arno1207
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- 24. Feb. 2018
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Hallo,
ich bin erst vor kurzem diesem Forum beigetreten und verfolge mit großem Interesse, bisher eher passiv die zahlreichen wertvollen Beiträge zur Übungspraxis.
Ich bin 47 Jahre alt und spiele seit meiner Kindheit, unterbrochen von einigen längeren Pausen Klavier, in den letzten 30 Jahren vorwiegend als Begleitung zum eigenen Gesang und nur äußerst wenig klassische Musik.
Ende 2016 packte mich, nachdem ich mir ein neues Stage-Piano zugelegt hatte, wieder die Lust auf klassische Musik und fing an wieder intensiv zu spielen.
Da ich beruflich und familiär recht eingespannt bin, war ich sehr schnell gezwungen, meine Übungsstunden gut zu strukturieren, wofür ich mir inzwischen auch eine eigene iPad App geschrieben habe, in der ich meine Stunden in sogenannten Workouts bestehend aus Aufwärmübungen, technischen Übungen (Tonleiter, Arpeggios), Erlernen neuer Stücke sowie dem Wiederholen gelernter Stücke organisiere. Ich versuche soweit es Beruf und Familie ermöglichen 1-2 Stunden am Tag zu üben. Ich praktiziere auch regelmäßiges mentales Spielen, was ich gerne nutze, wenn mich eine Dienstreise mal wieder vom Instrument abhält oder spiele und singe auch mal einfach wieder drauf los, ganz ohne Plan und Noten.
Mein Repertoire ist seit dem stark angewachsen. Dazu zählen inzwischen beispielsweise Debussys Claire de Lune aber durchaus auch etwas schwierigere Stücke wie die Valse Opus 34 Nr. 1 oder die Fantasie Impromptu von Chopin, an denen ich zugegebenerweise noch einiges feilen muss. Ich spiele gerne Stücke, die ich auch gerne höre, daher ist das Repertoire durchaus etwas bunt und manchmal technisch vielleicht zu Anspruchsvoll, was mich aber nicht stört und mir bisher auch geholfen hat, mein technisches Niveau in relativ kurzer Zeit anzuheben.
Aktuell komme ich in eine Phase in der ich nach Möglichkeiten suche, meinen Übungsplan auch längerfristig zu strukturieren. Bisher gab mir das Erlernen neuer Stücke eine gewisse Struktur vor, ich merke aber, dass das nicht ganz ausreicht. Mich würde interessieren, wie Ihr so Eure Woche aufteilt. Macht es Sinn, jeden Tag nach der gleichen Struktur durchzuziehen oder konzentriert Ihr Euch tageweise auf bestimmte Aspekte, beispielsweise ausschließlich technische Übungen oder ein bestimmtes Stück. Habt Ihr Tipps, wie man einen Wochenplan am vernünftigsten ausgestalten sollte?
Vielen Dank schon mal für Eure Anregungen
Arno
ich bin erst vor kurzem diesem Forum beigetreten und verfolge mit großem Interesse, bisher eher passiv die zahlreichen wertvollen Beiträge zur Übungspraxis.
Ich bin 47 Jahre alt und spiele seit meiner Kindheit, unterbrochen von einigen längeren Pausen Klavier, in den letzten 30 Jahren vorwiegend als Begleitung zum eigenen Gesang und nur äußerst wenig klassische Musik.
Ende 2016 packte mich, nachdem ich mir ein neues Stage-Piano zugelegt hatte, wieder die Lust auf klassische Musik und fing an wieder intensiv zu spielen.
Da ich beruflich und familiär recht eingespannt bin, war ich sehr schnell gezwungen, meine Übungsstunden gut zu strukturieren, wofür ich mir inzwischen auch eine eigene iPad App geschrieben habe, in der ich meine Stunden in sogenannten Workouts bestehend aus Aufwärmübungen, technischen Übungen (Tonleiter, Arpeggios), Erlernen neuer Stücke sowie dem Wiederholen gelernter Stücke organisiere. Ich versuche soweit es Beruf und Familie ermöglichen 1-2 Stunden am Tag zu üben. Ich praktiziere auch regelmäßiges mentales Spielen, was ich gerne nutze, wenn mich eine Dienstreise mal wieder vom Instrument abhält oder spiele und singe auch mal einfach wieder drauf los, ganz ohne Plan und Noten.
Mein Repertoire ist seit dem stark angewachsen. Dazu zählen inzwischen beispielsweise Debussys Claire de Lune aber durchaus auch etwas schwierigere Stücke wie die Valse Opus 34 Nr. 1 oder die Fantasie Impromptu von Chopin, an denen ich zugegebenerweise noch einiges feilen muss. Ich spiele gerne Stücke, die ich auch gerne höre, daher ist das Repertoire durchaus etwas bunt und manchmal technisch vielleicht zu Anspruchsvoll, was mich aber nicht stört und mir bisher auch geholfen hat, mein technisches Niveau in relativ kurzer Zeit anzuheben.
Aktuell komme ich in eine Phase in der ich nach Möglichkeiten suche, meinen Übungsplan auch längerfristig zu strukturieren. Bisher gab mir das Erlernen neuer Stücke eine gewisse Struktur vor, ich merke aber, dass das nicht ganz ausreicht. Mich würde interessieren, wie Ihr so Eure Woche aufteilt. Macht es Sinn, jeden Tag nach der gleichen Struktur durchzuziehen oder konzentriert Ihr Euch tageweise auf bestimmte Aspekte, beispielsweise ausschließlich technische Übungen oder ein bestimmtes Stück. Habt Ihr Tipps, wie man einen Wochenplan am vernünftigsten ausgestalten sollte?
Vielen Dank schon mal für Eure Anregungen
Arno