Hallo,
habe wider mall ne Frage über ,,FIS´´ bzw. das Kreuz was ,,FIS´´ immer ankündigt.
Das mit dem Kreuz vor der Note habe ich verstanden. Dann muss man immer die nächst Höhere Taste spielen.
Was bedeutet wenn am Anfang bzw. vor dem Violinschlüssel zwei oder drei Kreuze bzw. FIS Zeichen stehen.
Bedeutet das einfach nur das ich bei jeder F Note die schwarze Taste bzw. FIS drücken muss. Oder hat es noch eine andere Bedeutung da es zwei oder gar drei Kreuze sind.
Gilt das dann auch für die linke Hand auch.
Würde mich sehr freuen wenn Ihr mir da wieder Helfen könntet.
Danke euch im voraus
Mit freundlichen Grüßen;
Eugenia
Das ist im Prinzip recht einfach, richtig schon, jede note wird durch ein Kreuz um einen Halbton erhöht, also spiele man die nächstliegende höhere Taste, egal ob schwarz oder weiß.
Innerhalb eines Taktes wird also die Note oder der Ton
"versetzt", und es wird an den Notennamen einfach die Silbe "is" gehängt. Heißt: aus c wird cis aus d wird dis usw.
Wenn diese am Anfang einer Notenzeile stehen, ändern sie die gesamte Tonart, in der das Stück geschrieben ist, so bedeutet ein Kreuz, wenn du kontrollierst sollte es auf der Linie des f stehen, dass man statt C-Dur dann G-Dur (oder statt a-moll dann e-moll) spielt, in der statt des f einfach das das fis gespielt wird. Nun ist das Kreuz ein Vorzeichen.
Vorsicht, es wird fisstatfgespielt!!!
Dass hat mit den Halbtonschritten zu tun, die eine Tonleiter braucht: wenn du es am Klavier betrachtest und sei froh darum, die meisten Musiker können das an ihrem Instrument nicht ansehen, dann stellst du fest, dass vom c bis zum nächsten c immer zwischen 3/4 und 7/8 (e/f und h/c) sich ein Halbtonschritt befindet (Halbton=von einer zur nächsten Taste!) Wenn du nun das fis als
Vorzeichenbereits am Zeilenanfang stehen hast, hast du den selben Tonabstand immer von einem zum nächsten g das bedeutet, dass nun die Halbtonschritte (3/4 7/8) vom g weg zwischen h/c und fis/g liegen und du merkst vermutlich, der zweite Halbtonschritt wäre ohne das fis nicht möglich, er muss aber zwischen 7/8 liegen, wenn man Dur spielt. (übrigens, eins bis acht meint immer die schritte, die man zählen kann, bei einer Tonart oder noch einfacher bei einer Oktav von c weg, bedeutet c=1 d=2 e=3 f=4..... bis zum letzten c, dass dann normalerweise als 8 gezählt wird)
Soweit: das Kreuz macht als Versetzungszeichen (innerhalb eines Taktes) den Ton schlicht um einen Halbton höher und gilt auch nur einen Takt lang.
Das Kreuz als Vorzeichen (am Zeilenbeginn) ändert die Tonart und ändert (nur wenn ein Kreuz steht) das f zum fis und gilt solange, bis es wieder aufgelöst wird!!!
Das ginge dann noch weiter, aber ich glaube erst reicht es, wenn du weist, dass du den Ton, auf dem das Vorzeichen steht immer einen Halbton höher spielst. Nimm am besten mal so ein Stück, mit einem Kreuz und spiele es einmal eher langsam mit dem fis und einmal absichtlich falsch, mit dem ton f dann wirst du schnell den unterschied merken, es ist nur ein Halber ton, der kann aber Weltbewegend sein, es sind ja schließlich immer die kleinen Dinge, die das Leben groß machen oder? Es gäbe dann noch weitere Tonarten, mit mehr Vorzeichen, aber man darf das nur nicht zu ernst nehmen, dann kommt das ganz von alleine oder denkt jemand, Bach hätte die Toccate und Fuge an seinem ersten Tag geschrieben?
Dazu gibt es eine gute Seite, leider ist diese auf Englisch und wenn man eh schon mit gewissen dingen kämpft vielleicht nicht das allerbeste, aber die Übungseinheiten (trainer) sind teilweise sehr gut!
http://musictheory.net/
Hoffe, dass ich dir zumindest ein wenig helfen konnte, sonst schreib einfach nochmal.
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