Yamaha TransAcoustic U1 vs YUS1 TA3 vs NU1XA vs CLP 885 - Modellvergleich der Serien B, U, YUS mit TA auch zu P und SE (s. Beitrag #44)

Ja, aber wie viel wird die Mechanik dafür denn kosten. Selbst wenn sie 200€ kostet…
 

Was kostet ein Fensterheberschalter — und warum wurde der bei aktuellen VWs für die hinteren Fenster eingespart?

Die Erbsenzähler und Marketingleute nutzen genau solche Kleinigkeiten zur Produktdifferenzierung. Wer das haben will, soll es haben und auch bezahlen.
 
Ich finde übrigens Soft-Close sollte bei neuen Klavieren egal welcher Preismarke - oder zumindest ab 3.000€ oder so - Standard sein in 2025.
Tja, dann gewöhnen sich die Kinder dran und klemmen sich die Finger, wenn sie zum ersten Mal an einem Instrument ohne Soft-Close spielen. Wäre es nicht sinnvoller, wenn sie erstmal lernen, dass man mit der Tastenklappe grundsätzlich vorsichtig umgehen muss?

Soft-Close ist sicher ganz nett - aber letztlich verzichtbarer Schnickschnack.
 
In der Klinik, in der ich gearbeitet habe, haben sie keine soft-close Klodeckel bezahlt, das war nicht so schlau.
 
Ok, es ist soweit!

Dieser Faden ist gemessen an seiner bisherigen Länge ungewöhnlich seriös geblieben. Die ursprünglichen Fragen wurden konstruktiv beantwortet, eine fundierte Entscheidung ist getroffen, das Instrument ist bestellt.

Wir können jetzt endlich abdriften zu Klodeckeln und was uns sonst noch so einfällt

:musik018::005:
 
ich finde Soft-Close sollte obligatorischer Standard sein
Wenn sie denn funktioniert. Bechstein scheint das nicht auf die Reihe zu kriegen, auch nach Austausch der Bremse funktioniert es bei mir immer noch nicht.

Davon abgesehen: So eine Bremse beraubt einen ja gewisser Effekte bei der Aufführung. Hier ganz zum Schluss:

 
Den Klaviaturdeckel als immer zur Verfügung stehendes Perkussionsinstrument zu nutzen, das hat was.

Ich kann mich auch an den einen oder anderen heftigen Abgang meiner Schwester nach den Klavierübungen am elterlichen Klavier erinnern. Einen richtigen Schlusspunkt, den muss man manchmal schon setzen können.
 
Ein damaliger Freund hatte Klavierunterricht bei einer (zumindest regional) sehr renommierten russischen Klavierlehrerin, welche den Deckel durchaus auch als Strafe einsetzte...
 
Warum soll es denn „ zuhause nicht mehr so dolle klingen „ ?
Das fragst Du jetzt nicht im Ernst? Haben Deine Yamahas so eine Robustheit, dass sie den Transport und Klimawechsel einfach wegstecken? Echte japanische Arbeitstiere, die nie aufmucken? :-D

Mein S&S V hat ein gutes Vierteljahr gebraucht, bis es wieder „im Lot war“ - und das hat sich nacher als sehr stimmstabil erwiesen.
 
Ich verstehe auch nicht, was da groß anders sein soll. Der Raumklang ist anders, logisch, der private Aufstellungsort ist meist doch deutlich anders als im Klavierladen. Das Instrument selbst ist aber dasselbe wie zuvor.

Eher glaube ich an Effekte der Wahrnehmungspsychologie. Dass man sich an den Instrumentenklang gewöhnt, dass man das Instrument mit seinen Eigenheiten zu beherrschen lernt. — Ist ja beim Wein nicht anders, die zweite Flasche schmeckt schon viel besser …
 
Kannst Dir ja mal ein ordentliches vorbereitetes Klavier anhören nach ein paar hundert Kilometer Transport …
 
Kein Interesse an solchen Mimosen!



Was immer das für ein Instrument war, es war nachher sicher ein Fall für den Arzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Interesse an solchen Mimosen!
Drum biste ja auch bei Yamaha gelandet. :-D

A) Ich kann mir durchaus vorstellen, dass KBM seine Klavier tatsächlich so gut vorbereitet (und möglicherweise selbst transportiert) , dass - in Verbindung -mit der Robustheit von Y - nur minimale Akklimatisierungsprobleme auftreten. Dass dabei auch die Jahreszeit eine gewaltige Rolle spielt, verschweigt KBM zwar, aber sei es drum...

B) Ein Traktor ist einfach robuster als ein Ferrari, oder?

C) Das Hören, gar Fühlen von Unreinheiten oder Verstimmungen ist keine Frage von Laie oder Profi, sondern von Sensibilität. Dass die meisten Menschen das heute nicht mehr haben, ist unbestreitbar. Sonst könnte man keine Tschingtschangtschong-Klaviere an den Mann bringen. Oder schlecht produzierte Bücher, Wegwerfkleidung, billigen Plastikscheiss u.ä.

>>> Egal, ich hab ein Ferrari-Klavier :lol:und ja, das ist eine Mimose. Das hat gute und schlechte Tage - und ich finde das toll und spannend. Eigentlich ziemlich menschlich. Wenn alles immer gleich funzen soll, dann ist ein Computer/Digi das richtige Werkzeug. Wahre Freude kann man nur genießen, wenn man auch die Trauer kennt.

Nochmals, fall nicht klar: Ich schätze Yamaha Klaviere ob Ihrer Robustheit, Preiswürdigkeit und geringen Streuung sehr hoch. Noch höherwertige Instrumente, die empfindlicher sind und eine weitaus höhrere Streuung aufweisen (was beides wohl in der Natur der Sache liegt***), sollte man dennoch nicht als Mimosen abwerten. Gleiches gilt für Ihre Besitzer...

*** Diese Verbindung von Mimosentum mit „heraustragenden Tagen“ kenne ich übrigens noch von zwei anderen handgefertigten Dingen: Gespleißten Fliegenruten und Pfeifen. Sind sie von Meisterhand gefertigt, so beglücken sie den Besitzer mit guten und schlechten Tagen. Da muss man einfach durch:-D

Der Lohn: Gute Tage sind nicht nur gut, sondern phänomenal.
 

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