Yamaha YDP 161 vs 162

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Hallo,

ich würde mir gerne ein e-Piano zulegen und stehe vor der Entscheidung ein gebrauchtes, aber wenig
genutztes Yamaha YDP 161 zu kaufen oder ein neues YDP 162.

Die wesentlichen Unterschiede die mir aufgefallen sind ist die verbesserte Tastenoberfläche und unterschiedliche Ton Generations.
Beim 161 ist es AWM Dynamic Stereo Sampling
Beim 162 ist es Pure CF Sound Engine

Hat jemand Erfahrung mit beiden Geräten gemacht?

Fange gerade erst mit Klavierspielen an und würde gerne wissen, ob sich für mich das neuere Modell lohnt.

Danke
 
Pure CF ist nur eine Variante von AWM Sampling. Es bleibt technisch bei AWM. Die Unterschiede dürften marginal sein.

Was mich viel mehr interessieren würde, sind die ivory-touch-Tasten. Das ist wirklich sinnvoll weil man sonst ständig kleben bleibt wenn die Finger feucht werden. Insofern 162.
 
Veraltete Digitalpianos sind (bis auf wenige populäre Klassiker) praktisch wertlos. Schau also, daß du nicht mehr als einen Freundschaftspreis (100-200 €) für ein Gebrauchtteil zahlen mußt.

Beim Neukauf solltest du auch andere Hersteller in Erwägung ziehen. In der Preisklasse des YDP gibt es bei Yamaha noch nicht einmal ein Sample für jede einzelne Taste. Und die Streckung hört man deutlichst. Was Besseres als die gute alte Zwei-Sensor-GH-Tastatur trifft man bei Kawai, Roland und Casio inzwischen auch an.

Bedenke auch, daß du spätestens nach 1-2 Jahren Unterricht was Neues (bspw. ein richtiges Klavier) zum Üben brauchst, wenn du weiterkommen willst. Frag dich deshalb, ob es unbedingt ein Konsolen-DP sein muß. Ein solches steht dann im Weg herum.
 
Danke für die Antworten.
Also das 162er Modell würde neu knapp 1000€ kosten. Das 161 bekomme ich für 600€.
400€ mehr ausgeben, wenn ich beide Modelle wie jtsn sagt, nach 2 Jahren wieder verkaufe, lohnen sich dann nicht oder?
Welche Alternativmodelle empfiehlt ihr denn eher?

Meine engere Auswahl ist das Kawai CN14 oder Roland F130.
 
Meine engere Auswahl ist das Kawai CN14 oder Roland F130.

Die GH-Tastatur mit ivory-touch von Yamaha würde ich auf jeden Fall vorziehen. Mit ihr kannst Du jahrelang guten Gewissens spielen. Ich persönlich halte sie für besser als die GH3. Wenn Du regelmäßig spielst, wöchentlich Unterricht hast und fleissig übst, kannst Du nach 4-5 Jahren mal was Größeres kaufen. Das 161 hat seine Schwächen eher in den Lautsprechern. Das ist bei allen anderen angedachten Modellen aber genau so. Nimm einen guten Kopfhörer, dann ist auch der Sound einwandfrei.
 
Ich habe vor morgen in den Musicstore zu fahren und mir die Geräte direkt anzuschauen.
Bisher habe ich nur technische Daten, Testberichte etc verglichen.
Ich bin halt wirklich kompletter Neuling in diesem Gebiet.
Suche nach einem Piano, dass den Einsteiger und fortgeschrittenen Spieler Spaß bereitet.

Mein Opa spielt schon lange Klavier und kennt das Problem mit den klebrigen Tasten. Jedoch hat er das Yamaha CLP 950, welches schon alt ist. Ist das Problem mit den klebrigen Tasten noch immer in aktuellen Produktreihen vertreten?
 
Roland und Casio haben es auch. Man muß inzwischen schon suchen, um Tasten ohne Elfenbeinimitat (was dann auch gern mal abgeht) zu finden.
 
So, habe nun das Kawai CN 14 und Yamaha YDP 162 in die engere Auswahl gesetzt.

das Yamaha hat die bessere Tastatur und klingt etwas erwachsener. Das Kawai hat dafür eine höhere Polyphonie und mehr Instrumente.
Tendiere eher zum Yamaha trotz 200€ Aufpreis...
 
Das, was in der Preisklasse um die 1000 € herumfährt, ist nicht viel besser als das, was für 600-800 € angeboten wird, nur mit mehr Gimmicks. Die Polyphonie ist weitgehend egal, wichtig sind gute Klaviersamples und eine gute Tastatur. Das kleine Clavinova (CLP-525) für 1300 spielt schon in einer ganz anderen Liga als die Arius-Dinger. Dito beim Kawai CN25, welches mit der RH3 kommt.

Du solltest unbedingt auch Instrumente jenseits deines Budgets testen, um einen vollständigen Eindruck zu bekommen.
 

Habe mir auch hochpreisige Geräte angeschaut. Unterschiede habe ich schon gemerkt, aber mein Preislimit liegt bei 1000€, deshalb konzentriere ich mich auf die Pianos.

Seht ihr es als Sinnvoller an ein gebrauchtes Piano zu kaufen, welches aus einer höheren Preiskategorie ist(war)?
z.B. ein gebrauchtes CLP....
 
Wenn das "alte" höherwertige heute immer noch in Punkto Tastatur / Klangerzeugung besser ist als das preiswerte neue, ja. (Alter maximal 3 Jahre...) Und der Preis muss natürlich stimmen. Wenn Du ein wenig Geduld hast - hier werden immer wieder zu meist sehr fairen Preisen Digis angeboten, weil die Leute zum "Echten" wechseln.

Unbedingt auch mal ein wenig höher schielen! Yamaha P-155 oder Kawai ES-7 wären noch so Kandidaten die knapp über dem Tausender-Limit liegen.
 
Seht ihr es als Sinnvoller an ein gebrauchtes Piano zu kaufen, welches aus einer höheren Preiskategorie ist(war)?
z.B. ein gebrauchtes CLP....

Ich finde das sehr empfehlenswert, denn gebrauchte DPs sind oft fast unbenutzt( "ich verkaufe weil unsere Tochter nur 5 Monate gespielt hat") usw usw. Aber evt. lange Anfahrt quer durch Deutschland, was ja auch kostet.

Kawai hat dankenswerter Weise seine alten Modelle komplett online, da kann man ewig in den technischen Daten stöbern:

http://www.kawai.de/dphistory_de.htm
 
Das sind keine Stages, sondern - ich nenn sie - Kompakt-Digis. Stages mit eher schawchen Lautsprechern (2x6 W oder so). Aber wenn Du lieber so ein solides Möbel willst, kann ich das verstehen.

Schioess Dich nicht vorab auf Yamaha ein. Auch Kawai und Roland bauen gute Digis. Die Bedeutung des IVORY-Belags wird m.E. überschätzt. Viel wichter ist das Tastenfeeling! Weshalb ist z.B. auf einem Steinway-Klavier KEIN Ivory-Dingsbumms?
 
Habe mich noch nicht auf eine Firma festgelegt. Nehme auch gerne Empfehlungen anderer Firmen an.
 
Schioess Dich nicht vorab auf Yamaha ein. Auch Kawai und Roland bauen gute Digis. Die Bedeutung des IVORY-Belags wird m.E. überschätzt.
Gerade wenn das Preislimit so dermaßen niedrig, ist die Premium-Marke mit dem Y nicht die beste Wahl, denn bei 1300 fängt deren richtiger DP-Produktkatalog (Clavinova) erst an.

Am unteren Ende hat die Nr. 2 Casio interessantere Angebote, wie das Celviano AP-450 oder das günstigere Privia PX-850 (beide unter 1000€).
 
Dann bleib bei den dreien. Die schenken sich nix. Ist letztendlich eine Frage Deiner Präferenzen. Früher - das soll sich geändert haben - war mir Yamaha zu leicht im Anschlag, dafür im Klang ausgewogener. Umgekehrt hatte Kawai die bessere Tastatur - das soll angeblich (laut Forum?) immer noch so sein, bezieht sich aber natürlich auf die Flaggschiffe.

Wenn Du daneben noch akustisches Klavier spielst, solltest Du vor allem darauf achten, dass Tastaturverhalten und Pedal (!!!) möglichst nahe am "echten" sind. Spielst Du ausschliesslich Digi, dann nimm das, was Dir das Leben am leichtesten macht.

Ich würde meine Prio so verteilen:
1. Tastatur
2. Pedal
3. Klang
4. Optik

PS: jtsn hat recht! Am unteren Ende der Preisskala muss man Casio mit in die Liste nehmen!!!
 

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