Wituk&Manturu (Drei Klavierstücke werden vorgestellt)

Jan S

Jan S

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5. Mai 2022
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Liebes Forum,

das ist mein erster Beitrag und der enthält gleich das Anliegen weshalb ich mich hier registriert habe.

Die hier vorgestellten Stücke haben mich etwas mehr als ein Jahr „Arbeit“ gekostet. Auf YouTube kann man die Beschreibung lesen. Ich habe es mit einem anderen meiner Hobbies, der Kalligrafie, verbunden. Ich bin ein Fan mittelalterlicher Manuskripte. Das macht die Notenschrift für mich nochmal interessant.

Ich hatte nur kurz Klavierunterricht, und hatte mich sehr dagegen gesträubt (deshalb nur kurz). Aber bin dem Klavier seitdem (>30 Jahre) treu geblieben, wobei ich kleine Stücke erfand und nach und nach klassische und die neuere Klaviermusik mir (als Hörer) erschloss. Während der Pandemie habe ich begonnen Noten zu lernen. Mein Anliegen war, meine Stücke später reproduzieren zu können. Sonst hatte ich sie nach einiger Zeit, wenn ich sie nicht spielte, einfach vergessen. Tonaufnahmen (ein elektronisches Keyboard macht es einfach) halfen da auch nicht. Meine Notierungskenntnisse reichen nun als Hilfe, die Töne wiederzufinden. Es fehlt noch viel zu einer guten Partitur.

Beim Notieren habe ich gemerkt, dass sich mir ein ganz neues Verständnis erschliesst. Wahrscheinlich durch die Strukturierung der Zeit, und weil man wirklich an jeder Stelle mal was Genaues sagen muss (oder sollte). Mir kommen ausserdem mehr Ideen. Darum werde ich dran bleiben.

Warum stelle ich es hier vor? Weil ich noch weitere solche „Sachen“ machen möchte und diese möchte ich ein bisschen besser machen. Anregungen dazu kriege ich zwar auch von Freunden, aber es kann nicht schaden, denke ich mir, mal zu hören, was mir fremde Leute dazu sagen, die dann auch noch richtig was von der Materie verstehen. Ich würde mich über Feedback und Tips sehr freuen. Selber weiss ich, dass es ein einige schwache Stellen gibt, aber insgesamt bin ich schon froh eine Aufnahme ohne groben Schnitzer zu haben. Für einen wirklich guten Vortrag fehlt es noch an ein paar „Quantensprüngen“, die vielleicht noch kommen (eventuell durch Anregungen von hier).

Viel Spass beim Hören und für Kommetare im Vorraus schonmal Dank

JanS

 
Weil ich noch weitere solche „Sachen“ machen möchte und diese möchte ich ein bisschen besser machen.
Du möchstest also Kritik zu diesem Stück, Verbesserungsvorschläge aber erst in neuen Sachen umsetzen? Wie soll das gehen und ist das überhaupt zielführend?

Sorry, der Titel und der Einführungstext, durch den der Autor selbstverliebt und abgehoben auf mich wirkt, laden mich nicht ein, das Video anzuklicken. Und warum gleich drei Stücke? Sollen wir alle drei en detail mit dir besprechen?

...

Na gut, hab es jetzt doch mal angeklickt, so ne schroffe Ablehnung wär ja nun doch etwas ungerecht unter der Annahme, an dem Jahr Arbeit sei etwas dran. ... Und habe eine überpedalisierte Klangsuppe genießen dürfen, die überwiegend auf konsonante Gefälligkeit reduziert scheint. Es ist jedoch an vielen Stellen erkennbar, dass sich der Komponist dabei etwas gedacht hat, d.h. Spannungsbögen sind hie und da eindeutig vorhanden, statt einfach vor sich hinzududeln. Passagen, bei denen letzteres Gefühl überwog, gibt es aber auch so einige.

Details setzen Einsichtmôglichkeit in die Noten voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze mal einen Vergleich.
Ich backe Kuchen, und schaue mir unglaublich gerne Videos von Leuten, die tolle Torten backen, an. Aber bevor ich mich daran traue, werde ich mit einfachen Torten anfangen, und mich dann Schritt für Schritt, ganz langsam, erst mal einlesen.
Auf alle Fälle mit professioneller Hilfe, in einem Backkurs, unter Anleitung anfangen. mit Material, Backweise, Füllung, Verarbeitung, Verzierung und so weiter usf vorantasten.

Du zäumst das Pferd von hinten auf. Willst gleich toll - mit der fragwürdigen Hilfe von Laien - komponieren, ohne die Bereitschaft zu zeigen, Dir erst mal mit fachlicher Hilfe einen zumindest rudimentären musiktheoretischen Grundstock aufzubauen. Ohne Noten zu beherrschen (und das tut man noch lange nicht, wenn man sie gerade mal lesen kann). Ohne irgendwelche Kenntnisse. Und hoffst, dass Dich Fachleute hier, wie Sherpas, auf den Kompositions-Gipfel tragen, ohne dass du groß was dafür tun musst. Weil Du denkst, dass du es ja schon selber echt gut kannst, eigentlich.

Und so hört sich das Komponierte auch an: Ein Laie klimpert etwas vor sich hin. Wenn man in dem Video auf der Zeitleiste hin und her schiebt, klingt alles gleich.

Ich bin allmählich etwas genervt, weil solcherart gönnerhaft formulierte Beiträge ("ich lerne zwar, aber eigentlich ist es doch schon ganz toll und muss nur verbessert werden") hier überhand nehmen.
 
Ich hab's versucht - die erste Minute hab ich geschafft und dann aufgegeben. Was mir fehlt: der rote Faden. Die Musik atmet nicht; erst denkt man, okay, es plätschert dahin und das ist auch irgendwie okay als Hintergrundgeräusch, dann ein Abriss, es holpert, dann ein ganz neues Motiv, aber auch nur für ein paar Sekunden, dann wieder etwas anders. Woher kommt die Musik, wohin will sie? Das ist alles nicht klar. Mag sein, dass es nach der ersten Minute noch kommt, aber das, was in dieser ersten Minute passiert, macht mich nicht neugierig genug, um mir die kompletten 10 Minuten des Videos anzuhören.
 
weil solcherart gönnerhaft formulierte Beiträge
Diesen Eindruck hatte ich hier nicht. Er schrieb ja nicht, dass er uns freundlicherweise an seinen Versuchen teilhaben lässt. Er ist auf uns zugekommen mit einer halbwegs aufrichtigen Anfrage nach Kommentaren.

Dennoch, meine Empfehlung für andere:
Noten, MIDI und bedingt Audio einer Einspielung, erst dann ist erkennbar, dass ein Selbstanspruch besteht Kritik anderer an- und am Werk entsprechende Verbesserungen vorzunehmen, mit der Möglichkeit für andere, Vorher und Nachher zu vergleichen.
Ohne das ist jede Expertise (da kein Experte, gäbs die von mir ohnehin nicht) verschwendete Lebenszeit. Videos und Einführungstexte lenken vom Wesentlichen ab und sollen, ihrem paramusischen Wesen nach, anscheinend nur etwas kompensieren, was der Komponist sich nicht einstehen kann über seinem Vermögen zu liegen.
 
Hat jemand den kalligraphischen Text gelesen? Es scheint eine Art Märchen zu sein. Mir war es aber zu mühsam, nach den ersten Sätzen weiterzulesen.

Ein bisschen Zeilenabstand (sagt der Drucker hierzu "Durchschuss"?) wäre doch ganz gut gewesen.
 
Liebes Forum,

ein offensichtlicher Fehlstart. Ich probiere es später vielleicht nochmal.

Aber ich will auch nicht um Antworten verlegen sein an die, die sich doch die Mühe machten:

@HbMuth

1. Es ist im Internet üblich, Neuankömmlinge irgendwie zu begrüssen. Es war mein erster Beitrag, das hast Du gesehen. Es ist die erste Antwort, damit antwortest du schon für´s ganze Forum mit. Ich als Forumsteilnehmer mag mich mit dieser Art nicht identifizieren.

2. Du kennst mich nicht. Ich dich auch nicht, aber deinen Beitrag empfinde ich unterstellend. Ich meine durchaus, was ich sage.

3. Was ich hilfreich oder zutreffend finde: A) ein bisschen viel auf einmal. Das habe ich nicht so im Auge gehabt. B) Viel Pedal. Nun ja. Vielleicht hättest Du noch ein paar Punkte mehr sammeln können, wenn ein bisschen neutraler, distanzierter ;)

4. Bei deinem zweiten Beitrag gehst Du irgendwie davon aus, dass ich jetzt abgemeldet bin? Wer bist Du?

@antje2410

Jopp. Missverständnis hier, glaube ich. Niemand soll mir hier beim Komponieren mithelfen, ich frage auch nicht nach kostenlosen Klavierunterricht. Das vorgestellte Stück ist so geworden, habe da nicht an Euch gedacht, und einmal fertiggestellt, wollte ich gern hören, was andere, die mich nicht kennen, dazu meinen.

Z.B. das mit der Zeitleiste: Das trifft auf alles von mir wohl zu, ein recht homogener Klang. Liegt das nur am Pedal, das ich häufig vergesse loszulassen?

Mit der Kochanleitung:

Ich hätte ein kürzeres Stück, auch mit Noten.

Dass du von genervt bist, tut mir leid. Ich kann um diese Befindlichkeit nicht wissen.

@Dorforganistin

OK deine Meinung. Stimmt auch, ist ein Amateur, der hier spielt. Auch hier der Homogenitätseinwand.

Seltsam nur, dass man bei totaler Ignoranz zu ganz ähnlichen Einschätzung kommt: die Bachsuiten klingen auch gleich, wenn man sich da nicht ein bisschen vertraut gemacht hat. Echt. Es gibt genug Leute denen das so geht, sogar mit Mozart und Bach, wenn´s auf Klavier ist. Orgel ist natürlich Bach :)))

@StefanN.

Könntest einfach auch mich fragen, oder die Beschreibung in YouTube lesen. Gotische Buchschriften sind etwas schwerer zu lesen als Times New Roman.

@All

Also, Feedback habe ich ja bekommen. Ich weiß, dass ich ernsthaft war und bin, und dass es weiter geht.

Viele Grüsse JanS
 
Seltsam nur, dass man bei totaler Ignoranz zu ganz ähnlichen Einschätzung kommt: die Bachsuiten klingen auch gleich, wenn man sich da nicht ein bisschen vertraut gemacht hat. Echt. Es gibt genug Leute denen das so geht, sogar mit Mozart und Bach, wenn´s auf Klavier ist. Orgel ist natürlich Bach :)))
Zunächst: Herzlich Willkommen hier im Forum der Klavierwilden.
Ja, wenn man sich auf´s Eis begibt, kann es passieren, dass man einbricht.
Zunächst zum obigen Zitat: Nicht ernsthaft willst Du Bachsuiten mit Deinem Stück vergleichen. Wenn das so wäre, dann bräuchtest Du hier keinen Kommentar mehr zu lesen. Bachs Suiten klingen nicht im Entferntesten so gleich, wie das, was viele Menschen so von sich geben.

Es ist grundsätzlich klasse, mit Musik einfach zu experimentieren und sich auf den Weg zu begeben, nicht nur reproduzierend an ein Instrument zu gehen. So weit so gut. Das Problem sehe ich in der einfachen Veröffentlichungsmöglichkeit. Jeder kann drei Töne bei yt hochladen und sich damit zu den Profis gesellen.
Bei Deinen Stücken, die ich mir nicht zuende anhören konnte, weil sie mir nichtssagend erscheinen, ist genau das der Fall. Damit will ich nicht sagen, dass Du hier nichts einstellen sollst, im Gegenteil. Aber wenn man kritzelt, dann ist es leider so, dass freundliche Beobachter, das Kritzeln als solches wahrnehmen und auch so kommentieren. Wie schon von anderen gesagt: Willst Du es ernst nehmen, dann nimm Unterricht. Sicherlich hast Du gedacht: Im Forum sind erfahrene Leute, die werden mir was sagen können. Das stimmt. Damit verdienen wir normalerweise unser täglich Brot.
Ich will Dich nicht demotivieren, aber zur Komposition eines aussage- und ausdrucksfähigen Stückes ist der Weg noch sehr weit! Aber es lohnt sich, ihn zu gehen.
 
Was sollte ich denn Dich fragen? Ich frage doch nicht den Autor, was in seiner Geschichte steht. Das ist doch für den Autor herabwürdigend.

Ich fragte mit Absicht die anderen, um zu erfahren, wie es ihnen erging, den kalligraphischen Text zu lesen.

Ich bin am zu schmalen Durchschuss gescheitert. Für meine alten (und auch nicht gesunden) Augen ist das zu anstrengend.
 
Ich als Forumsteilnehmer mag mich mit dieser Art nicht identifizieren
Tja, ich mag mich mit der blasierten und doch abgehobenen Art, wie du in deinem ersten Beitrag mir (oder dem Forum) gegenübertrittst, nicht identifizieren. Und wer bist du?

Ich kenn nicht die Person, die deinen Beitrag geschrieben hat. Ich habe nur die Möglichkeit, sie zwischen den geschriebenen Zeilen herauszulesen, als Modell. Wenn diese mit dir nicht übereinstimmt, nimms dir nicht so zu Herzen. Es ist schwer, Texte zu schreiben, die wiederspiegeln, wer man zu sein denkt.

Ich adressierte andere, da du ja schon auf das Forum zugegangen bist. Du kannst das ja nicht mehr rückgängig machen und neu versuchen, das wäre zumindest nicht aufrichtig.

Zumindest andere, die sich die Mühe machen und schauen, wie sich in diesem Unterforum so andere Möchtegern-Komponisten, zu denen ich mich ja auch zähle, sich schon in die Nesseln gesetzt haben.

Wobei, was MIDI vs. Audio betrifft, vertrete ich ne Einzelmeinung. Allgemein wird gekonnte manuelle Einspielung vorgezogen. Hast du ja gemacht, Hut ab. Könntest du auch mit überschaubarem Aufwand geänderte Noten einspielen, ohne an deinem motorischen Gedächnis zu verzweifeln, nähm ich dir das mit dem 30-Jahre-ohne-KL nicht ab. Ich erwarte nix von anderen, das ich selbst nicht liefern könnte.
 
Also ich sehe in dem Beitrag nichts "gönnerhaftes". Man könnte es größenwahnsinnig nennen, das Erstlingswerk ohne theoretische Grundkenntnisse einem Forum mit Profis vorzustellen. Aber @Jan S weist ja extra selber darauf hin. Wen es nicht interessiert, muss es sich nicht anhören und nicht darauf antworten. Gönnerhaft wäre, etwas zu sagen wie "Hier stelle ich euch großzügigerweise gratis das tollste Musikstück rein, das ihr je gehört habt. Ihr dürft auch Kommentare dazu abgeben."

Er hat auch nicht gesagt, dass seine Stücke auf dem Niveau von Bach sind, sondern dass sich Bachsuiten für manche Leute eintönig anhören (das sind evtl. die, die nicht wissen, worauf sie hören sollen und mehr auf Electro / Trance / Drums n Bass stehen). Zitat Jan: "Bei totaler Ignoranz"

Ich glaube, es gibt hier ein gewisses Grundniveau an Gereiztheit und es ist nicht fair, wenn Neuankömmlinge den Ärger abbekommen, der sich wegen Verfehlungen von anderen aufgestaut hat.
Prügeln ja, aber nur in verdientem Ausmaß! ;-)
 

Meine ehrliche Meinung: ausufernde, formlose Klänge. Unzusammenhängende Teile, die beliebig zusammengesetzt worden sind. Klingt hart, aber es gibt ja ein Potenzial. Deine Begeisterung für Musik, deine Fantasie und deinen Mut, deine Musik auch zu zeigen.

Wenn du weiterkommen willst, arbeite unbedingt daran, dich kurz zu fassen und zwischen deinen Ideen einen sinnvollen Zusammenhang zu schaffen. Komprimiere deine musikalischen Gedanken auf das Wesentliche und schaffe Zusammenhänge zwischen den Teilen durch die Grundprinzipien der Formenlehre: Wiederholung, Variation und Kontrast.
 
1. Es ist im Internet üblich, Neuankömmlinge irgendwie zu begrüssen.
Nein. Es ist üblich, sich als Neuer vorzustellen. Ich schaue nie auf die bisherige Anzahl der Beiträge einer Person. Klar, du erwähnst, dass es dein erster Beitrag ist.

Jopp. Missverständnis hier, glaube ich. Niemand soll mir hier beim Komponieren mithelfen, ich frage auch nicht nach kostenlosen Klavierunterricht. Das vorgestellte Stück ist so geworden, habe da nicht an Euch gedacht, und einmal fertiggestellt, wollte ich gern hören, was andere, die mich nicht kennen, dazu meinen.
Es ist völlig irrelevant, ob man dich kennt oder nicht. Es zählt nur das Werk.

Z.B. das mit der Zeitleiste: Das trifft auf alles von mir wohl zu, ein recht homogener Klang. Liegt das nur am Pedal, das ich häufig vergesse loszulassen?
Nö, nicht homogen, sondern eintönig. Pedalnutzung kann man lernen, und jemand, der weiß, was er da tut, kann es ohne Probleme einsetzen.

Seltsam nur, dass man bei totaler Ignoranz zu ganz ähnlichen Einschätzung kommt: die Bachsuiten klingen auch gleich, wenn man sich da nicht ein bisschen vertraut gemacht hat. Echt. Es gibt genug Leute denen das so geht, sogar mit Mozart und Bach, wenn´s auf Klavier ist. Orgel ist natürlich Bach :)))
Entweder willst du mit der Bemerkung bewusst aufmischen und trollen, oder Du bist wirklich auf Deine musikalische Ignoranz auch noch stolz...
Deswegen bin ich jetzt raus aus der Diskussion.
 
Hallo,

Noch einmal eine Antwort von mir. Eine Sammelantwort.

Es tut mir leid, hier so schlechten Eindruck zu machen a la „blasiert“ oder „von oben herab“, wohl nicht nur HbMuth findet das so. Mag sein, weil ich etwas älter bin, sei es, weil ich schon lange nicht mehr in D lebe und einen veralteten Kommunikationsstil pflege - ich weiss es nicht. Persönlich lebe ich in einer Amazonasprovinz, arbeite als Dozent, und habe in der langen Zeit davor als Wissenschaftler mich vielleicht sehr an einen eher distanzierten, neutralen Ton gewöhnt im Umgang mit unbekannten Personen.

Wie gesagt, ich habe mich sehr anstrengen müssen um jetzt einigermaßen meine Stücke notieren zu können. Das war in der Pandemie für mich eine wichtige Ablenkung vom „eingesperrt sein“, und jetzt interessiert es mich mehr zu lernen. Ich habe ich mich hier registriert und euch meine Musik vorgestellt, weil ich mich letztlich im Kreise drehe. Dieses Werk von mir ist der Stand meiner Kenntnisse und Fertigkeiten. Davon muss ich ausgehen, wenn ich weiter will, und darum hatte ich es hier vorgestellt.

Also, ein Klavierlehrer, mal sehen ob sich hier einer findet. Vielleicht ändert sich dann grundlegend etwas in der Wahrnehmung. Denn für mich klingt meine Musik nicht so schlimm wie für manche hier. Etwas wird dran sein. Anderswo hätte man mir das nicht so gesagt. Das war ja schon mal was.

Viele Grüsse JanS
 
Was sollte ich denn Dich fragen? Ich frage doch nicht den Autor, was in seiner Geschichte steht. Das ist doch für den Autor herabwürdigend.

Ich fragte mit Absicht die anderen, um zu erfahren, wie es ihnen erging, den kalligraphischen Text zu lesen.

Ich bin am zu schmalen Durchschuss gescheitert. Für meine alten (und auch nicht gesunden) Augen ist das zu anstrengend.
Hallo Stefan N. Das wird allen so gehen. Ist schwer zu lesen.
 
Denn für mich klingt meine Musik nicht so schlimm wie für manche hier.
Es kommt immer drauf an, mit welchen Ansprüchen und Erwartungen man zu tun hat. "Schlimm" klingt sie nicht, in dem Sinn von unangenehm. Aber es fehlt an Pepp, Spannung, etc., damit es sich ein professioneller Musiker interessiert anhört.
Wenn Yann Tiersen hier mit Amélie ankäme, würde er wohl auch zu hören bekommen, dass es eintönig ist...
 
Entweder willst du mit der Bemerkung bewusst aufmischen und trollen, oder Du bist wirklich auf Deine musikalische Ignoranz auch noch stolz...
Deswegen bin ich jetzt raus aus der Diskussion.

Liebe Antje, weder, noch. Mehr Kontakte pflegen, mal mit normalen Leuten reden, nicht nur mit Profis, und da wirst du sehen, dass man selbst bei Menschen mit Studium solche Beobachtungen machen kann.
 
Hallo an alle die mir geschrieben haben, und vor allem an alle, die jetzt oder später mal hier lesen und wissen wollen, welche Schlüsse ich aus den Antworten ziehe.

Erstens, dass es besser wäre zuerst etwas Kürzeres zu präsentieren, am besten Audio und Noten.

Zweitens, dass es wohl grundlegende Dinge gibt, um die man ohne eine Ausbildung nicht weiß, aber wenn man sie kennt und auf sie achtet, den Eindruck, den eine Musik auf einen macht, dann verändern. Damit meine ich in die Kommentare, die „Eintönigkeit“, „fehlenden Pepp“, oder auch „fehlenden Zusammenhang“ bemängeln. Also, dass es darum nicht schlecht klingen muss, aber irgendwie enttäuscht. Natürlich wüsste ich gern etwas genaueres. Es wird schon so sein, dass man es nicht einfach „hinzutun“ kann.

Drittens, dass der zweite Punkt sehr dafür spricht, jemanden zu bezahlen, der sich mit mir beschäftigt. Wenn es jemanden gibt, der mir sagen mag, wo es ratsam wäre zu beginnen? Ich meine, ich werde hier nicht viel Auswahl an Klavierlehrern haben und wie kann ich wissen, ob es sich lohnt.

Viertens. Es ist leider so, dass viele Eurer Antworten durch etwas getrübt sind. Ich weiß nicht ob es an den Personen liegt, oder aus irgendwas herrührt, von dem ich nichts weiß, wo ich aber sagen muss: in einem „Profi-Forum“ könnte man professioneller kommunizieren. Man müsste gar nichts hinzutun, sondern nur weglassen. Z.B. der Beitrag, der damit anhebt, mir zu unterstellen, ich würde insgeheim doch irgendwie Bach mit meiner Musik vergleichen. Was soll das? Ich meine, schon wenn man denkt, dass der andere dermaßen dumm ist oder verblendet ist, dann vergibt man sich was. Und wenn man es dann noch schreibt, … nun, was soll’s.

Denkt an die unvoreingenommenen Leser später mal, und lasst die Kirche im Dorf. Ist doch besser jemand spielt am Klavier unter Kopfhörern, als dass draußen einer mehr rumbrummt oder rumkrakelt. Ich wüsste sonst nicht, womit ich von mir aus mich noch einmal hier melden sollte. Aber natürlich, falls jemand noch irgendwas sagen möchte, natürlich lese ich. Nochmal Danke für die Mühe.

Vielen Dank und allerbeste Grüße

JanS
 
Anderswo hätte man mir das nicht so gesagt. Das war ja schon mal was.
Das ist eben das Problem mit der sog. "Höflichkeit".

Leute wollen "andere Leute nicht verletzen", "die gute Stimmung nicht verderben" usw.
Deshalb bleiben allzu oft Dinge ungesagt, die eigentlich ALLE (außer dem einen, um den es geht) denken oder auch unter 4 Augen sich zuraunen.

Wir kennen alle den Mitarbeiter, von dem alle denken, er sei ein Problem für den Betrieb, entweder wegen seines fehlenden Könnens oder wegen "seiner Art", der aber selber denkt, alles sei tacko. Oft genug deswegen, weil er nie Klartext-Rückmeldung erhält. Gerade heutzutage, wo alle Angst haben, dann als Mobber, Sexist oder sonstwas angeprangert zu werden...

Du bist Wissenschaftler? Dann solltest Du doch FROH sein, endlich realistische Rückmeldung über Deinen tatsächlichen Stand in Sachen Komponieren zu bekommen! Ein Wissenschaftler will doch stets wissen, was tatsächlich der Fall ist - andernfalls mag er vielleicht eine akademische Ausbildung haben und auch in einem bestimmten Gebiet gute Arbeit leisten, ist m.E. aber keine wirkliche Wissenschaftlerpersönlichkeit.
Und er kann auch sich selbst und sein Treiben durch diese wissenschaftliche Brille betrachten.

Ich sage übrigens Schülern immer wieder, dass man sozusagen wie ein Wissenschaftler üben soll. Sich also niemals (!) ärgern und aufregen, sondern mit aufmerksamem, interessiertem Blick feststellen: "Aha, da und da sind Fehler passiert. Was könnte der Grund dafür sein ('ich bin zu blöd' scheidet auf jeden Fall aus) und was könnte ich beim nächsten 'Take' konkret anders machen, damit die Fehler nicht passieren?" Da die meisten Menschen (leider) keine Wissenschaftlerpersönlichkeit besitzen, sondern primär von Emotionen gesteuert sind (also "Wohlfühlen" bzw. möglichst niedrige narzisstische Verletzung als Motivation), fällt ihnen das aber oft sehr schwer.
 
Natürlich wüsste ich gern etwas genaueres.
Den Eindruck bekomme ich beim Lesen Deiner Antworten ehrlich gesagt nicht. Ich lese von Dir keine Rückfragen i.S. von "Wie meinst Du das denn, dass die Musik nicht atmet?", sondern nur Verweise darauf, dass das halt eine Meinung sei und dass Du ein Amateur seist, oder ähnliches. Wenn ich von "Holperern" schreibe, die mich irritierten, dann meinte ich nicht, oh, da war wohl eine falsche Taste dabei und wurde schnell korrigiert - sowas kann passieren und ist überhaupt kein Problem. Ich meine, dass es zu viele abrupte Übergänge gibt. Nichts gegen ausnotierte Improvisationen und nichts gegen das Brechen von Regeln, die man kennt und verinnerlicht hat, und wenn man sich wirklich weiterentwickeln möchte im Aufschreiben von Musik, dann gehört da eine große Lernbereitschaft dazu und tatsächlich auch, dass man sich auch Meinungen anhört, die man im ersten Moment so gar nicht teilt.
Wie gesagt, ich habe mich sehr anstrengen müssen um jetzt einigermaßen meine Stücke notieren zu können.
Dann stell doch z.B. mal vom ersten Stück die Noten hier ein. Dann lässt sich auch viel mehr dazu sagen, wo und wie man Übergänge gestalten könnte, wie Phrasierungen entstehen und so weiter.
Natürlich. Carl Philipp Emanuel. Oder doch Johann Christian? Wilhelm Friedemann? Johann Ernst? Maria? August Wilhelm? Johann Michael? :heilig:
 

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