Ich denke, man bekommt einfach, was man bezahlt. Ist bei den akustischen Pianos ebenso, ein 8.000-Euro-Instrument leistet nicht dasselbe wie eines um den doppelten oder dreifachen Betrag. Auch da gibt es bei günstigen Instrumenten Aspekte, die stören und nerven können.
Dass in der Vermarktung alles positiv dargestellt wird und die Schwächen unterschlagen werden, das ist seit Menschengedenken so. Gut, dass es Foren gibt und Läden, wo man sich von den Dingen noch selbst ein Bild machen kann. "Ung'schaut kauft ma nix", sagt man hier.
Diese Vertriebsstrategie geht nur auf, weil eben nicht alle dieselben Ansprüche mitbringen, beim Kauf oft noch gar nicht die nötige Sensibilität fürs Thema haben. Bei den einen ist das eine Entwicklungsphase, bei anderen bleibt es auch ein Leben lang so.
Und viele Interessenten wollen ja einfach auch hören, dass billig auch sehr gut sein kann. — Ja, das kann es unter Umständen auch, aber das sind dann eigentlich Vertriebs-Irrtümer.