Wieviel Zeit am Klavier?

  • Ersteller des Themas Romantikfreak98
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Vll. liegt hier ein kleines Kommunikationsproblem?

Wenn zwei Partner beide einen ähnlich harten Job haben, dann sollen, ja müssen sie sich auch die häusliche Arbeit teilen.
Wenn einer einen 08/15 Job hat und der/die andere Partner/in Haus und Garten versorgt und drei Kinder ERZIEHT, dann hat er mit anzupacken.
Wenn aber einer 14h am Tag malocht und der/die andere Zeit für megastressige Einkaufstouren und Kaffeplausch hat, dann soll der Fleissige nicht auch zuhause noch malochen. Gerade die Situation sehe ich aber gar nicht selten bei gebildeten und wohlhabenden Bürgern. Da putzt dann der Stationsarzt, der kaum noch aus den Augen gucken kann, am WE die Fenster. Sehr häufig endet diese Situation mit Trennung oder einer psychischen Erkrankung des "faulen" Partners.

naja..., meine Frau arbeitet fast genau so viel wie ich. Ganz ehrlich..., wir haben da keine Excel tabelle, in der wir festhaten, wer mit Müll dran ist. Und wenn meine Frau einen Tag zuhause bleibt, weil sie in der Firma alles fertig hat, dann fahre ich trotzdem einkaufen oder ich räume in der Küche auf. Sie liegt dabei auf dem Sofa und chillt.

Na und??? Breche ich mir jetzt nen Zacken aus der Krone? Fällt mir nun mein Ding ab??

Dafür steht meine Frau hinter mir, unterstützt mich, denkt für mich, managed für mich, hält mir den Rücken frei, ist für mich da. Und das ist es mir nicht wert, mal zuhause den Putzlappen zu schwingen, weil ich annehme, meine Frau fände mich dann unmännlich?? Wenn meine Frau nicht schon schlafen würde, täte ich sie mit dieser Story jetzt extrem erheitern.

P.S: Fishi, meine Antwort zielt nicht exakt auf dein Posting, Nicht falsch verstehen.
 
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Dieses schmickus-Herumgetrolle hält doch keiner aus. Ist ausserdem vollkommen off topic.
 
Seine Mannlichkeit darüber zu definieren, dass man(n) nicht den Müll rausbringt oder den Kinderwagen schiebt, ist so ungefähr das unmännlichste, was ich je gelesen habe.

Ich frage mich weiterhin, wie wenig man im Ei haben muss, wenn man glaubt, in seiner Männlichkeit durch solche Tätigkeiten beschnitten zu werden. Das schreit nach so unglaublich wenig Selbstwertgefühl, dass mir die Worte fehlen. Eine solche Aussage stellt den Inbegriff der Unkenntnis über das weibliche sowie männliche Geschlecht dar.

Hier sollte eindeutig viel weniger Zeit in theoretische, naturwissenschaftliche Phänomene investiert werden. Als viel mehr in das richtige Leben. In diesem nämlich, haben richtige Frauen Ansprüche an einen Mann, die mit Müll raustragen nichts zu tun haben. Das ist ein Job, der einfach erledigt wird. Und gut!

Wenn Dein Arbeitstag wirklich so aussieht, wie Du beschreibst, und Deine Frau auch noch berufstätig ist, verstehe ich nicht, warum ihr keine Haushälterin habt. Geiz?
 
Wenn Dein Arbeitstag wirklich so aussieht, wie Du beschreibst, und Deine Frau auch noch berufstätig ist, verstehe ich nicht, warum ihr keine Haushälterin habt. Geiz?

Nun... erst einmal vorweg, ohne es böse zu meinen. Bringe bitte noch ein paar Lebensjahre hinter dich, bevor du solche Fragen stellst.

Zu deiner Frage: Ich stehe morgens auf und trinke Kaffee. Keine Kinder, keine Haustiere. Ich komme Abends nach Hause und esse vielleicht eine Kleinigkeit (meist hab ich ja Mittags in der Firma gegessen). Somit beschränkt sich das Einräumen der Spülmaschine (das Gerät an sich finde ich schon dekadent) auf 2 Kaffeetassen..., 1-2 Tellerchen und ein bisschen Kleinkram. 2 x die Woche schnell durchgesaugt...., ein wenig Wäsche waschen etc..., dafür brauche ich eine Haushälterin?

Was soll die machen?
 
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naja..., meine Frau arbeitet fast genau so viel wie ich. Ganz ehrlich..., wir haben da keine Excel tabelle, in der wir festhaten, wer mit Müll dran ist. Und wenn meine Frau einen Tag zuhause bleibt, weil sie in der Firma alles fertig hat, dann fahre ich trotzdem einkaufen oder ich räume in der Küche auf. Sie liegt dabei auf dem Sofa und chillt.

Na und??? Breche ich mir jetzt nen Zacken aus der Krone? ...

Tja, lieber nils, lass' es mich so ausdrücken: Nein. Aber Kronen sind ja im vorgestellten Setting weder vorhanden noch wären sie von Bedeutung. Von Bedeutung ist aber, dass bestimmte Verhaltensmuster, wie auch immer zustande gekommen, ganz ausgesprochen abtörnend und respektmindernd wirken. Es gibt sehr interessante Studien dazu. Unbequem, aber bestens validiert. Sehr verkürzt zusammengefasst zeigen diese: Für zusammenwohnende heterosexuelle Paare gilt: Je mehr der Mann im Haushalt hilft, desto weniger und desto schlechteren Sex hat er, und desto kürzer währt die Partnerschaft.
Ja, ich weiß, das mag der/die eine oder andere nicht gerne lesen. Tja...
 
Sehr verkürzt zusammengefasst zeigen diese: Für zusammenwohnende heterosexuelle Paare gilt: Je mehr der Mann im Haushalt hilft, desto weniger und desto schlechteren Sex hat er, und desto kürzer währt die Partnerschaft.
interessante Fakten!
aber... wie kann ich schlichter Geist mir das szenisch vorstellen?
- wenn das Männchen den Tisch abräumt, dann jault das Weibchen "igitt, das Weichei, nun werde ich sofort alt, fett, häßlich und es gibt nur noch sporadisch schlechten Sex! Basta!"
- wenn das Männchen hingegen nach dem Essen dem Weibchen ein Backpfeife erteilt und brüllt "ich geh jetzt mit meinen Kumpels am Auto schrauben und paar Biere zischen, räum auf du Luder und mach dich nackich wenn ich heimkomm!" dann juchzt das Weibchen trotz schmerzender Wange "hach wie ist er männlich, ich putze dann mal geschwinde, und wenn er heimkommt, dann übertreff ich das Kamasutra! Halleluja!"

und zusätzlich wäre natürlich schön, wenn du anhand der Faktenlage ausführen wolltest, was mitlesende schlichte Geister unter gutem versus schlechtem Sex zu verstehen haben

:D;):D
 
Ich dachte eigentlich, mich im zweiten Jahrzehnt des 21. Jh. zu befinden.
test.gif


Ein gemeinsames Leben ist ein gemeinsames Projekt. Es gelingt m. E. nur, wenn die Beteiligten auch "Fünfe gerade sein lassen" können und einfach das tun was ansteht, ohne erst gegenzuchecken, ob es ihrer vermeintlichen "Rolle" entspricht. Oder, falls gerade keiner Bock auf Müllwegbringen hat: Dann bleibt er halt erst mal da wo er ist und wird entsorgt, wenn es sich anbietet.
schulterzuck.gif


Das Leben ist zu lang, um es noch zusätzlich zu verkomplizieren.
 
Tja, lieber nils, lass' es mich so ausdrücken: Nein. Aber Kronen sind ja im vorgestellten Setting weder vorhanden noch wären sie von Bedeutung. Von Bedeutung ist aber, dass bestimmte Verhaltensmuster, wie auch immer zustande gekommen, ganz ausgesprochen abtörnend und respektmindernd wirken. Es gibt sehr interessante Studien dazu. Unbequem, aber bestens validiert. Sehr verkürzt zusammengefasst zeigen diese: Für zusammenwohnende heterosexuelle Paare gilt: Je mehr der Mann im Haushalt hilft, desto weniger und desto schlechteren Sex hat er, und desto kürzer währt die Partnerschaft.
Ja, ich weiß, das mag der/die eine oder andere nicht gerne lesen. Tja...

ja..., bla bla bla..., wann wurde diese Studie verfasst? Im Jahre 1729?

Bei solchen Äußerungen übrigens, würde es mich wundern, wenn du überhaupt Sex bzw. eine Partnerin hättest! Ich frage mich ganz ehrlich, was es für Frauentypen sein sollen, die die Männlichkeit Ihres Partner auf solch profane Tätigkeiten reduzieren!? Ich kann dir eins versichern: Ich lebe seit über 15 Jahren mit meiner Frau zusammen. Ich kann von Problemen sexueller Natur nichts feststellen. Eine Trennung ist übrigens auch nicht in Sicht. Wobei ich soeben Müll raus bringe und noch nicht wieder zurück im Haus bin. Warten wir´s ab.

Es zeugt doch von totaler Minusintelligenz, anzunehmen, durch bestimmte Tätigkeiten an Männlichkeit einzubüßen! Du solltest dich vielleicht mal damit beschäftigen, auf welche "männlichen" Merkmale Frauen tatsächlich Wert legen. Ich garantiere dir, Studie hin, Studie her, im wirklichen Leben, wird sich keine Frau mit einem Mindestmaß an sozialer Intelligenz, auch nur 10 Minuten mit dir unterhalten!

Außer diese hier:

Schimpanse_212626.jpg
 

=schmickus;] Für zusammenwohnende heterosexuelle Paare gilt: Je mehr der Mann im Haushalt hilft, desto weniger und desto schlechteren Sex hat er, und desto kürzer währt die Partnerschaft.

In meinem Bekanntenkreis gibt es deutlich mehr Frauen, die sich scheiden lassen, bzw. unzufrieden mit ihrem Mann sind, weil er ein fauler Sack ist und im Haushalt nicht mithilft, also solche, die sich über die Hilfe beklagen oder deswegen gar eine Scheidung einreichen.

Gruss
Sonatina
 
Nach einem Streit meinte ich neulich zu meiner Frau, dass es mir nun reichen würde, ich würde sie verlassen! Ihr einziger Kommentar dazu: "Schatz, dann nimm doch bitte den Müll mit raus". :???:
 
Es fasziniert mich, dass auf so ein Geschwafel überhaupt reagiert wird oder noch schlimmer, dass amerikanische Studien herangezogen werden. :D


Mal zum Thema:
Ich will eigentlich immer 1 Std. am Tag schaffen. Aber wirklich konzentriert üben schaffe ich meist nur 15 min. Dann klimper ich oder lese im Forum, rauche eine, bis ich mich noch mal 15 min ran setze. Meist wird es insgesamt weniger als eine Stunde. Ich beneide Menschen, die sich 1 Std. lang auf eine Sache konzentrieren können und dabei auch noch Spaß haben.
 
Fassen wir mal zusammen:

1) Nils möchte mit nichts behelligt werden, was seinem gegenwärtigen festgefügten Weltbild möglicherweise widersprechen könnte, und liest deswegen die Studie nicht.
Ist ungefähr so, als hätte just jemand Beweise vorgelegt, dass die Erde keine Scheibe sei, und Nils wäre ein Christ, der sagt: "Nee, mir egal, ich beschäftige mich nicht mit den Beweisen der Kugelförmigkeit der Erde, denn ich habe gelernt, dass sie eine Scheibe ist, und der Papst sagt es auch, deshalb Ruhe bitte!"

2) Die Wahrscheinlichkeit, dass Schmickus keinen Sex hat bzw. auch nie nennenswert dollen hatte, ist sehr hoch einzuschätzen, so freudlos wie er rüberkommt.
Und genauso hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das, was Schmickus da anführt, keineswegs auf eigener Erfahrung beruht, sondern lediglich auf Hörensagen.

3) Nils schreibt: Ich kann von Problemen sexueller Natur nichts feststellen. Eine Trennung ist übrigens auch nicht in Sicht. Dies KANN auch heißen: Nils merkt nicht, dass seine Partnerin unzufrieden ist, und bildet sich ein, alles sei in Butter. Er wäre beileibe nicht der erste, der aus allen Wolken fiele, wenn ihm seine Frau eines Tages verkündete: "Du, ich habe einen anderen, ich hielt es einfach nicht mehr aus, sorry."

Ganz klar ist es so, dass eine kooperative Art des Mannes (hilft im Haushalt, ist immer für die Frau da etc.) nicht sexy ist, also kein Antörner.
Es trägt nur dazu bei, dass sich bei der Frau keine Unzufriedenheit, kein Meckerpotential aufbaut.
Damit wird also die "freundschaftliche" Beziehung gefördert, was aber (und das bringen sehr viele durcheinander!) eine ganz andere Ebene ist als die sexuelle.
Es gibt Paare, die jahrelang sexlos oder fast sexlos zusammenleben und ganz zufrieden sind, weil sie den Sex nicht (mehr) brauchen -> Freundschaftsebene ganz prima.
Und es gibt Paare, bei denen geht es sexmäßig raketenartig ab, aber es gibt dauernd Zoff, die Freunde fragen sich, warum die beiden immer noch zusammen sind etc. -> Sexebene ganz prima.
Es ist ein Trugschluss, ein Aberglaube, dass die eine Ebene die andere verbessern würde.
Allseits bekannt ist auch, dass es fast immer das Sexleben abschlaffen lässt, wenn ein Paar zusammenzieht in eine gemeinsame Wohnung.
Für guten Sex braucht man immer ein gewisses Nähe-Distanz-Spielchen, das heißt, der andere darf eben nicht immer verfügbar sein, man muss überraschende Seiten an ihm erleben, er muss "gegenhalten" können, sich abgegrenzt und eigenständig verhalten (hier sei auch der berühmte "Versöhnungssex" nach Streit genannt - es ist absolut kein Zufall, dass gerade der oft sensationell ist).
Das Optimum, das man erreichen kann, ist, dass die eine Ebene sehr gut ist und die andere Ebene ganz ok (wobei man spürt, dass die mit einer anderen Partnerin besser sein könnte).
(Klar, man kann auch für sich "guten Sex" einfach so definieren, dass einem 1x monatlich oder 1x jährlich völlig reicht und man das auch schön findet, und schon kann man trompeten, dass bei einem beide Ebenen super sind, aber davon rede ich natürlich nicht.)

LG,
Hasenbein
 
Nils, hast du die Studie gelesen und verstanden?

Ich habe mir die Studie angesehen.

- Die Daten sind von 1992-1994
- Die Daten stammen aus den USA

Schon diese zwei Punkte reichen im Rahmen dieser Diskussion aus.

- es ging übrigens nicht um "guten" Sex, sondern um die Häufigkeit von Sex
- die Angaben zur Häufigkeit von Sex sind (natürlich) Selbstangaben. Da kann sich jeder ausrechnen, dass soziale Erwünschtheit diese Angaben verzerrt, und dass die soziale Erwünschtheit von der Einstellung der Paare abhängen kann (kurz gesagt, wer als Mann im Haushalt nicht hilft, hat vielleicht auch bei anderen Items eine andere Vorstellung von sozialer Erwünschtheit)

Man kann auch noch weitere Punkte diskutieren, aber ganz ehrlich, das ist doch verschwendete Zeit.
 
Je mehr der Mann im Haushalt hilft, desto weniger und desto schlechteren Sex hat er, und desto kürzer währt die Partnerschaft.

...viel mehr in das richtige Leben. In diesem nämlich, haben richtige Frauen Ansprüche an einen Mann, die mit Müll raustragen nichts zu tun haben. Das ist ein Job, der einfach erledigt wird.

Wo ist Euer Widerspruch ? :D

Gruß
Rubato
 

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