Wut über den verlorenen Groschen

K

KIMA

Dabei seit
18. Feb. 2011
Beiträge
6
Reaktionen
0
Ich denke hier ist der richtige ort um das reinzustellen, viel eher als in meinem Vorstellungsthread :D (verbessert mich wenn ich falsch liege ich bin neu hier)
Ich wollte eigentlich mich beim Konzert aufnehmen weil ich da an einem schönen Flügel saß aber das hat mit der Aufnahmetechnik nicht geklappt....
also hab ich es zuhause aufgenommen an meinen Kawai ca-18.
Da ich beim Konzert ein Zeitlimit von 5 Minuten hatte hab ichs ohne die Wiederholungen geübt und dann auch so aufgenommen (sind auch genau 5 Minuten geworden xd)
Hier der Youtube link:
http://www.youtube.com/watch?v=T3mQmf6IEKc
Es sind ein paar blöde Fehler drin und ich bin an ein paar stellen kurz schneller geworden aber im Großen und Ganzen finde ich es doch gelungen.
Viel Spaß beim Anschauen ! :p
 
Hier wie dort: Man hört kaum etwas von dem Groschen, weil du so wütend darüber hinweg spielst, dass weder du selbst noch der Zuhörer Zeit hat, die Musik richtig wahrzunehmen. Tu dir einen Gefallen und spiele langsamer und deutlicher. Und am besten auch nicht auf einem Klaviersimulator...

Nichtsdestotrotz noch einmal: Herzlich Willkommen im Forum!

Grüße von
Fips
 
Hi Kima!

In der Vorstellungsrunde hatte ich ja schon geschrieben, dass du mit deinen rein manuellen Fähigkeiten wohl schon sehr weit scheinst.
Wenn du dir nun auch noch die Zeit für die musikalische Gestaltung nehmen und damit deinem Spiel die Seele einzuhauchen würdest, dann bekäme der Zuhörer auch die Gelegenheit das ganze genießen zu können...

Aber nochmals: Respekt für den Mut! Für mich liegt das Stück noch in weiter Ferne...

Grüße
Musicus
 
Hallo Neuling,
Du hast wahrhaft schnelle Finger:o, die leider über Vieles hinweghuschen.
Bei Dir klingt das Stück sehr eindimensional.

Ich würde an Deiner Stelle das Tempo rausnehmen und noch mal in Ruhe genau hören und sehen, was im Stück steckt.

Dennoch auch von mir: herzlich willkommen.

LG
VP
 
Kima, musizieren bedeutet nicht, lediglich die meisten der notierten Töne zur rechten Zeit zu treffen und das auch noch möglichst schnell.

Musik ist mehr, als nur Geräusche produzieren, Musik enthält u.a.

- mehrere musikalische (Spannungs-)Bögen
- mehrere Stimmen, die es herauszuarbeiten gilt und die in der Regel miteinander kommunizieren
- dynamische Feinheiten, die je nach Epoche und Komponist mehr oder weniger sorgfältig in den Noten notiert sind

Musik kann Stimmungen erzeugen und darstellen, kann unterhalten, kann Aussagen treffen, kann sich innerhalb eines Stückes auf bestimmte Art und Weise entwickeln......
Musik kann durch einen kontrollierten Anschlag zudem mehr oder weniger gut klingen, wobei dann jeder einzelne Anschlag wichtig ist.

Dies und noch vieles mehr gilt es beim Musizieren herauszuarbeiten, bevor aus Tönen Musik geworden ist. Reine Tastenakrobatik berührt die wenigsten Menschen und ist beim Sport besser aufgehoben als im künstlerischen Bereich. An Deiner Stelle würde ich bei der Erarbeitung Deiner Stücke nochmals von ganz von vorne beginnen, sie erst einmal zusammen mit einem KL musikalisch analysieren, dann in Zeitlupe spielen, um zu merken, ob Du überhaupt weißt, was Du gerade spielst und auch warum und wie...

Es ist dabei auch absolut nicht notwendig, schwere Konzertliteratur auszuwählen.
 
Hallo KIMA,

also ich muss sagen "Hut ab" so schnell spielt nicht jeder...

Allerdings die Frage die sich auch mir stellt, hat Beethoven sich das so vorgestellt, soll dieses Stück so interpretiert werden? Gerade dieser Komponist ist für so manche Tücke bekannt, aber die besteht nicht nur aus Tastenakrobatik. Schau noch einmal genau hin, wo welche Stimme im Vordergrund stehen könnte und wo die Begleitung ist.

Vielleicht kann Dir Dein KL hier helfen an etwas einfacheren nicht minder schönen Stücken genau diese Dinge zu lernen. Manchmal ist weniger mehr.

LG Amber
 
Hallo KIMA,

nun haben ja schon einige Vorredner ziemlich deutlich ihre Meinung kundgetan, dass ihnen dein Vortrag zu undifferenziert ist (der Raserei geschuldet).
In diesem früheren Faden dieses Forums wurde (zum Teil abschweifend) darüber diskutiert, was es mit der Tempowahl so auf sich hat. Auch ging es um die Unterscheidung der Begriffe Geschwindigkeit, Tempo und Bewegung. Teilweise wurde ein Unterschied "bestritten", vehement abgelehnt. Mir kommt so vor, als ob du -unfreiwillig- eine ziemlich gute Steilvorlage für dieses Thema anbietest :p ;).
Vielleicht magst du die Frage ehrlich beantworten: was hat dich dazu bewogen, dieses Tempo zu wählen?

LG, Sesam
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Es sind ein paar blöde Fehler drin und ich bin an ein paar stellen kurz schneller geworden aber im Großen und Ganzen finde ich es doch gelungen.
Viel Spaß beim Anschauen ! :p

Ein paar blöde Fehler? Keineswegs, ich sehe nur einen: der allerdings dauert...

Richtigerweise wünscht Du "Viel Spaß beim Anschauen", nicht beim Anhören, Deine Darbietung scheint dem Zirkuszelt näher zu sein als dem Konzertsaal.

Dies ist mein erster Beitrag zu einer Einspielung, und der Schock über das Gehörte sitzt so tief, dass ich nicht zu den hier sonst üblichen kuschelweichen Bewertungen fähig bin.
Dafür entschuldige ich mich prophylaktisch.

MfG

Wolfgang
 
Dies ist mein erster Beitrag zu einer Einspielung, und der Schock über das Gehörte sitzt so tief, dass ich nicht zu den hier sonst üblichen kuschelweichen Bewertungen fähig bin.
Dafür entschuldige ich mich prophylaktis
:D:D:D Schön formuliert. Ich hoffe, dass KIMA die Bremse findet.
 

Alles klar, habs kappiert. Man kann schön schreiben und schnell schreiben, und man kann Musik machen oder möglichst schnell auf irgendwelche Tasten zur richtigen Zeit drücken. Letzteres hast Du schon fast drauf, übe noch ein bischen und dann ist gut. Vom Musik machen bist Du allerdings meilenweit weg. Aber vielleicht ist das ja auch gar nicht Dein Ziel. Wenns Dir Spass macht ist ja alles Okay.

Gruss

Hyp
 

Zurück
Top Bottom