

Mit ein wenig guten Willen versteht man trotzdem, was ich sagen wollte in tiefer Verehrung.
 
Hallo zusammen, seit gestern sind einige Musiker bei mir zu hause vorwiegend Pianisten. Wir haben zusammen die zwei schoenen Worte von pppetc gelesen
die Leute hier lachten darueber. Einer der Brendel gar nicht mag hollte Champagner liess die Korken knallen und wir stiessen auf Alfred an. Dies ist vielleicht ein kleiner Unterschied zwischen Franzosen und Deutsche, die Deutschen machen schnell aus einer Muecke einen Tornado . Es war dem Betreiber nicht gut angeraten dies zu loeschen, denn durch das wurde der Fluss sichtbar in eine destruktive Richtung gelenkt es scheinen hier auch gewisse Gruende und Intressen eine Rolle zu spielen , dies muss man akzeptieren. Aber jetzt wuerden wir gerne wissen was pppetc damit ausdruecken wollte , da ist er doch allen eine Antwort schuldig geblieben, er hatt bestimmt Leute die ihm vielleicht zustimmen , allso raus damit !!!
Die Gefahr, dass bei der Anonymitaet der Schuss mal daneben gehen kann muss erwaehnt werden, auch koennen zynische Gedanken mal verfuehren um auf Reaktionen zu warten manchmal wird man von einem kleinen Teufel geritten. Die Wortwahl zeigen je nachdem auch, aus was fuer einem Haus man kommt, dann muessen eben die Augen zugedrueckt werden. Das Pianisten unter einander auch nicht unbedingt zimperlich mit einander Umgehen darf ruhig erwaehnt werden. Rubinstein hatte Horowitz in aller Oeffentlichkeit massiv und nicht gerade sanft angegriffen , allso Kritigen muss man aushalten sonst ist man in diesem Beruf je nachdem suizid gefaehrdet. Mir faellt eine kleine Episode ein die schon etwas laenger zurueck liegt. Es war ein sehr heisser Sommertag ich war gerade in der Stadt, dort gab es eine Restaurant mit dem Namen Swifty unter dem Namen Swifty Becher konnte man ein tolles Eis mit vielem Gemischtes essen. Ich betrat das volle Lokal, der Wirt sah mich von weitem winkte mir , ich schrie laut " bring mir einen Swiftykotz "die Leute drehten sich um und schauten mich an , kurz darauf rief jemand hinter mir in der gleichen Lautstaerke ich will auch eine Swiiiiiiiiftykooooootz ich drehte mich um und hinter mir stand Krystian Zimerman wird amuesierten uns beide ,sassen an einen kleinen Runden Tisch und wurden beobachtet wie wir unser Kotz genuesslich zu uns nahmen, das Resultat der Wirt hatte darauf bald an jedem Tisch Bestellungen eines Swiftykotz. Allso machen wir jetzt aus dem Kotz eine suesse Angelegenheit :p:p
:klavier: Nimms mit Humor

Cordialement

Destenay


:klavier:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ach Du lieber Himmel, Neues aus dem Clavio-Kindergarten.:rolleyes::confused:
Nein danke, da mach ich nicht mit.
Ich teile meine Meinung mit, Master of Schubert, das ist rühmlich für Brendel.

Gould ist nicht der Master of Bach.
Haskil ist nicht die Masterin of Mozart.
Kempff ist nicht der Master of Beethoven.
Brendel ist nicht der Master of Schubert.
Rubinstein ist nicht der Master of Chopin.
Horowitz ist nicht der Master of Liszt.
Pollini ist nicht der Master of Boulez.

Eventuell ist außerhalb von Kindergärten bekannt, dass niemand der Meister von Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, Liszt oder Boulez ist.

Einige Interpreten hatten und haben eine sehr weitreichende Wirkung, und das, obwohl sie "lediglich nachschöpferisch" tätig sind: sie "meistern" manche Musik so, dass diese Aufführungen lange Zeit unvergeßlich bleiben und manchmal sogar Maßstäbe für später setzen.

Ob die Schubertinterpretationen von Alfred Brendel, einem weltbekannten Pianisten, maßstabsetzend waren oder nicht, ist eine diskutierenswürdige Frage, denn Brendel hat sich immer wieder mit Schubert auseinander gesetzt und das offensichtlich in der Überzeugung, zur Schubertinterpretation beizutragen. Befasst man sich mit dieser Frage, so gilt es, dreierlei zu betrachten:
1. seit wann
2. was hat sich entwickelt
3. wie machen es im Vergleich andere

Zitat von Joachim Kaiser:
(...) Aber wer begann je zweitklassig und wurde erstklassig? Manchmal kommt es vor. Alfred Brendels Karriere ist ein Beispiel dafür!
(...)
Seine frühen Beethoven-Einspielungen blieben oft ein wenig äußerlich, noch 1964 hat er das Finale von Schuberts c-Moll Sonate unangenehm und unsensibel überlisztet, in einen motorischen Geschwindmarsch verwndelt. Zwischen Adagio-Empfindsamkeit und glanzvoller leerer Virtuosität fand Brendel keine Mitte.
Aber dann geschah etwas Ungewöhnliches, etwas, ehrlich gesagt, unerwartetes. Brendel, der trotz seiner enormen Möglichkeiten, seiner vielen Platten und leidenschaftlichen Bewunderer wohl noch kein ganz großer Künstler gewesen war, veränderte sich. Seinem Spiel wuchzsen abenteuerliche Dimensionen des Ausdrucks, der Versenkungskraft, der Musikalität zu. (...)
Schuberts große, nachgelassene A-Dur Sonate spielt er heute mit exzentrischem Tiefsinn - zu denken, dass gerade er früher einmal über Schuberts Harmoniewechsel hinwegdonnerte! Brendel macht eine Winterreisen-Wanderer-Fantasie aus dem Spätwerk. Normalerweise gilt es als sentimental und altmodisch, falls die melodiösen Seitenthemen (wie es freilich andeutungsweise jeder Pianist tut, nicht nur einst Elly Ney oder Arthur Schznabel, sondern heute auch noch ein Rhythmus-Fanatiker wie Gulda) langsamer, pathetischer genommen werden als das übrige. Doch wenn ein Künstler diese, sonst oft nur halb konventionell, halb unbewußt gespielten Tempoverschiebungen bewußt übertreibt, wenn er einen Sonatenkosmos in einem Schicksalszusammenhang umdeutet und den Eintritt des großen Seitensatzes zum großen Ereignis macht, wenn er Schubert nicht als späten Wiener Klassiker "historisch" versteht, sondern ihn aufbricht, wenn man hört, wieviel sehnsuchtsvolle Hysterie, wieviel Gustav Mahrel, wieviel Alban Berg da schon klingt, zumindest mitklingt - dann gerinnen die schroffen Tempowechsel zum Seelen-Roman. Brendel spielt die Einleitung herb flüchtig, gibt dem ersten Thema etwas nervös Unstetes, wie noch nicht zu sich selbst Gekommenes, stellt in den harmonisch immer drängenderen Überleitungsakkorden und -passagen weiträumige, architektonisch feselnde, wie nach Erlösung sich sehnende Relationen her. Aber wenn er dann beim Seitenthema, einer großen Schubertschen Eingebung, angekommen ist, dann darf der Allegro-Verlauf, darf die Musik fast aufhören. (...) Und die endlosen Generalpausen, die Brendel macht, bevor die Musik nach einem solchen Ereignis weitergehen kann: das ist Psychologie des Herzens. Solche Ablaufsketten kommen in der Durchführung wieder. Den Schluß des Satzes hüllt der Pianist in Magie. Als würde ein Schleier zwischen der Seele, die da von sich berichtet hat, und die übrige Welt geworfen.
Beim langsamen Satz ist nicht nur die Phrasierung der fis-Moll Klage ein Wunder, sondern auch Brendels Mut, den mittelteil, die Passagen-Explosionen, gerade nicht zu beseelen, irgendwie musikalisch zu retten, sondern die Läufe wie irre Natur-Ereignisse gleichsam im Wege stehen zu lassen. Im Scherzo sind wir leider wieder auf der der Erde - zumal der Künstler das Trio verschenkt -, und dem melodischen Glück des Finales traut er nicht.
In Brendel geht offenbar mehr vor als in irgendeinem Pianisten seiner Generation. Aber seine Gestik, sein wildes Mienenspiel zeigen es: irgendwo zerbricht der Impuls, der bei Brendel zum Fortissimo führt. Die großen Akkorde bleiben flach, fast unsauber, nicht beherrscht. Es "klingt" nicht. Während Brendel auf Platten eine glanzvolle, scharfgezeichnete Klang-Oberfläche herstellen kann, wirken seine Ausbrüche im Konzertsaal manchmal grell, perspektivenlos, unintegriert - dafür verraten wiederum die Platten nicht, was für ein sensibler Pianissimo-Philosoph dieser Höchstbegabte sein kann.
so vor mehreren Jahrzehnten Joachim Kaiser. Interessant hieran, egal ob man zustimmt oder nicht, ob man Kaiser rundum glaubt oder nicht, ist folgende Beobachtung: das expressive Aufladen des Notentextes, was gewiß in guter Absicht geschieht! Diskutierenswert ist, ob und wo hierbei die Grenze des Zulässigen überschritten wird sowie ob Einigkeit über Grenze besteht.

Nun ja: wenn niemand etwas wagt, dann verändert sich natürlich nichts. Brendel hat ganz offensichtlich viel gewagt, was manchmal großartig und manchmal auch mißglückt war - das kommt bei jedem vor.
 

Zurück
Top Bottom