Was bedeutet zwei oder drei FIS Zeichen am Anfang bzw. vor dem Violinenschlüssel

E

Eugenia

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17. Jan. 2008
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Hallo,

habe wider mall ne Frage über ,,FIS´´ bzw. das Kreuz was ,,FIS´´ immer ankündigt.

Das mit dem Kreuz vor der Note habe ich verstanden. Dann muss man immer die nächst Höhere Taste spielen.


Was bedeutet wenn am Anfang bzw. vor dem Violinschlüssel zwei oder drei Kreuze bzw. FIS Zeichen stehen.

Bedeutet das einfach nur das ich bei jeder F Note die schwarze Taste bzw. FIS drücken muss. Oder hat es noch eine andere Bedeutung da es zwei oder gar drei Kreuze sind.

Gilt das dann auch für die linke Hand auch.

Würde mich sehr freuen wenn Ihr mir da wieder Helfen könntet.

Danke euch im voraus

Mit freundlichen Grüßen;
Eugenia
 
Hallo,

habe wider mall ne Frage über ,,FIS´´ bzw. das Kreuz was ,,FIS´´ immer ankündigt.

Das mit dem Kreuz vor der Note habe ich verstanden. Dann muss man immer die nächst Höhere Taste spielen.


Was bedeutet wenn am Anfang bzw. vor dem Violinschlüssel zwei oder drei Kreuze bzw. FIS Zeichen stehen.

Bedeutet das einfach nur das ich bei jeder F Note die schwarze Taste bzw. FIS drücken muss. Oder hat es noch eine andere Bedeutung da es zwei oder gar drei Kreuze sind.

Gilt das dann auch für die linke Hand auch.

Würde mich sehr freuen wenn Ihr mir da wieder Helfen könntet.

Danke euch im voraus

Mit freundlichen Grüßen;
Eugenia


Das ist im Prinzip recht einfach, richtig schon, jede note wird durch ein Kreuz um einen Halbton erhöht, also spiele man die nächstliegende höhere Taste, egal ob schwarz oder weiß.
Innerhalb eines Taktes wird also die Note oder der Ton "versetzt", und es wird an den Notennamen einfach die Silbe "is" gehängt. Heißt: aus c wird cis aus d wird dis usw.

Wenn diese am Anfang einer Notenzeile stehen, ändern sie die gesamte Tonart, in der das Stück geschrieben ist, so bedeutet ein Kreuz, wenn du kontrollierst sollte es auf der Linie des f stehen, dass man statt C-Dur dann G-Dur (oder statt a-moll dann e-moll) spielt, in der statt des f einfach das das fis gespielt wird. Nun ist das Kreuz ein Vorzeichen.
Vorsicht, es wird fisstatfgespielt!!!​

Dass hat mit den Halbtonschritten zu tun, die eine Tonleiter braucht: wenn du es am Klavier betrachtest und sei froh darum, die meisten Musiker können das an ihrem Instrument nicht ansehen, dann stellst du fest, dass vom c bis zum nächsten c immer zwischen 3/4 und 7/8 (e/f und h/c) sich ein Halbtonschritt befindet (Halbton=von einer zur nächsten Taste!) Wenn du nun das fis als Vorzeichenbereits am Zeilenanfang stehen hast, hast du den selben Tonabstand immer von einem zum nächsten g das bedeutet, dass nun die Halbtonschritte (3/4 7/8) vom g weg zwischen h/c und fis/g liegen und du merkst vermutlich, der zweite Halbtonschritt wäre ohne das fis nicht möglich, er muss aber zwischen 7/8 liegen, wenn man Dur spielt. (übrigens, eins bis acht meint immer die schritte, die man zählen kann, bei einer Tonart oder noch einfacher bei einer Oktav von c weg, bedeutet c=1 d=2 e=3 f=4..... bis zum letzten c, dass dann normalerweise als 8 gezählt wird)

Soweit: das Kreuz macht als Versetzungszeichen (innerhalb eines Taktes) den Ton schlicht um einen Halbton höher und gilt auch nur einen Takt lang.
Das Kreuz als Vorzeichen (am Zeilenbeginn) ändert die Tonart und ändert (nur wenn ein Kreuz steht) das f zum fis und gilt solange, bis es wieder aufgelöst wird!!!

Das ginge dann noch weiter, aber ich glaube erst reicht es, wenn du weist, dass du den Ton, auf dem das Vorzeichen steht immer einen Halbton höher spielst. Nimm am besten mal so ein Stück, mit einem Kreuz und spiele es einmal eher langsam mit dem fis und einmal absichtlich falsch, mit dem ton f dann wirst du schnell den unterschied merken, es ist nur ein Halber ton, der kann aber Weltbewegend sein, es sind ja schließlich immer die kleinen Dinge, die das Leben groß machen oder? Es gäbe dann noch weitere Tonarten, mit mehr Vorzeichen, aber man darf das nur nicht zu ernst nehmen, dann kommt das ganz von alleine oder denkt jemand, Bach hätte die Toccate und Fuge an seinem ersten Tag geschrieben?

Dazu gibt es eine gute Seite, leider ist diese auf Englisch und wenn man eh schon mit gewissen dingen kämpft vielleicht nicht das allerbeste, aber die Übungseinheiten (trainer) sind teilweise sehr gut!

http://musictheory.net/

Hoffe, dass ich dir zumindest ein wenig helfen konnte, sonst schreib einfach nochmal.


.
 
Antwort.

Supi danke für deine Hilfe.

Also wenn ich das richtig verstanden habe ist es egal ob ein oder mehrere Kreuze am Anfang bzw. Violinschlüssel stehen.

Es heißt immer das gleiche bzw. bei jeder F Note die schwarze Taste bzw. FIS drücken.


Oder

Man muss immer drauf achten auf welcher Position die beiden Kreuzzeichen am Anfang stehen und nur die Noten werden dann im Stück auch erhöht.

Ich habe nämlich immer Musikstücke gespielt wo das FIS vor einer Note gestanden ist bzw. man wusste immer bei welche Note jetzt man die erhöhte spielen muss. Bei dem neuen Stück von Johann Strauss ,,An der schönen Blauen Donau´´ stehen die Kreuze ganz am Anfang des Stücks.

Das hat mich doch sehr irritiert.

Mit freundlichen Grüßen;
Eugenia
 
Antwort.

Supi danke für deine Hilfe.

Also wenn ich das richtig verstanden habe ist es egal ob ein oder mehrere Kreuze am Anfang bzw. Violinschlüssel stehen.

Es heißt immer das gleiche bzw. bei jeder F Note die schwarze Taste bzw. FIS drücken.


Oder

Man muss immer drauf achten auf welcher Position die beiden Kreuzzeichen am Anfang stehen und nur die Noten werden dann im Stück auch erhöht.

Ich habe nämlich immer Musikstücke gespielt wo das FIS vor einer Note gestanden ist bzw. man wusste immer bei welche Note jetzt man die erhöhte spielen muss. Bei dem neuen Stück von Johann Strauss ,,An der schönen Blauen Donau´´ stehen die Kreuze ganz am Anfang des Stücks.

Das hat mich doch sehr irritiert.

Mit freundlichen Grüßen;
Eugenia

Ja, das ist meist zu beginn, irgendwann merkt man es weniger und spielt es trotzdem richtig, aber es ändert sich mit jedem Kreuz die Tonart,bei einem Kreuz (fis) G-Dur, bei zwei (fis, cis) D-Dur, bei drei (fis,cis,gis) dann A-Dur usw. und es gibt jeweils eine parallele moll dazu, aber das kommt dann später.
Die Vorzeichen haben allerdings immer dieselbe Anordnung.
 
Wenn am Anfang des Stückes mehrere Kreuze stehen müssen immer die Noten erhöht auf deren Zeile das kreuz steht.
Wenn du also ein Kreuz davor hast, dann ist dieses Kreuz auf der Linie wo das f steht, somit musst du statt f fis spielen. Allerdings nicht nur das eine f was auf der gleichen Linie wie das Kreuz steht, sondern auch alle anderen (also die ein oder zwei Oktaven höher bzw. tiefer) ebenfalls.
Hast du zwei Kreuze am Anfang, dann ist das erste davon auf der f linie (also fis statt f) und das zweite auf der c linie (also cis statt c)
Hast du 4 Kreuze dann sind die auf der f, c, g und d-Linie und du musst immer fis, cis, gis und dis statt f, c, g und d spielen.
 
Hallo,

sorry das ich mich da so schwer Tue.

also noch mall,

die beiden Kreuze stehen auf der Linie von F und C habe gerade nach geguckt, das heißt das ich alle F Noten und C noten erhöht spielen muss auch wen das F oder C ein oder zwei Oktaven höher bzw. tiefer liegen.

Oder

muss ich nur die F und C erhöht spielen die auf der gleichen Linie wie die beiden Kreuze am Anfang stehen, spielen.

Mit freundlichen Grüßen;
Eugenia
 
Alle.
*textzukurz*
 
Ok,

Also muss ich alle F Noten und C noten erhöht spielen , auch wen das F oder C ein oder zwei Oktaven höher bzw. tiefer liegen, als die beiden Kreuze die ganz am Anfang stehen.

Danke für eure Hilfe.

Bin Happy
 
Genau so ist es.

Und weil du das in deinem ersten Beitrag auch noch gefragt hast: Für die linke Hand gilt natürlich dasselbe.
 
Genau so ist es.

Und weil du das in deinem ersten Beitrag auch noch gefragt hast: Für die linke Hand gilt natürlich dasselbe.



Es gibt da ein Stück, da gilt das nicht, soll jetzt kein widerspruch sein, aber vielleicht krieg ich raus, welches das ist, würde es eh gerne selber spielen, auch wenn man dazu dickes Trommelfell benötigt!
Everybody know what that means?
 
Es gibt da ein Stück, da gilt das nicht, soll jetzt kein widerspruch sein, aber vielleicht krieg ich raus, welches das ist, würde es eh gerne selber spielen, auch wenn man dazu dickes Trommelfell benötigt!
Everybody know what that means?

Das gilt für kein Stück, wenn gemeint ist, daß die Vorzeichen im oberen System auch für die linke Hand gelten. Die Vorzeichen haben mit den Händen nichts zu tun und gelten jeweils für das System in dem sie notiert sind. Baß- und Violinschlüssel haben natürlich normalerweise die gleichen Vorzeichen notiert, es gibt aber keine Regel, die das vorschreibt. Und wenn man in Partituren für mehrere Instrumente nachsieht, kommt es recht häufig vor, da ja für einige Instrumente die Notierung nicht auf C-Dur basiert.

Wir hatten im Forum schon mal eine Sammlung der kompletten Regeln für Vorzeichen und bei J.Gedan auf der Website gibt es möglicherweise eine Zusammenfassung (URL in seinem Profil).
 

Das gilt für kein Stück, wenn gemeint ist, daß die Vorzeichen im oberen System auch für die linke Hand gelten. Die Vorzeichen haben mit den Händen nichts zu tun und gelten jeweils für das System in dem sie notiert sind. Baß- und Violinschlüssel haben natürlich normalerweise die gleichen Vorzeichen notiert, es gibt aber keine Regel, die das vorschreibt. Und wenn man in Partituren für mehrere Instrumente nachsieht, kommt es recht häufig vor, da ja für einige Instrumente die Notierung nicht auf C-Dur basiert.

Wir hatten im Forum schon mal eine Sammlung der kompletten Regeln für Vorzeichen und bei J.Gedan auf der Website gibt es möglicherweise eine Zusammenfassung (URL in seinem Profil).

Ja, das ist schon klar, wenn eine B-Trompete C-Dur spielt, dann ist es klingend B-Dur also, wenn ich gleichzeitig am Klavier das selbe in C spiele, habe ich von der Tonhöhe aus eine große Sekund differenz, aber das meinte ich nicht, eher so, wie zB (jetzt natürlich erfunden) wenn ich in der einen Hand Cis-Dur spiele und in der anderen D-dur
 
Kommt das tatsächlich vor, dass per Akkolade verknüpfte Systeme in unterschiedlichen Tonleitern spielen (abgesehen von moderner Musik, in der ich mir das durchaus vorstellen kann)?

Dass bestimmte Instrumente in Partituren in unterschiedlichen Tonleitern spielen liegt ja eher an deren Stimmung.
 
Ich habe es noch nie gesehen und kann es mir auch nicht recht vorstellen.
 
Nennt sich bitonal. Dann schreibt man aber meistens gar keine Vorzeichen.
 
Ja, das ist schon klar, wenn eine B-Trompete C-Dur spielt, dann ist es klingend B-Dur also, wenn ich gleichzeitig am Klavier das selbe in C spiele, habe ich von der Tonhöhe aus eine große Sekund differenz, aber das meinte ich nicht, eher so, wie zB (jetzt natürlich erfunden) wenn ich in der einen Hand Cis-Dur spiele und in der anderen D-dur

Der erste Tanz aus Danzas Argentinas von Ginastera wäre so ein Stück:

http://www.sheetmusicplus.com/store/smp_inside.html?item=4003611&cart=341059274320921898&page=01

Aber hier dient es wohl eher zur Verdeutlichung, dass die rechte Hand auf weissen und die Linke Hand nur auf schwarzen Tasten spielen soll.
 

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