Zuviel für den Anfang?

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Linda85

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6. Okt. 2008
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Hallo,
ich habe letzte Woche mit meinem Klavierunterricht angefangen und bin jetzt schon am verzweifeln.
Ich habe vor etwa 13Jahren mal Keyboardunterricht gehabt aber auch nur 7stunden von daher kann ich nix mehr ausser vielleicht ein bisschen Noten lesen für die rechte Hand bis G. Und nun soll ich gleich nach der 1.Stunde schon 5!! Lieder lernen die man mit beiden Händen spielt und bei denen ich dann auch noch 3Tasten gleichzeitig anschlagen muss mit der linken Hand... Also entweder bin ich zu blöd zum Klavierspielen aber es will einfach nicht funktionieren wenn ich 3Finger bewegen will dann nehme ich meistens 4... :(
Hattet ihr auch gleich sowas zum Anfang oder sollte ich mir eine andere Lehrerin suchen? Werde nachher mal mit ihr reden aber wenn ich es so versuche tut mir auch jedesmal die linke Hand nach ca. 30min weh weil ich mich so verkrampfe.
Bitte um einige Ratschläge und Erfahrungen.
LG Linda
 
auf die Bremse treten...

Hallo Linda,

tritt kräftig auf die Bremse. Es darf nicht direkt ein Überforderungsgefühl aufkommen. Und Überanstrengung auf keinen Fall!

Du solltest sofort mit der KL drüber sprechen. Und falls sie es nicht einsieht, nach einem anderen Lehrer schauen, das schadet nicht.

LG
violapiano
 
Und nun soll ich gleich nach der 1.Stunde schon 5!! Lieder lernen die man mit beiden Händen spielt und bei denen ich dann auch noch 3Tasten gleichzeitig anschlagen muss mit der linken Hand...

Hallo Linda,

Was ist denn das für ein Heft, aus dem du diese Stücke spielen sollst?
Daß man sowas schon in der ersten oder zweiten Klavierstunde aufkriegt, ist echt der Hammer. Das zeugt nicht gerade davon, daß die Klavierlehrerin weiß, was sie macht. Ist es denn überhaupt eine Klavierlehrerin?
 
Hallo Violapiano,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Werde dann nachher gleich mit ihr reden und gucken was sie dazu sagt.
Problem ist nur bei mir gibt es nicht viele Klavierlehrer in der Nähe aber wir werden sehen wie es weitergeht
 
Hallo Linda85,
ja, reden kommt ja auch immer vor wechseln. Vielleicht hat sie es einfach anders eingeschätzt.
LG
violapiano
 
Hallo Linda,

Was ist denn das für ein Heft, aus dem du diese Stücke spielen sollst?
Daß man sowas schon in der ersten oder zweiten Klavierstunde aufkriegt, ist echt der Hammer. Das zeugt nicht gerade davon, daß die Klavierlehrerin weiß, was sie macht. Ist es denn überhaupt eine Klavierlehrerin?

Ich sollte mir einige Lieder aus Alfred`s Klavierschule für Erwachsene vornehmen.
Die Lieder: Merrily We Roll Along, Largo, Lavender`s Blue, The Gift To Be Simple und das andere hat sie mir nur kopiert und es steht kein Name drüber.

Ich habe auch nur mit der linken Hand probleme und nicht mit der Rechten da finde ich die Lieder total in Ordnung.

Kennt ihr die Lieder?

Naja sie ist Diplom Musikerin
 
Nun bin ich ja selbst immer geneigt, eher für meinen Stand zu schwere Stücke anzugehen und mühsamst (1 Seite/1 Monat a la Stuemperle) zu erarbeiten, aber wenn ich so an meine Anfangszeit (vor gerade 12 Monaten) zurückdenke, war es damals GANZ WESENTLICH, dass ich alles als halbwegs leicht und sehr motivierend empfunden habe. Erst hieraus konnte der Wunsch und das Selbstvetrauen für schwerere Stücke entstehen. Hätte meine KL das Gleiche wie Deine gemacht - ich wüsste nicht, ob ich heute noch spielen würde.

Daher: DRINGENDER VERÄNDERUNGSBEDARF!!!

Aus der Erinnerung

1. Stunde: Fingerübungen im 5-Tonraum, beidhändig
2. Stunde: Diverse "Einzeiler" aus der Musikschule meiner Tochter
3. oder 4. Stunde: "Sur le Pont d'Avignon in "Pipi-Version" (Was war ich stolz!!!!)
 
aber wenn ich es so versuche tut mir auch jedesmal die linke Hand nach ca. 30min weh weil ich mich so verkrampfe.
Ich verstehe ja das Bedürfnis der Lehrer, möglichst schnell zu vorzeigbaren klanglichen Resultaten zu kommen - aus der Befürchtung heraus, der Schüler (vor allem, wenn er erwachsen ist) könnedie Lust verlieren. Das Ende vom Lied: Gerade die Verkrampfungen, die man sich in der Anfangsphase "anerzieht", sind nachher nur sehr schwer wieder reversibel zu machen. Deswegen sollte man am Anfang lieber in eher kleinen Schritten vorwärts schreiten, und der Lehrer muß dem Schüler auch erklären, warum es nicht sinnvoll ist, direkt mit der Revolutionsetüde anzufangen.
 
freu dich doch, dass sie dir 5 Stücke gegeben hat- da kannst du dir das leichteste von raussuchen =)
Wenn du nächste Woche hingehts kannst du ihr ja sagen, dass dir das zu viel war.
und erst wenn sie dafür kein Verständnis hat, solltest du über einen Lehrerewchsel nachdenken
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.
Also ich war gestern wieder beim Unterricht und sie hat erst mal ganz laut gelacht... wir haben wohl aneinander vorbei geredet (wie es doch so oft ist) jedenfalls wollte sie gar nicht, dass ich alle Lieder gleich lerne die sind wohl nur für die nächsten Wochen gedacht :rolleyes:
Schande über mein Haupt also doch eine gute Lehrerin :)
Ende gut alles gut ich wünsche euch eine schöne Woche
 
Hallo Linda,

ich lerne auch nach dem Buch: Alfred's Klavierschule für Erwachsene, Band 1.

Ich finde es sehr gut, weil man doch einigermaßen Lieder spielen darf, die
ein bisschen nach was "klingen".

Viel Spaß weiterhin.

Markus
 

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