Welche Ansprüche an ein Klavier?

  • Ersteller des Themas Pianojayjay
  • Erstellungsdatum

Noch ein Raum zum Musizieren ist natürlich immer gut, jetzt kann ich den Wunsch nach einem Silent-Klavier nachvollziehen.
 
Kein Erziehungtipp (versprochen) - Nur eine Überlegung, die noch nicht geäußert wurde und die ich hoffentlich nicht überlesen habe.
Es geht nicht darum, den Flügel abzuschaffen, richtig? Sondern das Digi durch ein Silentpiano zu ersetzen, weil das Spielgefühl am Digi unschön ist.

Dann kommt es doch im Wesentlichen auf die Mechanik des neuen Instruments an. Wenn Du angenehmen Analogklang haben willst, gibt es mit dem Flügel ja ein Instrument. Das bedeutet, daß wenn Du an ein Silent Piano denkst, eigentlich der Analogklang egal ist. Der könnte richtig schauderhaft sein und Du könntest das Klavier (bitte nicht hauen) nie stimmen lassen, weil Du sogar die Saiten rausnehmen könntest, weil Du nie den Schalter auf "Hämmer auf die Saiten" umlegst... Beim DigitalKLANG gälte es also dann nur, das System zu finden, das am wenigsten schlecht ist. Noch einen Schritt weiter: Yamaha hat doch ein Digital-Modell mit im Wesentlichen Analog-Mechanik. Kawai auch?? Die sind (wenn ich mich recht erinnere) zwar nicht billiger als ein Einstiegs-Silent, aber haben dann die ganze analoge Tonerzeugung nicht, die Dich ohnehin nicht interessiert (weil Flügel) und um die man sich dann nicht kümmern muß... müßten die nicht ganz oben auf der Anspielliste stehen?
 
Ich kann die Situation von @Pianojayjay sehr gut verstehen, da ich selber in der gleichen Situation bin mit dem Kleinen und der Selbstständigkeit. Daher musste ich fast die letzten 2 Jahre das Klavierspielen komplett aussetzen, was für mich frustrierend war und ist, dass ich mich immer noch nicht frei an die Tasten setzen kann.

Das mit Digi, ist ein Kompromiss, das stimmt. Wobei ich die Lösung mit einem "Silent-Klavier" auch nicht toll finde, da sich der Anschlag in der Silent-Funktion meist ändert. Klanglich unflexibel ist man auch noch dazu, es sei denn, dass der Silent-Apparat einen MIDI-Ausgang hat, um den Klang extren erzeugen zu lassen.

Ich würde meine Ansprüche auf den Anschlag und Dynamik des Instruments legen, wenn die Silent-Funktion eingeschaltet wird. Ändert sich das, so hat das ganze m.E. wenig Sinn.
 
Ich würde meine Ansprüche auf den Anschlag und Dynamik des Instruments legen, wenn die Silent-Funktion eingeschaltet wird. Ändert sich das, so hat das ganze m.E. wenig Sinn.

Was soll sich denn da ändern ? Die Auslösung ist auch ohne Aktivierung des Silent-Systems ein klein wenig weiter eingestellt, das ist die aber auch wenn man einen Moderator hat, also bei 99% aller Klaviere.
 
Was soll sich denn da ändern ? Die Auslösung ist auch ohne Aktivierung des Silent-Systems ein klein wenig weiter eingestellt, das ist die aber auch wenn man einen Moderator hat, also bei 99% aller Klaviere.
Der Anschlag der Tasten. Bisher habe ich bei Bechstein und Yamaha Silent-Klaviere und -Flügel in mehreren Läden ausprobiert. Ich habe es anders empfunden beim Spielen wie ohne die Silent-Funktion, dass es mir nicht gefallen hat. Klar definieren, wo das Problem liegt, kann ich nicht, bin kein Klavierfachmann.
 
Dass die Auslösung mit Silent schlechter ist, ist bekannt und für @Pianojayjay s Spielniveau sicher spürbar. Ich bin nicht sicher, ob die neueste Yamaha-Silent-Generation dafür eine Lösung gefunden hat?
Was jedenfalls den Klang angeht: Ich habe vor ein paar Jahren den Yamaha CX3 gespielt und war vom Silent-Klang sehr positiv überrascht.

Hybrid-Klaviere (das meinst du glaub ich @Dämpferlöffel ) habe ich noch nie gespielt, könnte mir aber vorstellen, dass das eine (ggf. auch leichtere = mobilere) Alternative ist?
 
Der Anschlag der Tasten. Bisher habe ich bei Bechstein und Yamaha Silent-Klaviere und -Flügel in mehreren Läden ausprobiert. Ich habe es anders empfunden beim Spielen wie ohne die Silent-Funktion, dass es mir nicht gefallen hat. Klar definieren, wo das Problem liegt, kann ich nicht, bin kein Klavierfachmann.

Du meinst das gleiche Klavier und spielst einmal mit eingeschalteter Silent-Funktion und dann ohne?
 
Die Idee ist doch, dass auch der Junior dann ein echtes Instrument hat.
 

Ich bin eigentlich ideologischer Steckerfeind :lol: Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren!
 
Ich bin wegen der besseren Planbarkeit auf den Morgen ausgewichen. Das hat fast immer ganz gut geklappt.
 
Ich finde die nv 10 Tastatur viel besser, als die nv 5. Aber ich spiele auch sonst lieber auf Flügeln als auf Pianinos.
Glaubt ihr, dass das nv10 in der Produktion teuer ist, als das nv5?
 
Ich würde das Kind daran gewöhnen, dass abends Musik ist und fertig. :zunge:

Das haben wir mal versucht, hat nicht funktioniert.

Ich war gerade bei Bechstein. Dort stand ein schönes Hoffmann Klavier von 2017, Mietrücklauf. Zum üben wirklich absolut ok. Allerdings kein Silent System. Gleichwohl dürfte es vom Keller aus in den oberen Stockwerken nicht zu hören sein. Meine Eltern nebenan, baugleich, haben einen Flügel im Keller stehen. Den hört man allenfalls bei geschlossenen Türen noch im Wohnzimmer und der hat deutlich mehr Klangvolumen. Wir schauen jetzt ob man das Klavier die Treppe runter bekommt ohne es auseinander bauen zu müssen und dann miete ich es für ein Jahr mit der Option es oder ein anderes unter Abrechnung zu kaufen. Für 55 Euro im Monat kann ich nicht viel falsch machen denke ich...
 
Ich hab's neulich mal wieder im Laden angespielt.
Der Verkäufer musste mir zum Ladenschluss die Hand auf die Schulter legen um mir zu sagen, dass es jetzt doch langsam Zeit wäre zu gehen... :-D


Würde mich mal interessieren, was die Profis hier, die keine ideologischen Steckerfeinde sind, von dem NV-5 halten.

Ich finde das NV-5 ganz ok, aber es ist kein Klavier …
 

Zurück
Top Bottom