Welches Klavier empfehlt Ihr mir?

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welches Klavier

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15. Okt. 2007
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Nachdem meine Tochter Geige spielt und ich mich mit Geigen auseinandergesetzt habe, möchte nun mein Sohn Klavier spielen.

Eine Lehrerin haben wir - hoffe ich - gefunden. Nun das Instrument:
Ein digitales? Ein mechanisches? Ein neues? Ein gebrauchtes? MIt Silent-System?

Wer kann uns einen Tipp geben?

Wir haben gedacht, evt. ein Tasteninstrument zu leihen, und dann danach zu kaufen.

Mehr als 2000 e können wir momentan nicht anlegen.

Wir wohnen in einem Mehrfamilienmiethaus.

Bitte gebt uns Tipps! Danke
 
Hallo "welches Klavier" (lustiger Name ;) )

bin selber noch relativ frisch bei der Sache (einige Monate) und habe auch nicht den - Überblick, kann aber aus meiner Anfängersicht folgenden Senf dazugeben:

Ich selber habe ein Digitalpiano, merke aber schon jetzt, dass das kein vollwertiger Klavierersatz ist. Mir geht das Herz auf, wenn ich akustische Klaviere höre...

Mir persönlich ist auch zuviel unnötiger technischer Schnick-Schnack an Digitalpianos, aber es kann ja sein, dass Dein Sohn hieran mehr interessiert ist.
Es lassen sich unmengen an Dingen hiermit machen, es ist sicherlich von Spieler von Spieler unterschiedlich, ob man sich damit verzettelt oder ob es einem Spaß macht und weiterbringt.

Der unssagbare Vorteil an Digitalpianos ist natürlich der Preis bzw. die Möglichkeit mit dem Kopfhörer zu spielen. Es muss auch nicht gestimmt werden.

Ich habe mich damals (unwissend dass es Silent-Systeme gibt) wegen der Lautstärke/Kopf hörer für das Digitalpiano entschieden, da ich i.d.R. nur spät abends spielen kann. Darbüber hinaus weiß man ja als Änfänger auch nicht wirklich, man die Sache auch durchzieht, daher wäre mir ein gutes richtiges Piano zu dem Zeitpunkt eine zu große unsichere Investition gewesen.

Mittlerweile bin ich mir meiner Sache ganz sicher und träume von einem richtigen Klavier (*schmelz*).

Leise/mit Kopfhörer spielen zu können finde ich schon sehr wichtig allerdings ist das natürlich auch eine Frage zu welchen Zeiten man ggf. spielen kann (rein rechtlich hat man da ja ein paar Std. Zeit am Tag) und wie die Mitbewohner/Familie das "ertragen".

Im Grunde genommen bereue ich meine Entscheidung Testphase:Digitalpiano /
Entscheidungsphase:akustisches Instrument nicht (ist unter dem Strich aber sicherlich teurer).

Was Ihr für 2.000 EUR für ein Instrument bekommen könnt, vermag ich absolut nicht zu beurteilen, aber vielleicht wäre ja der Mietkauf eine Alternative (z B. 6 Monate testen, die Miete wird dann auf den Kaufpreis angerechnet). So könntet Ihr auch sehen, ob "die Laune Eures Sohnes" auch Bestand hat.

Wünsche Euch jedenfalls ganz viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung!
 
Ich habe damals auch mit einem Digitalpiano angefangen. Allerdings mit einem recht guten. Da ich nur ganz selten anderswo auf akustischen Klavieren gespielt hab, ist mir jahrelang nie wirklich bewusst gewesen, dass es so große Unterschiede im Klang gibt.
Mittlerweile merke ich schon, dass ein akustisches Klavier hermuss, weil z.B. Prokofjew auf einem digitalen Klavier meiner Meinung nach teilweise seine Wirkung nicht entfalten kann, aber für einen "Anfänger" ist das eigentlich kein wesentlicher Aspekt, denke ich.

Ein Vorteil, wenn du ein Digi-P. kaufst, ist auch dass du für 2000 € ein gutes Digital-Piano bekommst, aber kein gutes Klavier. (Lasse mich in diesem Punkt aber auch gerne eines Besseren belehren)

Insgesamt würde ich sagen, dass ein E-Piano als Anfangsinstrument durchaus eine gute Wahl ist.

marcus
 
Ich habe mir gerade auch wieder ein Klavier gekauft (wieder deshalb, weil ich in meiner Kinder-/Jugendzeit schon mal gespielt habe) und bin auch erst mal losgezogen, um mir die Digitalpianos anzusehen.

Da haben allerdings ein paar Minuten "testspielen" ausgereicht, um festzustellen, dass das nie im Leben etwas für mich ist (ich persönlich fand - selbst bei den hochwertigen Digitalpianos - den Klang und den Anschlag grauslich).

Da es für mich persönlich aber sehr wichtig war, auch stumm spielen zu können, habe ich mich dann für ein Klavier mit SilentSystem entschieden. Bis jetzt freue ich mich jedesmal darüber, dass ich "leise" spielen kann, wenn ich übe oder es spät ist und auch darüber, wie toll sich mein Klavier spielen lässt und wie toll es klingt, wenn ich es "normal" spiele. Allerdings lässt sich ein Kauf meines Klaviers (oder derer, die als Alternative zur Auswahl standen) nicht mit Euren Budgetvorstellungen in Einklang bringen...

Ich kann leider nichts zu Mietkonditionen sagen, da ich mich hiermit nicht beschäftigt habe (ich habe die Phase "Klavierspielen anfangen und aufhören" schon hinter mich gebracht und dann gemerkt, wie sehr es mir fehlt ). Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das eine sehr gute Option für Euch wäre, wenn Euer Sohn erst anfängt.... habt Ihr denn schon mal die potenzielle Klavierlehrerin dazu befragt?
 
Hallo,

bin zwar auch noch Anfänger, schreibe aber trotzdem mal das, was ich weiß: Mein Klavier hat unter 2000 Euro gekostet. Ich bin sehr zufrieden damit (war natürlich gebraucht). Ich hatte jemanden dabei, der ein bissschen Ahnung von Klang, Mechanik usw. hat. Jetzt wird mein schöner Klang vom Lehrer gelobt, also nicht alles bis 2000 Euro ist Schrott.
Ob ein Digitalpiano für dich infrage kommt, weiß ich nicht. Beim ANspielen hat es mir halt nicht gefallen, deshalb habe ich dann ein mechanisches Klavier gekauft.
Ein Problem könnten evtl. die anderen Mieter sein. Ein Klavier ist mitunter schon laut, und das Moderatopedal ist eigentlich keine Alternative. Ein Silent-System wird aber wohl zu teuer sein.
Viel helfen konnte ich ja nicht, hoffe aber, dass du Erfolg haben wirst.

Alles Gute

Siri
 
Ich gehöre auch zu denjenigen, die mit einem Digitalpiano angefangen haben und inzwischen auf ein echtes Klavier umgestiegen sind. Wie es pianina so schön ausgedrückt hat, auch mir "geht das Herz auf", wenn ich ein akustisches Klavier höre.

Für 2000 Euro solltest du ein anständiges (gebrauchtes) Klavier bekommen - das würde ich aber bei einem Klavierhaus kaufen und nicht von privat. Die meisten Klavierhäuser bieten auch Mietmöglichkeiten oder Miet-Kauf an, so dass du das Instrument auch wieder zurückgeben könntest, falls dein Sohn doch die Lust am Klavierspielen verlieren sollte ...
 
Digital = Schrott?

Vielen Dank,
das bedeutet also, dass man davon ausgehen muss, dass irgendwann der Wunsch nach einem echten Klavier kommt.
Oh, je.

Welche Digis habt Ihr denn ?

Gruss
welches Klavier
 
Ich habe ein Yamaha Clavinoa CVP-103. Bin sehr zufrieden damit. Wie gesagt, es wird Zeit für ein akustisches Klavier, aber für ein Digital-Piano find ich es richtig gut.

marcus
 
Ich habe ein Yamaha CLP-130 und bin damit auch sehr zufrieden.
Ich habe es als Auslaufmodell gekauft, als die neue Serie auf den Markt gekommen ist, so habe ich einige hundert EUR sparen können.

Im Musikladen wurde mir auch (ohne zu handeln) derselbe Preis angeboten, wie ich ihn in zahlreichen Internethäusern/-auktionen gesehen habe.
Daher rate ich Dir, Dich/Euch einfach mal in einem Musikladen beraten zu lassen. Hier werdet Ihr dann sicherlich selber schon einige Instrumente, die Euch akustisch oder auch optisch (ich wollte z. B. auf keinen Fall so ein "Klappergestell") nicht gefallen ausschließen und vielleicht andere in die engere Wahl nehmen können.

Da ja ein späterer Wiederverkauf nicht auszuschließen ist, würde ich auch bei einer anerkannten Marke bleiben, die lassen sich (normalerweise) wieder besser verkaufen als unbekannte Marken.

LG; pianina
 

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