Habe ich Deine Ausführung richtig verstanden: Du meinst, daß es egal ist wie sich die Seiten anfühlen?
Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
Ich wurd einmal gebeten (ca. 1991) ein neues
flügel-Modell eines bekannten deutschen Klavierherstellers zu beurteilen.
Am meisten an dem Flügel störte mich, daß die TASTENSEITEN sich beim Spielen unangenehm rau anfühlten, wie mit 60er Schleifpapier geschliffen.
Grüße
Toni
Hallo Toni,
nein Du hast mich nicht richtig verstanden. Es war vielleicht auch nicht ganz einfach nachzuvollziehen, was wir mit dem geschriebenen meinten. Ich habe nicht geschrieben, dass es egal ist, wie sich die Seiten anfühlen. Dulo hat die Beschaffenheit der Oberfläche der
oberen Seite einer mit Plastik beschichteten Holztaste als angenehmer beschrieben als bei einer reinen Plastiktaste. Das hatte ich angezweifelt. Ich habe aber nicht gesagt, dass Tasten mit Holzkern generell von Nachteil seien. Im Gegenteil: ich vermute, wie ich bereites oben beschrieben hatte und wie Fisherman bestätigte, dass sie eine höhere Masse besitzen und dadurch authentischer sind in der dynamischen Bewegung. Was die Seitenflächen der Tasten angeht, kann ich zu meinem Digi mit reinen Plastiktasten nur sagen, dass die absolut glatt sind und mir keinesfalls unangenehm auffallen. Wer hier aber den Touch von Holz gewohnt ist, mag hier natürlich einen anderen Eindruck gewinnen. Daher wollte ich nicht behaupten, dass die Seitenfläche egal oder zwischen Plastik und Holz gleich sei und meinte daher: "geschenkt".
Für alle Leser:
Generell mag ich bei Digis auch schwerere Konstruktionen von Gehäuse und Mechanik. Ich hatte mal ein
yamaha KX 88 Masterkeyboard mit gewichteter Holztastatur und etwa 26 kg. Obwohl das Teil vor etwa 20 Jahren erhältlich war, hatte es eine ausgezeichnete Tastatur! Nur beim Transport ist das nicht angenehm. Mir ist aber klar, dass nicht jeder sein Digi rumtransportieren muss und das ist zur Zeit auch bei mir nicht der Fall, damals schon. Mein
Roland FP 3 von 2001 spielt sich für mich subjektiv ebenfalls sehr gut. Die Gewichtung ist geringer als bei dem damals zur gleichen Zeit erhältlichen (wesentlich günstigeren) Yamaha P 80 (Vorgänger von P 90, P 120, ...), aber für mich wesentlich authentischer (wieder rein subjektiv). Dass sie bis heute tadellos ist, ist für mich ein Indiz bester Verabeitungsqualität. Und obwohl es nur 18,4 kg hat und auf einem güngstigen Doppelstrebenständer von Stagg steht, wackelt da übrigens gar nichts. Demnächst mache ich nach
clavia und Roland (Stagg, Canton und Parasound) bestimmt auch wieder Werbung für Yamaha und
Kawai
LG
Bassplayer