Wieviele Pianisten gibt es, die nie Klavier gespielt haben?

  • Ersteller des Themas andris_k.
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Okay, ihr habt gewonnen.
"Pianist, der nie Klavier gespielt hat" - klingt nicht gut und wird ersetzt durch
"Wieviel eigentlich talentierte Menschen schaffen es nicht, dieses Talent aufgrund ihrer Lebensumständen zu verwirklichen?" - ist trocken wie die Zeitung von gestern, dafür aber verständlicher. :D



.... Was erwartest Du denn für eine Antwort??:mad: Oh, ja, es sind sehr viele?
Oder seeehr wenige? Auf eine solche Frage:rolleyes: wirst Du keine seriöse Antwort erhalten , denn sonst würde sich der Beantworter sein Geld als begnadeter Hellseher verdienen können.:D
 
... da sind wir uns ja einig. Allerdings solltest Du nur die zweite Hälfte des 20. Jh. abfragen und alle Länder mit ungeradem Anfangsbuchstaben.:D
 
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Hey tapir, wenn man Beiträge bewerten könnte, hättest du jetzt 5 Punkte von mir.
Bis auf den Satz "das Schreiben um des Schreibenswillen sollte man unterlassen" - das Gegenteil davon steht nämlich in meiner Signatur :evil::cool:

Ausserdem ist es wichtig, dass man dem Schüler durch Übungen / Ratschläge und so weiter, hilft, dass er sich selbst helfen kann, um somit dem Schüler hilft Strukturen zu erkennen, Bewegungsabläufe zu erlernen. Kein Lehrer nimmt einem das Reindenken ab.
120% Zustimmung, ganz genau das hab ich gemeint.
Man kann nur eine Anleitung geben - - - Denken muss der Mensch selbst. Und drauf kommen auch - auf das "Geheimnis".



EDIT:
Hört doch bitte auf, hier über den Titel und eventuelle Formulierungen herumzumotzen. :confused: Was sind denn das für sinnlose Machtspielchen.

Ich finde Philosophie übrigens ganz hervorragend und überlebsnotwendig.
 
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Ist es denn echt so schwer zu verstehen? :confused:
Tipp: zwischen den Zeilen lesen!

"Ein Pianist, der nie Klavier gespielt hat" - bitte nicht sagen, dass man nicht auf den Hintersinn dieser Aussage kommt, wenn man sich anstrengt.


Hallo, ehrlich gesagt, war mein erster Gedanke beim Lesen des Titels dieses threads: es geht um einen Flügel. Diese Pianisten hatten von Anfang an einen Flügel.:D

Aber egal,
ich denke, es geht ums Entdecken von Talenten und deren Förderung.
Dazu ist Vieles schon gesagt, Glück, Förderung durchs Elternhaus, Treffen von Menschen, die die Begabung entdecken, seis durch einen glücklichen Zufall oder einen Musiklehrer, Chorleiter...
Nicht zuletzt kommt es auch drauf an, einen gute Lehrer zu haben, der es versteht, das Talent zu fördern und voran zu bringen. Geld ist auch eine wichtige Frage, wer nur wenig Geld hat, findet vllt nicht den Lehrer, den er eigentlich bräuchte, um adäquat entdeckt und gefördert zu werden.
Sind die familiären Umstände so, dass es dem Kind möglich ist, seine Potenziale zu entwickeln und auszuschöpfen?

LG
violapiano
 
Hallo, ehrlich gesagt, war mein erster Gedanke beim Lesen des Titels dieses threads: es geht um einen Flügel. Diese Pianisten hatten von Anfang an einen Flügel.

Genauso hab ichs auch gelesen. Und das war eigentlich klar formuliert - verstehe die Wendung nicht ganz, die dieser Faden genommen hat..:confused:

Sie haben NIE Klavier gespielt. Ein Klavier ist kein Flügel. Also wird es doch wohl einige geben, die stets nur am Flügel musiziert (und geübt) haben.
 
An das Klavier dachte ich (zunächst) auch....

Stilblüte, wer bitte treibt hier "Machtspielchen" ??:o

Es gibt Fragen, die können nicht (sachlich) beantwortet werden. Das sollte man auch ausdrücken dürfen.:D
 
ich denke, es geht ums Entdecken von Talenten und deren Förderung.
Dazu ist Vieles schon gesagt, Glück, Förderung durchs Elternhaus, Treffen von Menschen, die die Begabung entdecken, seis durch einen glücklichen Zufall oder einen Musiklehrer, Chorleiter...
Nicht zuletzt kommt es auch drauf an, einen gute Lehrer zu haben, der es versteht, das Talent zu fördern und voran zu bringen.

Das ist eben die Frage: wird die Faszination für Musik und der Wille zum Üben von außen in das Kind hineingebracht - oder ist es bereits vorhanden und tritt dann ganz von selber und ohne "Motivitationstricks" diverser "Erziehungsberechtigter" in Aktion?
 
Falsch, falsch und nochmals falsch! Musik benötigt sogar rationales Denken! Eine Komposition wäre reiner Zufall, wenn sie keine Logik hätte. Diese Logik ist aber verborgen, der Laie wird nichts damit anfangen können. In Musik spiegelt sich das ganze Prinzip der Psyche wieder: Logik, Antrieb, Emotion.

Sehr lustig, wie überzeugt du von deiner Meinung bist. Vielleicht ändert das deine Meinung? http://www.youtube.com/watch?v=qFKjTJ566c4

Oder fühlst du auch rational?

Die Art und Weise wie hier manche Leute Sachen, die man indirekt verstehen sollte, interpretieren, macht mir Angst
 

Genauso hab ichs auch gelesen. Und das war eigentlich klar formuliert - verstehe die Wendung nicht ganz, die dieser Faden genommen hat..:confused:

Sie haben NIE Klavier gespielt. Ein Klavier ist kein Flügel. Also wird es doch wohl einige geben, die stets nur am Flügel musiziert (und geübt) haben.

Fischerman, von dir habe ich das nun echt nicht erwartet :D:D:D
Rein sprachlich sagt man doch "Klavier spielen" im allgemeinen Sinne, dass jemand Klavier spielt (oder auch Flügel), man sagt doch nicht "ich will Flügel spielen". Wieso interpretiert ihr das alles falsch?

Metaphorisch ist es gemeint, metaphorisch
 
Vielleicht hat es ja auch einen Grund, dass so viele hier diesen Faden anders verstehen als der Verfasser es gemeint hat?:confused:;)
 
Du hast mich auch falsch verstanden. Eine musikalische Interpretation wäre ohne Emotionen sehr trocken. Das sagt der Kerl auf dem Youtube-Video auch, dass es keinen Sinn machen würde, Musik nur mit Logik zu interpretieren.

Was ich meinte ist: Musik wird grundsätzlich logisch gehört. Du hast Töne, die in irgendeiner Beziehung zueinander sind. Und das ist Logik! Beispiele: Thema wiederholt sich in einer anderen Tonart, ein Motiv wird auseinandergenommen, usw...

Ich glaube nicht, dass wenn man diese Logik beherrscht, ist man in der Lage Musik zu machen. Ich meine du willst doch nicht sagen, dass wenn ich zu 100% alle Beethovensonaten logisch verstehe bin ich in der Lage selbst eine zu schreiben???
 
Fischerman, von dir habe ich das nun echt nicht erwartet
Rein sprachlich sagt man doch "Klavier spielen" im allgemeinen Sinne, dass jemand Klavier spielt (oder auch Flügel), man sagt doch nicht "ich will Flügel spielen". Wieso interpretiert ihr das alles falsch?

Weil Du aufgefordert hast, GAAANZ genau zu lesen. Ansonsten hast Du natürlich recht. Man unterscheidet beim "Spielen" nicht, beim Besitz schon.
Übrigens interessant, dass wir Deutschen uns beim "Klavierspielen" downgraden, während beim "Playing Piano" der Ami oder Engländer vom Flügel ausgeht. "No, i just own an upright".

Sorry, war OT

Dennoch: ein Mensch der ALLE Anlagen hätte und nicht zum Pianisten wird, dürfte eher selten sein (Pianist = Konzertreife), da zu den Anlagen auch das "Um-jeden-Preis-unbedingt-Wollen" gehört. Die "echten" Pianisten lassen sich nicht durch Krieg, Armut, was auch immer abhalten - genauso wie "wahrhaft/wahnhaft Liebende". Bei den Amateuren sieht es natürlich anders aus, was alleine schon die große Zahl der Späteinsteiger hier beweist.

Kleine Randbemerkung: Habe gelesen, dass alleine in NYC über 10.000 Pianisten mit Konzertreife (von was auch immer) leben (die Zahl war - glaube ich - aus den Fünfzigern)...
 
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Ich stimme fisherman völlig zu. Ein Mensch, der alle Voraussetzungen hat, Pianist zu werden, wird auch alles dafür tun. Und da er ja gut sein wird, hat er auch sehr gute Chancen, entdeckt zu werden. Interessanter wäre die Frage, wieviele hochbegabte Pianisten sich entschieden haben, nicht Klassik zu spielen.

Ich verstehe übrigens nicht, was an dem Titel so schwer zu verstehen wäre. Aber es ist natürlich leichter, sich zum Titel zu äußern als zur Frage (auch bei dieser Äußerung darf man die Sprache nicht mathematisch verstehen).

Übrigens interessant, dass wir Deutschen uns beim "Klavierspielen" downgraden, während beim "Playing Piano" der Ami oder Engländer vom Flügel ausgeht. "No, i just own an upright".

Wieso? Es kommt doch darauf an, wie man spielt und nicht was. Horowitz z.B. war ein Pianist, spielte Klavier, und zwar meistens auf Flügeln :D Für mich ist ein Flügel einfach ein Klavier besonderer Bauweise und mit erweiterten Möglichkeiten. Obwohl im Grunde genommen das Klavier ja eine besondere Bauweise des Flügels ist.

http://www.pian-e-forte.de/piano/history.htm - sehr interessant diesbezüglich
 
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Dieser Thread ist auf seltsame Weise sehr informativ. Zwar nicht zum Topic, aber zu den verschiedenen Charakteren, die hier herumschwirren ;)

marcus
 
Weil Du aufgefordert hast, GAAANZ genau zu lesen. Ansonsten hast Du natürlich recht. Man unterscheidet beim "Spielen" nicht, beim Besitz schon.
Übrigens interessant, dass wir Deutschen uns beim "Klavierspielen" downgraden, während beim "Playing Piano" der Ami oder Engländer vom Flügel ausgeht. "No, i just own an upright".

Sorry, war OT

Dennoch: ein Mensch der ALLE Anlagen hätte und nicht zum Pianisten wird, dürfte eher selten sein (Pianist = Konzertreife), da zu den Anlagen auch das "Um-jeden-Preis-unbedingt-Wollen" gehört. Die "echten" Pianisten lassen sich nicht durch Krieg, Armut, was auch immer abhalten - genauso wie "wahrhaft/wahnhaft Liebende". Bei den Amateuren sieht es natürlich anders aus, was alleine schon die große Zahl der Späteinsteiger hier beweist.

Kleine Randbemerkung: Habe gelesen, dass alleine in NYC über 10.000 Pianisten mit Konzertreife (von was auch immer) leben (die Zahl war - glaube ich - aus den Fünfzigern)...

Über solche Beiträge freue ich ich :rolleyes:
 

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