Was sollte ich kennen ?

Hallo ihr Lieben,
ich glaube ich werd ein wenig weiter ausholen müssen, da ich nicht damit gerechnet hatte, das mein kleiner Beitrag hier überhaupt für so viel Wirbel sorgen würde, wobei ich dazu sagen muss, dass es zum Teil nicht unerwartet kommt.

Also erstmal danke an diejenigen, die meine Frage überhaupt für Ernst genommen haben, auch wenns die wenigsten waren. ;)

Ich wusste nun nicht, welche Umgangssprache ich hier anschlagen soll, deswegen hab ich es geschreiben, wie ich es sagen würde.
Wenn ihr damit jemandem auf den Schlips getreten bin, tut es mir nicht gerade leid, aber ich kanns verstehen, (hab schon öfter gehört, dass ich etwas derb rüber kommen kann). Ich wusste nicht wie empfindlich oder Streitsüchtig manch einer ist.

Zum anderen Danke auch an jene, die mich sogar als Neuen verteidigen wollten.

Aber ich bin keine Mimose, also ist es ok, dass wenn jemand den Eindruck hatte, ich wolle hier nur unruhe stiften oder derartiges mit erstmal anfährt.

Also "Play" und "fisherman" auch wenn ihr mich schon jetz nicht mehr leiden könnt, kann ich euch beruhigen, es war sicher nicht meine Absicht hier "cool" (wie auch immer ihr auf diese Ansicht kommt) rüberkommen zu wollen.
Wenn euch das zu rau war, kann ich es ja bei ner Tasse Tee und Kerzenschein, wieder gut machen. (Übrigens ich bin ziemlicher Sarkast).
Nicht böse sein Jungs.

Das Thema mit meinem Piano, ist doch weiter ausgeschlagen als ich gedacht hatte. Zur Erklärung:

Ich besitze natürlich KEIN Bechstein, wenn ich das Geld hätte würde ich es anders investieren. Es ist so, dass ich aus Kostengründen und vor allem zum reinschnuppern mir nicht gerade nen echtes Piano in meine eh schon kleine Wohnung stellen kann. Ich habe deshalb (und Liebhaber lieber weglesen;) ) damit begonnen, mir nen MIDI Masterboard 88 Taster zu beschaffen.
Über dieses steuere ich nun entsprechende Software an, die mir Klangsamples von Boesendorfer und Bechstein bietet, das klingt gerade für den Anfang schon sehr gut und Vielseitig.
Wenn ich ehrlich bin, wollte ich wissen, was das für Reaktionen hervorrufen würde, wenn ich jetz sage, ich spiel n Bechstein ;) Sorry Leute, so bin ich manchmal. Also ganz ruhig, ich fang wie die meisten ganz klein an.

Da mein Anliegen auch nicht ganz zuzuordnen schien, versuch ich es nochmal.
Ich Spiele nun seit knapp 3 Wochen und das meist eher schlecht als recht aus eher untypischen Musikgenres. Deswegen habe ich nicht so die Verbindung zur eigentlichen Pianistenkaste, oder wie sich das bei euch nennt.
Ich will nicht herablassend wirken, keines Wegs.
Für mich sind die, die das Instrument beherschen fantastische Musiker. Also ehrt euch eure Leidenschaft.

Bei mir ist es momentan so, dass ich viel Arbeite und nur sehr wenig Zeit zuhause bin, die Zeit die ich dann hab, verbringe ich lieber damit Musik zu hören und zu Spielen, da hab ich nach nem langen Arbeitstag keine Lust mehr ewig durchs Netz zu surfen. Weswegen ich zu euch gekommen bin, um
evtl. direkt aus eurem Erfahrungsschatz an interessante Informationen zu kommen.
Ich verfolge immer den Weg, dass ich, ehe ich unnötig Google belagere, mich erstmal an die wende, die bereits bescheid wissen. Was sollte so schlimm daran sein, wenn ich euch ehrlich nach eurer Meinung und euren Erfahrungen frage ? Das hat sicher nichts mit faulheit zu tun. Nur erfahre ich sicher von einem Pianisten interessanteres über die Materie als von Suchmaschienen.

Beiträge wie die von Ayberk oder manaus sind schon hilfreicher, auch wenn diese eher pauschal waren, da ich wohl nicht ausreichende Infos gegeben habe.

Wie gesagt, ich komme aus einer Musikerkaste, die hiermit nicht viel zu tun hat. Deswegen kann ich kaum sagen, dieses oder jenes will ich wissen.

Ich frage euch ganz einfach nach Eurer Meinung, welche Künstler oder Welche Werke für euch bereichernd sind.
Und was ich als Neuling tun bzw. Spielen kann um so langsam in die Materie rein zu kommen. Sicher alle meine Entchen is natürlich n Tipp, aber n geheimtip nun auch nicht wirklich.

Also lasst mich wissen, was für euch zu den interessaten Aspekten dieser Musik gehört, ich bin einfach Wissbegierig.
Wenn ihr keine Lust habt eure persönliche Meinung mitzuteilen, dann ist das ok, aber was macht man dann sonst in einem Forum ?

Ich danke vielmals für die Aufmerksamkeit und hoffe, dass es wenigstens der
oder die ein oder andere bis hierhin geschafft hat.

PS: Was den Zeitmangel angeht, diesen Text zu verfassen dauert bei mir nicht halb so lang, wie Alle meine Entchen von nem Notenblatt abzulesen. ;)
 
Na, das klingt doch schon viel besser.
Mein Tipp: Du könntest Dich anhand der Epochen vorabeiten und Dir die jeweils wichtigen Komponisten vornehmen und anhören:

Barockmusik (ca. 1600 bis 1750)
Klassik (Frühklassik, Wiener Klassik) (ca. 1730 bis 1830)
Musik der Romantik (19. Jahrhundert)
Neue Musik (20. und 21. Jahrhundert)
http://musik-steiermark.at/musikkunde/epochen.htm

Sehr bekannt und beliebt sind halt Bach, Schubert, Brahms, Schumann, Wagner, Mendelssohn, Chopin, Liszt ...
Natürlich ist vieles auch Geschmackssache. Ich kann nicht viel mit Bach anfangen, dahingegen viel mehr
mit Komponisten der Romantik (Schumann, Mendelssohn).

Man lernt auch viel, indem man Klassikradio hört, beispielsweise NDR Kultur.
Das gibts sogar im Internet als Livestream
http://www.ndrkultur.de/service/livestream20.html

Und im iTunes Store (über den Itunes Player) gibt es zahllose kostenlose Podcast über Klassik die sehr lehrreich und teils sehr unterhaltend sind.

Grundsätzlich ist klassische Musik ein riesiges Feld und es bedarf viel Zeit um sich mit den grundlegenden Namen, Komponisten, Pianisten, Werken usw. vertraut zu machen.

Hinzukommt natürlich noch die große "Sparte" an Jazz und Blues, wo ich mich aber überhaupt nicht auskenne
weils mich nicht interessiert und auch meine Klavierlehrin sich "weigert" sowas zu unterrichten.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich glaube damit werde ich wohl erstmal anfangen, mir da langsam nen Überblick über die Epochen zu verschaffen.

Ok, das bezieht sich ja nun mehr auf die Klassiker, wie sieht es da z.b. Heute aus, gibt es heute auch noch solch talentierte Menschen, die noch Stücke schreiben, die da ran reichen?

Und wer sind beispielsweise die Top Pianisten, sowas finde ich meist sehr interessant, um einen Eindruck zu bekommen, was so machbar ist, wenn man es nur lang genug übt.

Wie z.B. die Gitarren-Heros, sind ja auch so ziemliche Superlativen.
Sowas wird es da doch sicher auch hier geben.

Blues und Jazz ist eigentlich sehr cooles Zeug, aber schwer zu meistern denk ich, da man sowas nur schwer lernen kann. Wie man so schön sagt, den Blues muss man haben und wenn spiel ich sowas lieber auf der Gitarre.

Mich interessieren hier jetz auch eher die Klassischen aber auch moderneren Stücke.

Falls noch jemand Tips hat, ich bin ganz ohr...
 
@ Schneidi; sorry, junger Mann, Da kam bei mir wohl viel zusammen: Dein Nick, der Bechstein:D, das ganze coole Progressive & experimental Zeugs, die vermeintliche Faulheit, sich hier ein bisschen einzulesen.
Hiermit bitte ich ganz offiziell, meine ehrliche Entschuldigung anzunehmen!:kuss:

Tipps folgen später - muss jetzt ganz schnell ins Büro.

Freut mich, dass der vorweihnachtliche Frieden wieder eingekehrt ist.:twisted:

So, bin zurück und hänge noch was an:
Generell ist Youtube eine interessante Plattform, um zu schnuppern und auch mal von einem Interpreten zum nächsten zu hangeln. Im Bereich der Klassik gibt es hier so viele Cracks, dass ich mich zurückhalte, einen Komponisten muss ich mit Ausrufezeichen nennen: BACH! Übrigens auffällig, dass sich da die Geister scheiden und dass Bachfans i.d. R. auch Jazzer sind!
Bei den Klassik-Interpreten sind es bei mir natürlich Glenn Gould und die nett anzusehende Helene Grimaud ;-)

Beim Jazz wird es unendlich: Oscar Peterson, Keith Jarrett, Chick Korea, Herbie Hancock, EST (oder E.S.T.), um nur mal ein paar zu nennen.

Schnupper mal und gib dann Rückmeldung.

Ach ja: Jazz/Blues/Boogie etc. sind nicht schwerer als Klassik. Nur kann man bei Klassik eine Zeitlang "einfach" nach den Noten spielen, beim Jazz ist ziemlich bald Harmonielehre, etc unumgänglich. Oder Du bist ein Natur-Genie...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das is ja schon ganz interessant soweit, habe heute leider absolut keine Zeit mehr gefunden, bin vorhin erst von der Arbeit gekommen und das wird die nächsten Tage wohl so bleiben, deswegen, werde ich zum schnuppern nicht mehr so kommen, wie ich gern würde, aber ihr düft mir trotzdem weiter Anregungen geben, die ich mir auf jeden Fall zu gemüte führen werde.

Kann halt nur etwas dauern, bis ich dazu was schreiben können werde.
Könntet ihr mir vielleicht noch ein paar Lernziele geben ?
Womit habt ihr z.B. angefangen damals, was waren eure ersten Erfolge?
Bin derzeit an eher einfachen Stücken dran, die aber eher wenig abwechslungsreich erscheinen, da sie halt mehr zur begleitung dienen.
Selbst komponieren ich auch schon ein wenig, aus dem Gefühl heraus, da kommt mir die Musikalische Erfahrung etwas entgegen.
Nur kann ich das was mir einfällt überhaupt noch nicht spielen.
Da mir beidhändiges Spielen ziemliche Probleme macht, da die koordination noch auf Gitarre steht.

Was könntet ihr mir da empfehlen, um beidhändiges Spielen zu lernen ?
Das wäre jetz auch erstmal sehr wichtig.

@ fisherman
Nun mal nicht zu höflich entschuldigen, is doch alles im grünen Bereich, danke erstmal für die Meinung.

Jazz und Blues sind ganz sicher nicht schwerer als Klassik, das ist richtig, an sich will ich mich da mit keinem Genre messen müssen.
Ich find Klassik geht irgendwann ein wenig ins intelektuelle, währen Jazz und Blues halt eher aus dem Bauch kommen, zumindest Blues kann ich auch nur im Ansatz aus dem Gefühl spielen, ohne direkt Ahnung zu haben, das macht es sehr interessant beim Jamen. Aber auf dem Piano möchte ich sowas nicht versuchen.
 

Zurück
Top Bottom