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Familie Mustermann hat 15 Jahre lang sommers Urlaub an der Ostsee gemacht, immer schön mit dem Kombi vom Ruhrpott nach Fehmarn gefahren. Doch nach 15 Jahren haute Mutti Mustermann auf den Tisch und röhrte "scheiß auf die Ostsee, diesen Sommer geht´s an die Adria. peng. aus." Und Gott der Herr ließ ein Wunder geschehen, Halleluja & Hosianna, Vati Mustermann fuhr die Strecke mit nur 4 Pausen trotz Kurven in den unterwegs gelegenen Alpen, die er zuvor noch nie gesehen hatte... Und Familie Mustermann kam lebendig an die Adria und hinterdrein lebendig wieder heim. Diesen haarsträubend ungewöhnlichen Ablauf trotz neuer Kurven kann einzig ein direkt von GOtt dem HErrn bewirktes Wunder erklären!Ich wusste gar nicht, dass man beim Auto fahren immer neue kurven lernen muss.

Ich wusste gar nicht, dass man beim Auto fahren immer neue kurven lernen muss. Oder dass sich an je nach Straßensituation die Pedale umkehren.

Aus „Sportmentaltraining“, pietsch, 2015: „Rennfahrer gehen
bewusst mit ihrer Zeit um und strukturieren ihre Abläufe. Formel
1-Fahrer Fernando Alonso sagt: „Mein Raum ist voller Papiere
mit exakten Zeittabellen des Wochenendes, bis zur letzten Mi-
nute durchgeplant. Ich streiche dann alles ab, was ich erledigt
habe. Das ist mein psychologischer Countdown für das Rennen.“
(Friese, 2015). Der junge Formel 4-Fahrer Benjamin Mazatis ver-
folgt ebenfalls bereits eine Woche vor dem Rennwochenende
einen genauen Zeitplan, prüft das Equipment und legt die Stra-
tegien (offensives o. defensives Fahren) für das freie Training,
das Qualifying, den Start und das Safety Car fest. Vor dem Renn-
tag stellt er seine Ernährung komplett auf „Racing-Modus“ um.
Für den Motorsportler spielt die mentale Vorbereitung eine
große Rolle: „Anhand meiner Streckenskizze beschäftige ich
mich nochmals mit „Keywords“, „Apex“ bzw. trockener oder nas-
ser Fahrbahn. Am Abend vorher ist der „Track walk“ mit meinem
Coach oder Ingenieur. Mental werden Änderungen an der Stre-
cke aufgenommen. Ich stelle mich auf meine Startposition und
spiele den Ablauf durch.“ Die letzten 30 Minuten vor Rennbe-
ginn fokussiere er sich nur noch auf den Start, so Mazatis.
Der junge Motorsportler hat für sportliche wie schulische Prü-
fungen das gleiche Ritual: Er geht auf Toilette, wäscht seine
Hände stets am selben Waschbecken und nimmt genau vier Pa-
pierhandtücher zum Abtrocknen. Danach springt er zwei Mal in
die Luft. Damit kommt das Adrenalin ins Blut. Beim Springen
feuert er sich mit dem Wort „Vamos!“ an. Auf dem Weg zum
Auto oder zur Schulbank zupft er nochmal seine Kleidung zu-
recht, das dient seiner Beruhigung. Auf seinem Schulpult müs-
sen dann zwei Wasserflaschen korrekt vor ihm stehen, er richtet
sie exakt aus. Dann trinkt er im Wechsel zwei Schlucke von der
einen und zwei Schlucke von der anderen Flasche. Trinken ist
das Erste, was er tut, wenn er an seinen Platz zurückkehrt.“
• Stärken stärken, Ressourcen abrufen
• Mentale Rennvorb
Wir sind uns sicher auch einig, dass
a) 3 Tage in Folge 6 2/3 Stunden nicht viel bringen.
nein, nur bei d) sind wir zwei uns einigWir sind uns sicher auch einig, dass
a) 3 Tage in Folge 6 2/3 Stunden nicht viel bringen.
b) 20 Tage in Folge 1 Stunde mehr bringt.
c) 40 Tage in Folge 30 Minuten: Schwer zu sagen ob es besser oder schlechter als b) ist.
d) Alle 10 Tage 1 Stunde wenig bringt.
Bei fast jedem Stück gibt es die eine oder andere Passage, die einiges an Techniktraining erfordert, und da kann ich ehrlich gesagt erst im Laufe von mehreren Tagen/Wochen signifikante Fortschritte feststellen.

Dann habe ich mein Leben lang fast immer nur Stücke gespielt, die zu schwer waren. Wird man überhaupt besser, wenn man Stücke spielt, die man so schnell lernen kann?Ja, dann ist das Stück für dich zu schwer ..... so einfach ist es!
Aber mal im Ernst, a) funktioniert doch nur dann, wenn man dem Stück technisch schon vollständig gewachsen ist, oder?
8 Wochen a tägl. 30min = 28 StundenZu der Zeit, wo ich noch regelmäßig Unterricht genommen habe, war unter den Stücken, die ich übe, immer eine Chopin-Etude dabei. Weder meine KL noch ich haben in Frage gestellt, dass ich eben 4-8 Wochen à 20-30 Minuten pro Tag gebraucht habe, um sie halbwegs zufriedenstellend zu spielen.
)bei reichlich Spielpraxis und hohem techn.-mus. Niveau ist das kein Wunderwerk, sondern eher normal (!)Ich bezweifle aber, dass ich jemals so gut sein werde, dass ich Une barque sur l'océan in einer Woche lernen könnte, selbst wenn ich jeden Tag 8 Stunden daran üben würde.
. Was ich eben bezweifle, ist dass ich sie in 1 Woche hinbekommen hätte, selbst wenn ich die gleiche Gesamtzeit daran gearbeitet hätte. Speziell op. 10/2 ist auch eine "sportliche" Leistung, und für sportliche Leistungen braucht der Körper eine gewisse Anpassungszeit. So wie bei dem Marathonvergleich: Natürlich reichen 2-3 km-Einheiten nicht aus, aber man wird die Gesamt-Trainings-Strecke der Vorbereitung auch nicht auf ein beliebig kleines Zeitintervall komprimieren können, da der Körper Zeit zur Anpassung und Regeneration braucht (bin selbst schon Halbmarathon gelaufen
).
Gerade mal? GERADE MAL?!?!?!?nach 10 Tagen als Summe gerade mal 5 Stunden Übungszeit.
8 Wochen a tägl. 30min = 28 Stunden

Autsch, was ein Vergleich.macht jeder alle 15-30min eine längere Pause, wenn er per Auto auf dem Weg zum Urlaubsziel ist?
