Akkord(sprüngelchen) üben - T, S,D

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2. Movement

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Guten Tag!


Ich bin neu hier im Forum und habe eine wahrscheinlich typische - und für die Profis hoffentlich nicht zu langweilige - Anfängerfrage.

Ich lerne das Klavierspielen zwar autodidaktisch, hoffe aber dennoch auf gut gemeinte Übe-Tipps :-)
Wenn es aber ohne Lehrer nicht geht, dann bitte auch offen mitteilen!

Also:
Was kann ich tun, wenn der 4. Finger der linken Hand beim Akkordgreifen - also C dann rythmisch F und G und insbesondere wieder zurück auf C - zu steif ist und immer wieder eine Taste greift, die nicht sein soll?
Rechts kann ich es; die rechte Hand ist aber auch deutlich lockerer!
Der 4. Finger landet häufig auf g und a bzw. fis, gis; sehr häufig auf dem d. Man hört es nicht, ich sehe es aber, wenn ich auf Finger und Taste genau hinschaue. Manchmal hört man's auch - zähneknirrschend :-)

Und eigentlich habe ich noch eine zweite Frage:
Mach ich es richtig, wenn ich beim Akkordsprung - eigentlich sind's ja keine Sprünge, aber für Anfänger dann doch wieder - wenn ich also beim Sprung, nur auf den Daumen der linken Hand achte, dass dieser das g dann das c' dann das d' trifft ? Bin ich nicht ein kluges Kerlchen !? Nein - ich hab das irgendwo mal gelesen, dass man es so machen soll .... :-)

Ich bedanke mich im Voraus und freue mich über jede Antwort.

Vielen Dank!
 
Willkommen im Forum. :-)

Mit solchen Problemen kämpfe ich auch ständig.
Übung zu erstens:
Den Sprung (richtig, eigentlich ist es keiner) schnell aber absolut sauber! spielen und die Hand ruhen lassen, also z.B. F-Dur->C-Dur, Hand auf C-Dur entspannt! liegen lassen. Darauf achten, dass die Bewegung aus dem Arm und nicht aus den Handgelenken kommt.

Zu zweitens: Mache ich auch so, allerdings kommt es auf den Akkord, das Stück, Phrasierung... an, welchen Finger/Taste ich visuell kontrolliere. Das kann auch (gerade bei 4-oder 5griffigen Akkorden) z.B. der dritte oder auch 5. Finger sein. Das soll aber keine Empfehlung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht ohne Lehrer. Peng, aus.

(Muss ja evtl. gar nicht ein fester wöchentlicher Lehrer sein, bei dem man sich langfristig anmeldet...)
 
Ich hab das Problem noch nicht verstanden :-) - bei der Verbindung Tonika->Subdominante->Dominante->Tonika gibt es in enger Lage doch keine großen Schwierigkeiten oder Sprünge - oder führst Du etwa Dreikllänge in Grundstellung offen parallel?
 
Oh Mann @ThumbsUP! , was soll denn das? Er hat mehrfach gesagt, dass die Übungen nichts für Anfänger sind, schon gar nicht ohne Anleitung.
 
Was kann ich tun, wenn der 4. Finger der linken Hand beim Akkordgreifen - also C dann rythmisch F und G und insbesondere wieder zurück auf C - zu steif ist und immer wieder eine Taste greift, die nicht sein soll?

Mach ich es richtig, wenn ich beim Akkordsprung - eigentlich sind's ja keine Sprünge, aber für Anfänger dann doch wieder - wenn ich also beim Sprung, nur auf den Daumen der linken Hand achte, dass dieser das g dann das c' dann das d' trifft ?
Ich vermute mal, dass es Dir um das Kadenzspiel geht, das in den Bereich der Harmonielehre gehört, also ein Teil der musiktheoretischen Fächer ist:
http://gehoerbildung-musiktheorie.de/kadenz-uebung/

Man wird schnell erkennen, dass aufwändiges Hin- und Herspringen zu keinen brauchbaren Ergebnissen führt, vielmehr sollen die begleitenden Stimmen möglichst kleine Entfernungen zurücklegen. Wie das funktioniert, sollte man durch die Arbeit mit einem entsprechenden Lehrwerk zunächst in den theoretischen Grundlagen verstanden haben, bevor man sich auf der Tastatur abmüht, solange noch kaum oder gar nicht klar ist, wohin die Finger zu setzen sind.

Die erste Frage lässt erkennen, dass die Akkorde der Grundfunktionen einfach in der Grundstellung aneinander gereiht werden, womöglich noch stets mit den Fingern 1+3+5. Das funktioniert so nicht, da die Akkordtöne idealerweise wie in einem ausnotierten Choralsatz mit kleinstmöglichen Bewegungen fortschreiten sollten. Im Hinblick auf akzeptable Ergebnisse ist dazu eine Menge an Details zu beachten - ohne Unterricht extrem langwierig bis unmöglich, von autodidaktischem Herumprobieren ist eher abzuraten.

LG von Rheinkultur
 
@Rheinkultur Genau darauf wollte ich mit meiner Frage hinaus - schön beschrieben :super::super:
 
Die erste Frage lässt erkennen, dass die Akkorde der Grundfunktionen einfach in der Grundstellung aneinander gereiht werden, womöglich noch stets mit den Fingern 1+3+5. Das funktioniert so nicht, da die Akkordtöne idealerweise wie in einem ausnotierten Choralsatz mit kleinstmöglichen Bewegungen fortschreiten sollten.

Wir wissen es nicht, was er da genau übt. CFG sind die einfachsten Akkorde (bzw. Akkordefolge), die eigentlich keine Probleme bereiten sollen. @Movemet, poste hier ein Notenbeispiel deiner Übung.

@hasenbein ... für jeden Shit Lehrer holen?
 
Wir wissen es nicht, was er da genau übt. CFG sind die einfachsten Akkorde (bzw. Akkordefolge), die eigentlich keine Probleme bereiten sollen.
Meine Einschätzung beruhte auf der Aussage des Fragestellers, er spiele mit dem Daumen der linken Hand die Töne g, c' und d'. Demnach reiht er die Akkorde in Grundstellung aneinander - Insider sprechen vom "Heimorgelgriff". Auf dem Klavier führt dieses Vorgehen in Ermangelung einer Begleitautomatik leider zu keinem guten Ergebnis. Möglichkeiten einer Abhilfe unter fachkundiger Anleitung habe ich bereits angesprochen.

LG von Rheinkultur
 

Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Es ist in der Tat falsch, Finger anzuheben, um Tasten nicht versehentlich zu drücken.
Die richtige Bewegungsweise ist dergestalt, dass keinerlei antagonistische Muskelbewegungen stattfinden.
Habe jetzt nicht gelesen, was ThumbsUp sonst so schreibt und ob er ein Spacko ist, aber in diesem Punkt zumindest hat er leiiiider Recht, liebe Leute.
 
Ich will nicht streiten. Alles Gute.

Terri
 

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