Wie kann ich mein Kind beim Musizieren unterstützen ?

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123sonne

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Hallo zusammen,

wie kann ich als Nichtmusiker(in) mein Kind (10 J.) zu Hause beim unterstützen ??

Was wir bereits machen:

z.B. wir gehen in die Stadtbücherei und holen uns dort ein oder andere Heft,
wenn das Heft ihm gefällt, kaufe ich ihm so ein.

Tonleiter spielen möchtet er z.B. nicht, oder macht das nicht so gerne.

Etüde gefallen ihm, besonders wenn sie schön sind.

Danke für die konstruktive Ratschläge :-)
 
Da wir hier in einem Klavierforum sind, gehe ich davon aus, dass Du mit "Musizieren" Klavierspielen meinst.
Hat das Kind Unterricht bei einem Lehrer? Wenn nicht, kannst Du es damit unterstützen.
Ansonsten bleibt Dir wohl nur übrig, Dich selbst mit Musik zu beschäftigen.
 
Hallo Peter,
natürlich Klavier,
er besucht eine städtische Musikschule + + seine Lehrerin ist sehr nett & kompetent.
Ich habe (aber nur als Kind) Klavier gespielt.

Er sucht sich manchmal Stücke aus , die zu kompliziert für ihn sind,
sollte man ihm das ausreden ? oder Hauptsache, dass es Spaß macht ??
 
Ich würde mit der Lehrerin darüber reden. Mit einer Ferndiagnose aus einem Forum kannste eh nix anfangen.
 
Ein Kind in seiner musikalischen Persönlichkeitswerdung zu fördern, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Da es altersbedingt nicht zu einsichtsvoller Tätigkeit imstande ist, geht es nicht ohne Druck. Kinder mögen natürlich schwierige Übungen nicht. Man muss sie also dazu zwingen, mit geeigneten Mitteln. So wäre die Abneigung, Tonleitern zu üben, mit täglich einmal "Hanon komplett" zu unterlaufen. Wenn daraufhin Czernys "Studie der Geläufigkeit" folgt, sind schon zwei Stunden Training am Tag abgedeckt, dann zwei weitere Stunden die Klassiker, Bach, Mozart, Beethoven. Aufkeimende Unlust am strammen Programm muss man durch Drohungen und Sanktionen auffangen. Etwas zwingende Unterstützung braucht halt jedes Kind. Ein Kind ist schließlich nichts anderes als ein zur Zeit noch kleiner Erwachsener. Den Rest der Freizeit füllt man mit Chorsingen oder Ballett aus, nebst ein wenig Sport- und Sprachunterricht.

CW
 
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@cwtoons
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@123sonne
Ich mutmaße, die wertvollste Unterstützung sollte in Richtung "Förderung/Erhalt der Motivation" zielen.
Mich hat es früher sehr motiviert, wenn jemand sich WIRKLICH für das interessiert hat, was ich mache. Also nicht die pro-forma gestellte "Na, wie war´s?"-Frage, die bis hin zur Aufforderung, dringend noch das Zimmer aufzuräumen nur für ein bis zwei Silben ("Jo, OK" - "Naja") Zeit lässt und bei der das Elternteil mit jeder Faser seines Ichs einem evtl. intelligenten und sensiblen Kind signalisiert: "Was Du da treibst ist ja alles schön und gut, aber viel wichtiger ist mir, dass Du hier in meinem Machtbereich funktionierst."

Man sollte sich m. E. tatsächlich die Zeit nehmen, das Kind erzählen zu lassen, interessiert nachzufragen, sich etwas am Instrument zeigen zu lassen, vielleicht sogar selbst versuchen es nachzumachen - dadurch die Kompetenz des Kindes aufwerten - und, m. E. ganz wichtig, in dieser Zeit durch NICHTS abgelenkt sein (auch nicht durch Telefonanrufe o.ä.). Du hast doch selbst Grundkenntnisse, es dürfte Dir ja dann nicht schwer fallen, Dich ein bisschen in den Lernprozess des Spösslings hineinzufühlen.
 
Naja, das hat ja nun nichts mir Klavier zu tun. Dieses Verhalten sollten alle Eltern an den Tag legen, egal, womit sich das Kind beschäftigt. Das halte ich für selbstverständlich.
 
Dieses Verhalten sollten alle Eltern an den Tag legen, egal, womit sich das Kind beschäftigt. Das halte ich für selbstverständlich.

:lol: Ja, und das werden wahrscheinlich 100% der Eltern für sich in Anspruch nehmen.

Da Kommunikation aber nicht das ist, was A sendet, sondern was bei B ankommt, können das sowieso nur die jeweiligen Kinder (B) beurteilen.
 
Hallo!

Die Klavierlehrerin wird ihn, wenn sie gut ist, einschätzen können. Manche Kinder erlernen schwierige Stücke, andere nicht. Liegt an den Fähigkeiten, Charakter, Ausdauer etc. des Kindes. Da wir Deines nicht kennen, kann man da weder weiterhelfen noch urteilen, sondern höchstens mutmaßen.
Für ein professionelles Urteil, was den Lernstoff angeht und die Fähigkeiten des Kindes, ist die KL Deine Ansprechpartnerin.

LG Antje
 
Ich mag ja nicht schulmeistern, aber es müsste heißen "Du bringst dem Kind Disziplin bei, .." Warum weiß ich auch nicht , aber : Du bringst das Kind Disziplin bei, ... ist eine schlechte Deutsch. ;-)

LG
Michael
 
Hab noch einen grammatikalischen Fehler gefunden.. Lass ich dich aber selber finden...
;-)
 

Bist du dir nicht sicher? Ich schon, kann dir aber wieder nicht erklären warum. Kann Grammatik zwar verwenden, aber äußerst schlecht erklären. Heute beispielsweise stolperte ich über die Bezeichnung Nennform.. Was für ein komischer Ausdruck, für ein Zeitwort, indem die Zeit nicht enthalten ist.

LG
Michael
 
Das beste Werkzeug zur Kindeserziehung ist bekanntlich eine wohlausgewogene Mischung aus Prügelstrafe und Psychoterror. Schade um jeden Schlag, der daneben geht.

CW
 
.. :-o
Nicht alles, was augenzwinkernd gemeint ist, kommt beim Publikum auch so an.
 

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