Akkordbezeichnung für Werkanalyse

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Laroux89

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14. Apr. 2009
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Moin Moin,
Ich hab nächste Woche Mdl. Abiprüfung im Fach Musik und halte ein kleines Kurzreferat über das Thema "die Musik des Impressionismus".
Das Referat darf nur ca 10 Minuten lang dauern, anschliesend folgt ein nochmal 10 minütiges Kolloquium mit den Prüfern.
die ersten drei minuten würde ich nur die Musikgeschichtliche Einordnung und die aussereuropäischen Einflüsse behandeln.
Schwerpunkt wird aber die Kompositionstechnik Debussy's sein die ich mit dem Prelude Danseuse de Delphes analysieren werde.
Zur Präsentation wähle ich Powerpoint aus parallel werde ich am Flügel das Stück wiedergeben und Stück für Stück die Kompositionskomponenten
(Klirrklänge, aufeindaergeschichtete Akkorde, Akkordverrückung, Orgelpunkt, Pentatonik etc...) näher erläutern.
Diese Komponenten würde ich dann auch sehr gerne im Powerpoint einblenden lassen und per Effekt markieren.
Ich kenne mich aber mit der Akkordschreibweise nicht aus und wüsste zb. nicht wie ich die Quartsextakkorde direkt am Anfang benennen soll.
Daf ich überhaupt diese Schreibweisen nehmen oder darf man das nur im
Pop/Jazz (Tschuldigung wenn das jetzt unterbelichtet klingt :? )
Muss ich dann stattdessen die Generalbassbezifferung wählen ?
Und wenn die quartsextakkorde mit oktave notiert sind, wie drück ich das dann sprachlich aus,"Quartsextakkord mit Oktave" ?
Vll hat ja jemand die Noten daheim und kann besser nachvollziehen was ich meine.

ps.falls jemand ein für das Thema ein anderes Stück aus Debussys Œuvre kennt, das besser geeignet sei. (vll Clair de lune ? )
Die Grobe Gliederung meiner Prüfung musste ich letze Woche schon abgeben also bei den Tänzerinnen müsst ich nun verweilen und durchstudieren.
 
... und halte ein kleines Kurzreferat über das Thema "die Musik des Impressionismus".
Toll

... und Stück für Stück die Kompositionskomponenten
(Klirrklänge, aufeindaergeschichtete Akkorde, Akkordverrückung, Orgelpunkt, Pentatonik etc...) näher erläutern.
Was sind denn Klirrklänge?
Mit aufeinander geschichtete Akkorde meinst Du wohl Hybrid- bzw. polytonale Akkorde und ...
... eine "Akkordverrückung" bezeichnet man in der Regel als Mixtur, d.h es handelt sich dabei um parallel geführte Akkordstrukturen.


Ich kenne mich aber mit der Akkordschreibweise nicht aus und wüsste zb. nicht wie ich die Quartsextakkorde direkt am Anfang benennen soll.

Ich habe das Stück vor mir liegen und schaue auf den Anfang des Stückes. Da ist aber weit und breit kein Quartsextakkord. Wo genau soll denn der sich befinden?

Die Anfangsakkorde könnte man mit Akkordsymbolen wie folgt bezeichnen:

3/4 || Bb A-7b5 F(#5) | Bb A-7b5 F(#5) | Bb6 G7/B C- | C#o Bb/D D- G- | C D- Bb C F ||

Daf ich überhaupt diese Schreibweisen nehmen oder darf man das nur im
Pop/Jazz (Tschuldigung wenn das jetzt unterbelichtet klingt :? )
Muss ich dann stattdessen die Generalbassbezifferung wählen ?

Viele der großen Jazzkomponisten beziehen sich ausdrücklich auf ihre impressionischtischen Wurzeln. Von daher könnte ich mir eine Analyse die sowohl Jazz- als auch klassische Elemente beinnhaltet, sehr gut vorstellen. Impressionistische Werke zu analysieren bedarf nämlich meist etwas mehr als eine Generalbassbezifferung. ;)
Die Stücke sind überwiegend mit Funktionsanalyse nicht mehr komplett zu erklären, da Kompositionstechniken greifen wie z.B. symmetrische Akkorde/Skalen, hemitonische und anhemitonische Pentatonik, Distanzharmonik, reale Sequenzen und Akustische Tonalität. Zu viel um hier zu erläutern.
 

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