Welches Klavier?

  • Ersteller des Themas Noteaburres
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An alle Threatbeteiligten

Vielen Dank an alle Experten für die überaus interessante Diskussion. Wie schon anfangs bemerkt, bin ich Musiklaie und auch Forumsneuling. Es ist toll eure Einträge mitzuverfolgen. Leider bleibt mir neben meinem 3Schicht-Job + Familie nicht genügend Zeit mich regelmäßig einzuklinken.
Nur bin ich immernoch keiner Entscheidung näher gekommen. Die Plastikblumenaszoziation finde ich sehr treffend. Anderseits sind finanzielle + praktische Vorteile der DP's auch nicht zu verachten. Wenn ich denn wüßte, das es für die musikalische Entwicklung meines Sohnes egal wäre.
Es grüßt eine noch verwirrte Mutter.
 
Chiarina, hast Du mal die Klaviere angesehen, die man für 25,- € mieten kann? Die sehen mir verdächtig nach dem Zeugs aus, das ich in der MS bespielen darf...

Bitte hier keinen Mietkauf empfehlen - keiner in der Familie hat Ahnung!!!


Lieber fishi,

klar, 25€ ist der Mindestpreis, da gibt es natürlich kein hochwertiges Klavier zu mieten. Aber warum keinen Mietkauf empfehlen?

Erstens würde ich auf jeden Fall die Klavierlehrerin (oder den Klavierlehrer) mit ins Boot holen! Vorher würde ich mir kein Instrument kaufen (es macht nichts, wenn der Sohn in der ersten Stunde noch kein Instrument hat - evtl. kann man auch vorher den KL kontaktieren).

Zweitens kann man jederzeit ein gemietetes Klavier in ein höherwertiges tauschen. Man muss also nicht das nehmen, was man sich ausgesucht hat. Und höherwertig kann schon eines sein, was 100 oder 200€ mehr kostet im Endpreis.

Mein Standpunkt ist klar der, dass, wer Klavier spielen lernen will, sich auch ein Klavier kaufen sollte, wenn nicht die finanzielle Lage wirklich schlecht ist oder andere massive Gründe dem entgegen stehen.

Von meinen Schülern macht nur einer Mietkauf - den anderen habe ich, wie schon mal erwähnt, für ca. 2000€ deutsche gebrauchte Markenfabrikate an Land gezogen (Steinway, Bechstein, Ibach....). Es dauert, bis man solche Schnäppchen gefunden hat, aber die kann man auch immer wieder gut verkaufen.

Liebe Grüße

chiarina
 
Anderseits sind finanzielle + praktische Vorteile der DP's auch nicht zu verachten. Wenn ich denn wüßte, das es für die musikalische Entwicklung meines Sohnes egal wäre.
Es grüßt eine noch verwirrte Mutter.

Hallo noteaburres,
für die ersten 6 -12 Monate würde ein Digi Yamaha P95 für ca. 600.- völlig ausreichen. Ich verstehe teilweise hier auch nicht die Kommentare, die nach meiner Meinung an Deiner eigentlichen Frage und Zielsetzung auch vorbeigehen.
Sie entsprechen auch nicht der Marktsituation, die fast im umgekehrten Verhältnis steht. Allerdings würde jeder Klavierspieler der aus dem Anfangsstadium heraus, Klavierbauer oder Lehrer ist, dir zu einem akustischen Klavier raten.

Ich selbst spiele seit ca. 8 Monaten zu 80% auf einem P95, zugegeben bin ich blutiger Anfänger und nicht so erfahren wie die meisten die hier regelmässig schreiben, aber ich spreche zumindest aus einer eigenen Erfahrung.
Die Digitalpianos sind für den Anfang ideal, sie sind für ca. 10 % des Preises eines echten Klavieres zu bekommen und wenn man selbst oder das Kind dabei bleiben möchte, kann man nach den ersten Erfolgen immer noch später ein echtes Klavier dazu kaufen oder mieten.
Wir haben mittlerweile auch ein richtiges Klavier (u3) und zugegeben meine älteste Tochter, die seit 7 Jahren spielt, meidet das Digitale, aber gelernt hatte sie in den ersten Jahren auch auf einem Digitalem.
Sie sind auf jedem Fall für einen 6 jährigen Anfänger wesentlich besser als ihr Ruf hier in diesem Faden/Forum und klingen auch nicht synthetisch sondern, gutem Soundmodul, Seitenresonanz und gutem Kopfhörer vorrausgesetzt, nach einem hervorragend aufgenommenen Flügel. (Klavierkonzerte auf CD sind übrigens auch digital).

Gruss
49
 
Noch ein Aspekt: Zeit! Ihr werdet mir alle zustimmen, dass die Suche nach einem guten Gebrauchten neben etwas Basiswissen auch (viel) Zeit voraussetzt. Wie soll die Mutter im 3Schicht-Betrieb das "nebenbei" schaffen? Zumal die echten Schätzchen meist nicht "um die Ecke" stehen. Das kann man dann nicht alles MIT KL abfahren ...

Daher noch einmal mein Resumee (danach halt ich die Klappe): Dem 6-jährigen ein ordentliche Kompakt-Digi (habe ich bereits benannt) kaufen. Nach 1-4 Jahren (abhängig von Notwendigkeit und Finanzen) upgraden auf ein Echtes. Die Suche danach aber schon jetzt beginnen!!!! Dann wandert das Digi ins Kinderzimmer und das Echte zieht ins WZ ein.

Und: Ich bin ein eifriger Verfechter von echten Instrumenten - hier ist es aber anders.
 
Die Plastikblumenaszoziation finde ich sehr treffend. Anderseits sind finanzielle + praktische Vorteile der DP's auch nicht zu verachten. Wenn ich denn wüßte, das es für die musikalische Entwicklung meines Sohnes egal wäre.

Liebe Noteaburres, gut wieder von dir zu hören!
da sprichst du gleich drei Themen auf einmal an.
Ich fange von hinten an:

- Nein, es ist für die musikalische Entwicklung deines Sohnes nicht ganz egal, vielleicht ein bisschen, aber nicht ganz. Denn: Akustische Pianos und Digitalpianos sind in wichtigen vordergründigen Aspekten verwandt, aber vom Prinzip her völlig unterschiedliche und eigenständige Instrumente.

- Zu den vielen Eigenschaften, die für Digitalpianos charakteristisch sind, zählen auch solche, die im Vergleich mit akustischen Pianos als Vorteil erscheinen (insbesondere Stummspielmöglichkeit, Mobilität, z. T. finanzielle Günstigkeit). Der Markterfolg der Digis beruht - m. E. leider - darauf, dass sie überwiegend als smarter Klavierersatz gegeben/genommen werden, obwohl alle, vom Hersteller über den Handel über die Lehrer/innen bis zu den Nutzenden wissen, dass sie das nicht wirklich sind und auch nie sein werden.

- Jedes Digi würde, wenn es sprechen könnte, die Plastik-Blumen-Assoziation beleidigt zurückweisen, und mit Recht. Denn es wäre stets stolz darauf, es selbst zu sein, und nicht Ersatz für was anderes, mag es auch alle Welt zigtausendfach behaupten.

Übrigens: ich bin Klaviermensch. Digis sind zwar nicht meine Welt, aber ich habe Respekt vor ihnen. Und sie haben was besseres verdient, als eine marktkonform zugewiesene Ersatzrolle, wegen der sie dann buchstäblich in jeder Klavier-Diskussion zerfleischt werden müssen - weil sie halt keine Klaviere sind. Sondern was ANDERES.

Gruß
Martin
 
Gut geschrieben, Martin!!! Aber, um Noteaburres nicht völlig zu verwirren: Digis sind zumindest nahe Verwandte von Klavieren. Und zwar im Gegensatz den Keyboards. Das sind wirklich ganz andere Typen, fast schon eine andere Rasse. Also - Keyboard: NONONONONO! Digi: Vielleicht.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Gut geschrieben, Martin!!! Aber, um Notaburres nicht völlig zu verwirren: Digis sind zumindest nahe Verwandte von Klavieren. Und zwar im Gegensatz den Keyboards. Das sind wirklich ganz andere Typen, fast schon eine andere Rasse. Also - Keyboard: NONONONONO! Digi: Vielleicht.

Danke des Lobes, fisherman,
doch das sehe ich zunehmend anders, und ich glaube, das wird auch Zeit:
Man darf Digis sehr wohl voll ernst nehmen, weil sie Eigenschaften mitbringen, mittels derer sie sich als freundliche Alternative zu akustischen Pianos ins Licht setzen KÖNNEN. Dem Grunde nach sind sie aber nur den Keyboards wirklich ENG verwandt! Und dies umso mehr, je ausgeklügelter die Eigenschaften-Palette ist, die sie mitbringen.
Die Verwandtschaft zu den akustischen Klavieren dagegen wird - unter Marktgesichtspunkten, s. o. - weiterhin mit grandiosem Übergewicht herausgekehrt werden. Und weiterhin auch in jeder Diskussion, wie z. B. hier, zurechtgestutzt werden.

Gruß
Martin
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Dem Grunde nach sind sie aber nur den Keyboards wirklich ENG verwandt!
Martin, DAS ist jetzt ein Schmarren, der die Leute durcheinanderbringt!!!!! Bitte stell das richtig!!!! Man kann auf einem Digi Klavierspielen lernen. Man kann auf einem Klavier Digispielen lernen. Aber man kann NIEMALS auf einem Keyboard Klavierspiel lernen und Digispiel auch nicht!!!!!
 
Martin, DAS ist jetzt ein Schmarren, der die Leute durcheinanderbringt!!!!! Bitte stell das richtig!!!! Man kann auf einem Digi Klavierspielen lernen. Man kann auf einem Klavier Digispielen lernen. Aber man kann NIEMALS auf einem Keyboard Klavierspiel lernen und Digispiel auch nicht!!!!!

Selbstverständlich kann man auf einem Digi Klavierspielen lernen, fisherman, da gibt es nichts richtig zu stellen!!!

Aber:
- Ein Digi ist IMMER ein elektronisches Tasteninstrument, und somit eine Sonderform des Keyboards.
- Ein Klavier ist IMMER ein analog-akustisches mechanisches Tasteninstrument, und somit IMMER etwas komplett anderes als jeder Synthesizer, gleich welchen Outfits.

Meine Meinung: Das wahrlich armseligste Digitalpiano ist dasjenige, dessen Eigenschaften derart spezialisiert wurden, dass es buchstäblich nichts anderes mehr kann außer Klavierersatz, und dabei auch noch furchtbar teuer ist.

Wer sich ernsthaft mit Digis befasst, sollte vor Keyboards keine Berührungsängste haben!

Gruß
Martin
 
Ach PC, was soll denn das! Keyboards haben andere Tastenbreiten und ein völlig anderes Ansprechverhalten. Ein guter Pianist spielt locker auf jedem Digi - am Keyboard kriegt er schnell Probleme. Nicht die Klangerzeugung ist das Thema, sondern der Mensch!!!!
 

Das ist aber jetzt sehr technisch formuliert.

Danke, Manfred - hier die technikfreie Variante:
Sei ein Digi einem Klavier auch vordergründig noch so ähnlich - es ist seinem Grunde und seiner Herkunft nach etwas vollkommen anderes und gehört in eine völlig andere Kategorie von Instrumenten, oder noch allgemeiner, in eine andere Kategorie von Gegenständen.

Deshalb:
Wer sich mit der Anschaffung eines Digitalpianos befasst (was ich ausdrücklich für begrüßenswert halte), tut gut daran, sich nicht nur an der vordergründigen Klavier-Verwandtschft und den diversen praktischen Vorteils-Aspekten zu orientieren, sondern sich auch mit der grundsätzlichen Unterschiedlichkeit in aller Besonnenheit auseinanderzusetzen.

Gruß
Martin
 
Nicht die Klangerzeugung ist das Thema, sondern der Mensch!!!!

Wenn überhaupt irgendwas in die Irre führt, fisherman, dann diese deine Formulierung.

Wahrhaft JEDE Debatte um Digis oder Klaviere hat letztlich ihre Achillesferse IMMER bei der Art der Klangerzeugung, und zwar, weil es IN GENAU DIESEM ASPEKT UM DEN MENSCHEN GEHT!

Deshalb, mit allem Nachdruck:
Dieses Thema sollte m. E. bei der Anschaffungsplanung immer in aller gebotenen Bedachtsamkeit ernst genommen werden.

Gruß
Martin
 
Du solltest so früh nichts trinken!

Starte mal lieber ne Umfrage, wie die Pianisten hier das sehen. Digi ist näher am Keyboard als am Klavier... Kopfschüttel. Das ist die Sichtweise eines Elektrikers!
 
Du solltest so früh nichts trinken!
Starte mal lieber ne Umfrage, wie die Pianisten hier das sehen. Digi ist näher am Keyboard als am Klavier... Kopfschüttel. Das ist die Sichtweise eines Elektrikers!
Och fisherman, jetzt aber...
Also wenn ich durch Verzicht auf Kaffee und Wasser zum Frühstück zur "Einsicht" gelangen könnte, dass es bei der Entscheidung über Digi oder Klavier auf die klangerzeugung nicht ankommt... nee da bleib ich lieber bei Kaffee und Wasser.

Zur Klarstellung:
- Jedes Digi ist der Idee und Erscheinung nach, und auch im Hinblick auf die Wirklichkeit des Marktes, nahe am Klavier.
- Jedes Digi ist dem Grunde nach nahe am Keyboard und eine Sonderform desselben, und deshalb weit weg vom akustischen Klavier.

Was den "Elektriker" betrifft: Ich bin keiner, und du auch nicht. Vielleicht frag ich mal einen, wenn ich einen treffe, oder mache dort eine "Umfrage".

Umfrage unter Pianisten/innen unnötig - die haben sich hier auf clavio schon an unzähligen Stellen aussagekräftig eingebracht. Unter denen dürfte es wohl kaum eine/n geben, der/dem die Art der Klangerzeugung beim Digitalpiano egal ist.

Gruß
Martin
 
Martin, wir können hier lange um das Thema philosophieren - und vermutlich bin ich sogar irgendwann Deiner Meinung.
Ich will hier nur eines verhindern: Dass lesende Anfänger-Gäste schwuppdiwupp die Aldi-Hupe kaufen. Bitte lass uns festhalten: Ein Keyboard ist für Klavierspiel NICHT geeignet! Ein Digi schon.

OK?
 
Martin, wir können hier lange um das Thema philosophieren - und vermutlich bin ich sogar irgendwann Deiner Meinung.
Ich will hier nur eines verhindern: Dass lesende Anfänger-Gäste schwuppdiwupp die Aldi-Hupe kaufen. Bitte lass uns festhalten: Ein Keyboard ist für Klavierspiel NICHT geeignet! Ein Digi schon.

OK?

Ja, ok, fisherman. Jetzt kannst du endlich schlafen gehen...:D:D
 
Ich möchte auch noch etwas hinzufügen:
Meine Tochter spielt auf einem Digi, und sie findet den Schnick-Schnack wie Aufnahmefunktion, verschiedene Instrumente, etc. großartig, das hält sie etwas bei der Stange, bzw. lässt sie öfter am Klavier sitzen.

Trotzdem findet sie den Klang und die Spielweise eines Klaviers, bzw. des Flügels ihrer KL besser :-).

Hätte ich jetzt (nach 1 Jahr) genug Geld, würde ich mir ein echtes Klavier kaufen. Aber bei uns heisst es digi oder gar nicht KLavier lernen.
 
Hallo,
da ich nicht alle 7 Seiten der Kommentare durchgelesen habe, weiß ich nicht ob der Hinweis auf die Lautstärkeregelung eines DP gefallen ist! Also ich spiele nun seit gut einem Jahr Klavier und bin nach einem Dreivierteljahr auf ein "echtes" Klavier umgestiegen, aus den vorgenannten Gründen! Aber ich glaube es hat mir und meiner Familie sehr gut getan, die ersten Schritte und Übungen mit der Möglichkeit der Lautstärkenregelung zu absolvieren. Und nachdem es nun fast schon wie Musik klingt, durfte ich auch umsteigen!!!
Also ich fand mein Yamaha P155 zum Einsteigen optimal würde nun aber mein Klavier nicht wieder eintauschen :-)

Grüße
Klavierandi
 
Diese Analog- Digitaldiskussion erinnert mich an die Auseinandersetzungen als die Schallplatte Konkurrenz von der CD und später von den MP3´s bekamen.
Selbstverständlich kann nur Vinyl den wohlig, warmen Klang transportieren, vor allem wenn er noch durch einen guten Röhrenverstärker befeuert wird ;-)
Digitale Nullen und Einsen haben nun mal keine Seele.

Ich möchte mal wirklich gerne wissen wieviele von Euch nur vom Klang her unterscheiden können ob es ein Klavier oder ein Digi ist!
Ich glaube bei einer Blindprobe würde der eine oder andere eine Überraschung erleben. Die Geiger haben sich da schon blamiert:

Paris. Eine Stradivari zählt unter Profimusikern zu den unbeliebtesten Geigen - zumindest wenn die Musiker nicht wissen, dass sie gerade darauf spielen. Sie bevorzugten im Blindversuch meist neuere Geigen, berichten Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Proceedings". Die Instrumente italienischer Meister wie Antonio Stradivari oder Guarneri del Gesù schnitten in der Bewertung der Musiker keineswegs besser ab: Die Musiker konnten anhand des Klangs oft sogar nicht zwischen alten und neuen Geigen unterscheiden.

Fast alle bedeutenden Geiger seit dem frühen 19. Jahrhundert spielten eine Stradivari- oder Guarneri-Geige. Die beiden gelten als die Meister des "Goldenen Zeitalters des Geigenbaus", das etwa von 1550 bis 1750 dauerte, schreiben die Forscher um Claudia Fritz von der Universität Paris. Fritz und ihr Team ließen nun 21 erfahrene Geiger auf insgesamt sechs Geigen spielen - in einem abgedunkelten Hotelzimmer und mit Schweißerbrillen vor den Augen. Drei der Geigen waren wenige Tage oder Jahre alt, zwei waren von Stradivari und eine von Guarneri hergestellt.

Die Musiker sollten die Qualität der Geigen nach mehreren Kategorien beurteilen. Die neuen Instrumente schnitten dabei besser ab. Eine der Stradivaris wurde gar als das schlechteste Instrument bewertet.(dpa)
Vorher hat natürlich jeder Profigeiger eine Stradivari mit Herzblut verteidigt! Ein neues Instrument kann ja gar nicht so gut klingen wie diese Kostbarkeit. Vollkommen klar.

Das ein Unterschied zwischen einem Steinwayflügel und einem Yamaha P95 zu hören ist bezweifelt ja keiner. Aber zwischen einem wirklich guten Digi und einem billigen Klavier....da kann es doch richtig eng werden, zumal wenn ein guter Künstler an den Tasten sitzt.

Und wenn eine Künstlerin gerne zuhause am Digi spielt die:
den 1. Preis des "Filippo Trevisan" für Interpretationen am Klavier in Italien gewonnen hat,
Gewinnerin des "The Grachtenfestival" im Jahr 2005 in Amsterdam war,
den 1. Preis des internationalen Wettbewerbes "Vincenzo Bellini" in Italien gewonnen hat,
den 1. Preis des 20. Internationalen Klavier Wettbewerbes "Citta di Marsala"
sowie den Großen Preis des 9. Pierre Lantier Internationalen Musik Wettbewerbes im Duett mit V. Dmitriev (Flöte) in Frankreich gewonnen hat, dann scheint dieses seelenlose Stück Plastik doch seine Qualitäten zu haben.

..und klar, Konzerte spielt sie auf dem Flügel. Da hat das Digi keine Chance, aber darüber reden wir hier ja auch nicht!


Es gibt doch ein paar Grundbedingungen an das Instrument, die wohl alle hier teilen:
88 Tasten in Standardgröße und eine gewichtete Hammertastatur.

Die Anhänger der akustischen Fraktion gehen halt noch weiter...

Was man definitiv nicht braucht als Klavierschüler sind 400 Sounds, 100 Styles, 80 interne Sounds usw., dann lieber mehr Geld für eine bessere Tastatur ausgeben!
Das jedenfalls ist meine Meinung.
 

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