Ich war bei einem musikschulinternen Wettbewerb (und bin es bis heute) überzeugt, dass ich benachteiligt wurde. Da habe ich das einzige Mal in meinem Leben einen Mozart (Fantasie c-Moll) nicht total schlecht gespielt und mein Rachmaninow (Prélude g-Moll) war eigentlich auch gar nicht so schlecht.
Bei JuMu konnte ich immer alles nachvollziehen. Ich hatte da halt leider das Pech, dass in meinem Regionalwettbewerb öfter Leute wie Danae Dörken oder Julian Jia angetreten sind. Ich erinnere mich da an eine Diskussion meiner Klavierlehrerin mit einem Professor, der mir einige Stunden gegeben hat und woanders in der Jury saß. "Ich gehe davon aus, dass er es in den Landeswettbewerb schafft, dann gucken wir, wie wir weiter machen." "Nein, dafür ist mein Schüler zu schlecht, das schafft der nicht...".
Aber gerade bei so Regionalwettbewerben und ähnlichem ist doch meist das Leistungsgefälle ausreichend, um gut und gerecht zu beurteilen. Trotzdem kann natürlich sein, dass man in einem anderen Regionalwettbewerb oder drei Jahre später oder eher mit der gleichen Leistung eine deutlich höhere oder niedrigere Punktzahl bekommen würde.