Abends üben: wie Kräfte mobilisieren?

  • Ersteller des Themas Pianojayjay
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Anstatt sich zum links-rot-grünen Werkzeug zu machen, sollte man doch als Familienvater sich besser mit den christlichen Werten befassen. Es gibt zum einen sehr viel angenehmere und ethisch vertretbarere Dinge als Anwalt , statt der Antiabschiebeindustrie zu Kreuze zu kriechen.

Henry, ich habe Dich wirklich die letzte Zeit vermisst:021:. Du solltest eine eigene Satiresendung im Fernsehen bekommen:005:. Ich stimme Dir zu, es gibt sicherlich Christlicheres als Verfolgten und Schwachen zu helfen, z.B. Scheidungen:008:.
 
Ich denke mal Zucker wäre das geringste Problem, zumal der Körper ja auch Zucker benötigt (...)

Der Körper benötigt keinen Zucker - er braucht Kohlenhydrate! Falls man diese nicht in ausreichender Menge zu sich nimmt, kann es zur „Unterzuckerung“ kommen. Diese Aussage bezieht sich auf die Ernährung und nicht auf Krankheiten, die eine Hypoglykämie verursachen können.

Das tägliche Brot also am besten erst kurz vor der Nachtruhe einnehmen

wäre keine gute Idee (weder das Brot, noch die Uhrzeit).


Weil besonders Männer das leider zu oft machen, stehen Herz-Kreislauf-Probleme bei ihnen an erster Stelle der Todesfälle.
 
Ich auch. :-D

Natürlich hat eine Kanzlei andere Arbeitsfelder als eine Dachdeckerei. Aber auch eine Dachdeckerei hat mehrere Arbeitsfelder, die man nicht gleichzeitig bedienen kann. Bei ner Kanzlei gehört das Telefonieren zu einem großen Bestandteil mit zur Arbeit. Daher ist es völliger Unfug, ausgerechnet in der Mittagspause sich auf einen anderen Bestandteil zu konzentrieren. Entweder man arbeitet oder man macht Pause.
Wenn sich die Arbeitsfelder "Telefonieren" und "Schreiben" gegenseitig stören, muss man sich eben anders organisieren (in der Regel machen das Kanzleien auch so), anstatt die Pausenzeit dafür zu nutzen. Wenn ein Arzt operiert, ist er auch nicht telefonisch erreichbar. Punkt!

Aber ich glaube, darum geht es hier gar nicht. Ich gehe stark davon aus, dass @Pianojayjay seinen Job sehr sehr gerne macht, sonst würde er gar nicht so viele Stunden knüppeln und auf Pausen verzichten. Jetzt hat er halt das Problem mit den drei Prioritäten Job, Familie, Klavier. Bisher hat er beim Klavier Abstriche gemacht, ist damit unzufrieden und sucht nun einen Weg, 26 Stunden aus einem Tag zu holen.
 
Damit man Kräfte mobilisieren kann, müssen sie erstmal überhaupt da sein... @Pianojayjay Sind die denn da? Es ist wichtig zu unterscheiden, ob noch was da ist und „nur“ einen richtigen Schubs braucht, oder man ist tatsächlich „am Ende seiner Kräfte“ angelangt. Im letzteren Fall ist es hochgefährlich, die restlichen noch vorhandenen Ressourcen aufzubrauchen, die dann ggf. nicht mehr zur Verfügung stehen, wenn es wirklich einmal Not gibt.
 
In der Praxis: Wenn ich (in Ruhe!) arbeite, telefoniere ich einfach nicht (in Pausen schon gar nicht). Ich bin für meine Kundschaft zu 75% nicht erreichbar. Ich rufe zurück, wenn ich die Zeit und Ruhe dafür habe, oft erst am nächsten Tag, manchmal auch gar nicht. Die meisten Anrufe sind eh nicht so dringend und es wird einfach ne Mail geschickt, wenn ich nicht ran gehe.

... und das ist auch normal. Wenn ich einen Auftrag an einen Handwerker habe, habe ICH ja das Interesse, jemanden zu erreichen. Folglich werde ich alle Kontaktmöglichkeiten (AB, Mail, ...) nutzen, die zur Verfügung stehen.
 
Ein Dachdeckerbetrieb ist mit einer Rechtsanwaltskanzlei, wo viel mehr Termindruck und ständig neue Fragestellungen aufzufangen sind, nicht vergleichbar.
Bitte Respekt vor den Handwerkern!! Ich arbeite in der Wirtschaftsförderung und alle Handwerksbetriebe (besonders aus dem Bau- und Ausbaugewerbe), die ich kenne, haben eine Auslastung und Auftragslage von der viele Anwaltskanzleien nur träumen können! Und meine allergrößte Ehrfurcht gilt Menschen, die den ganzen Tag körperlich arbeiten und sich dann abends noch an ein Klavier setzen können!

Findet...
Viva la musica -

Eine Büroarbeiterin, die vom wochenlangen Wohnungsrenovieren absolut, total mitgenommen ist und die toughen Männer und Frauen bewundert, die das richtig gut können! :011:
 

Es ist sehr selten, dass mich ein Schicksal persönlich berührt. Ich kenne den jungen Mann schon länger, aber das hier hat er mir bislang verschwiegen.... erst heute vor Gericht erzählte er davon. Da überlegt man auch noch abends wie man ihm helfen kann, fernab von aller Juristerei. Und sich dann auf Musik zu konzentrieren heute, ist einfach nicht möglich. Gottseidank passiert so etwas sehr selten . Wir Asylrechtler sind aber bundesweit vernetzt und tauschen uns aus, wenn wir mal reden wollen.

Off-Topic: den krassesten Fall überhaupt hatte ich hier


sogar Panorama hat damals berichtet


Ich bin übrigens ab 7:40 im Bild... mit dem Fall haben wir übrigens noch was bewegt: Ulla Jelpke von den Linken hat ihn damals im Bundestag präsentiert und zusammen vor allem mit den Grünen und SPD dafür gesorgt, dass der Familiennachzug wieder möglich wurde...
Ich verstehe nicht, warum du so etwas hier postest. Es hat weder etwas mit dem Klavierspiel noch mit deinen Übungszeiten zu tun. Es zeigt mir vor allem zwei Dinge:
1. Die Hauptpriorität in deinem Leben liegt auf deinem Job.. Und wer so viel Zeit und Energie darin investiert und zusätzlich noch treusorgender Vater sein will, hat keine Zeit für ein aufwändiges Hobby wie Klavierspielen.
2. Du bist überfordert mit den psychischen Belastungen deiner Arbeit, hast kein Ventil dafür und nutzt daher ein Klavierforum, um deine Geschichten los zu werden. Ich würde dir in dem Fall eine psychische Beratung empfehlen.

Oder möchtest du nur Applaus für deine ach so wichtige Arbeit sammeln? Sorry, wichtige Arbeit machen andere auch, aber Gott sei Dank postet das nicht jeder ins Clavio Forum.
 
Lieber @Pianojayjay

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, bin noch auf der Arbeit, aber du sprichst mir aus der Seele. Mein Tag beginnt um sechs (und früher steh ich auf keinen Fall auf, egal für was!), dann um sieben aus dem Haus, um 18.00 Uhr heim, ggf. einkaufen, kochen, sich um Kind kümmern, aufräumen, manchmal putzen. Zeit für mich ab ca 21.00 Uhr, und ganz ehrlich, dann bin ich platt! Um die Zeit gehe ich normalerweise auch nicht mehr ans Klavier. Wenn der Akku leer ist kommt dabei eh nix mehr raus. Wenn ich es schaffe, klaube ich mir zwischen 18.30 und 20.00 Uhr ne halbe Stunde, das kommt aber vielleicht 2-3 mal in der Woche vor. Richtig üben geht meist nur am Wochenende. Dann halt ein paar Stunden morgens (ich liebe es morgens früh nach dem Kaffee zu üben) und nachmittags. Tatsächlich habe ich auch oft ein schlechtes Gewissen, weil ich in der Woche so wenig mache, aber eine Lösung hab ich dafür leider nicht.

Liebe Grüße
Muck
 
Ich verstehe nicht, warum du so etwas hier postest. Es hat weder etwas mit dem Klavierspiel noch mit deinen Übungszeiten zu tun. Es zeigt mir vor allem zwei Dinge:
1. Die Hauptpriorität in deinem Leben liegt auf deinem Job.. Und wer so viel Zeit und Energie darin investiert und zusätzlich noch treusorgender Vater sein will, hat keine Zeit für ein aufwändiges Hobby wie Klavierspielen.
2. Du bist überfordert mit den psychischen Belastungen deiner Arbeit, hast kein Ventil dafür und nutzt daher ein Klavierforum, um deine Geschichten los zu werden. Ich würde dir in dem Fall eine psychische Beratung empfehlen.

Oder möchtest du nur Applaus für deine ach so wichtige Arbeit sammeln? Sorry, wichtige Arbeit machen andere auch, aber Gott sei Dank postet das nicht jeder ins Clavio Forum.

Bewirbst du dich mit deinem Beitrag für den Posten "Idiot des Monats"?
Sorry, das ist Müll!
 
Ich verstehe nicht, warum du so etwas hier postest. Es hat weder etwas mit dem Klavierspiel noch mit deinen Übungszeiten zu tun. Es zeigt mir vor allem zwei Dinge:
1. Die Hauptpriorität in deinem Leben liegt auf deinem Job.. Und wer so viel Zeit und Energie darin investiert und zusätzlich noch treusorgender Vater sein will, hat keine Zeit für ein aufwändiges Hobby wie Klavierspielen.
2. Du bist überfordert mit den psychischen Belastungen deiner Arbeit, hast kein Ventil dafür und nutzt daher ein Klavierforum, um deine Geschichten los zu werden. Ich würde dir in dem Fall eine psychische Beratung empfehlen.

Oder möchtest du nur Applaus für deine ach so wichtige Arbeit sammeln? Sorry, wichtige Arbeit machen andere auch, aber Gott sei Dank postet das nicht jeder ins Clavio Forum.
Wieso gleich so aggressiv?
 
das alles war mir so vorher nicht bekannt und da ist man vom Kopf her einfach platt nach so einem Termin.... mich beschäftigen abends selten Ereignisse des Tages zu Hause, aber das lässt mir keine Ruhe....
Wenn ein Klient erst vor Gericht mit Details rausrückt bist nicht du , der sich das zu Herzen nehmen muss (für einen Außenstehenden drängt sich eher der Verdacht auf, dass der Klient sich noch ein paar Argumente "überraschend" zurechtgelegt hat).

Wie wäre es mit halber Stelle, gerade bei deiner Spezialisierung sollte das möglich sein.

Dann hast du für alles Zeit.
 
Eine halbe Stelle mag zwar die Bezahlung halbieren, in Jayjays Setup sehe ich allerdings nicht, dass das auch nur die Hälfte der Arbeit bedeuten würde.
 

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