Was konntet ihr nach fast einem Jahr spielen?

ach, kinnersch;

macht doch nicht so ein Bohei. Da ist Engel im ersten Jahr und er/sie hat - wie wir das alle hatten - gerade das Bedürfnis, sich mal einzuordnen. das ist doch in den ersten Jahren/Monaten ganz normal. Hab ich auch gemacht. Und viele andere ebenso.

Dieser Wunsch ist in der ersten Zeit völlig legitim. Irgendwann kommt man doch selbst zu der Erkenntnis, die VP netterweise fixiert hat.

Und wenn so ein normaler Anfänger diese Frage stellt, dann halte ich es für kollegial und menschlich, dass sich eben die Normalen outen und die Wunderkinder besser (in stiller Größe) verhalten sind. Wir wollen hier (uns gegenseitig) motivieren und niemanden verschrecken.

@ Gubu: Mein "Repertoire" hab ich seinerzeit gerne und wohl oft gepostet. Du weißt das sehr gut, alter Stänkerer:D:D
 
....ja, seieieinerzeit...wer weiss das -außer mir :D- denn noch?? ;)

Rolf: Und fis-herman kannte schon das fis...:-D:D
 
Gubu, geh weg von der Rotweinpulle! :mrgreen:
 
Also wäre der Kompromiß, einige Stücke zu nennen und gleichzeitig auf Rolfs Beitrag zu verweisen.
Mein Jahr ist ja noch nicht so lange rum, ich schau mal, ob ich aus meiner Loseblattsammlung noch etwas zuordnen kann. :D
 
Wenn ich mich richtig erinnere, war ich zu der Zeit etwa neun Jahre alt und spielte Anfängerstücke von Alec Rowleys Album "From my Sketchbook", die zwar ganz nett waren, ich kam mir damit allerdings bei einer Schulaufführung ziemlich albern vor, es wurden dort eher Stücke wie "Für Elise" und "von fremdem Ländern und Menschen" gespielt.

Mein Lieblingsstück aus dem Album war damals glaube ich "Columbine is Sad":

[mp3="http://www.guendola-productions.de/Colombine_is_sad.mp3"]Columbine is Said[/mp3]

was ich allerdings nicht mit Pedal spielen durfte, es klang also ziemlich mäßig. Die Aufnahme ist natürlich nicht von damals, und es hätte auch mit Pedal nicht so geklungen.

Was mich heute wundert, ist die Tatsache, daß ich solche Musik ohne irgendwelche Erklärungen spielen sollte. Die dynamische Gestaltung ist zwar ziemlich ausführlich im Notentext dokumentiert aber wenn da z.B. für den Schlußakkord "ppp" stand, war meine einzige Überlegung, wie ich das so leise hinbekommen kann. Aber vielleicht ging es damals im Unterricht wirklich nur um Technik und nicht um Musik, das würde auch das Pedalspielverbot erklären.

PS: Auf besonderen Wunsch verweise ich hiermit auf Rolfs Beitrag... (warum eigentlich?)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich war dazumal 7 Jahre alt, das sind somit 31 Jahre her... Ich erinnere mich eigentlich nur noch an Tonleitern und Arpeggi (die ich damals schon verabscheute), und Kadenzen (I-IV-V-I in Dur und Moll, mit allen Umkehrungen der rechten Hand).

Ciao,
Mark
 
Danke für eure so unterschiedlichen Antworten und Meinungen über das Thema. Einigen geht das Thema wahrscheinlich schon auf die Nerven, aber ich kann nun mal nichts dazu, das ich in diesen Gebieten ein Neuling bin. (Was mich ja schon selbst ärgert!!!) Aber dafür mache ich das alles auf freiwilliger Basis, wie viele, von den meisten hier, können das von sich behaupten?!

LG Engel
 
Aber dafür mache ich das alles auf freiwilliger Basis, wie viele, von den meisten hier, können das von sich behaupten?!

LG Engel

Wie du machst das auf freiwilliger Basis?
Also bei uns ist überall die böse Mutter dahinter und peitscht uns aus, wie jetzt?
Du kannst das ganz alleine entscheiden ob du jetzt üben willst oder nicht?
Man hast du ein Luxus leben...
Spass beiseite...
...wie hast du das jetzt gemeint mit freiwilliger Basis?

Wennste damit meinst wir zwingen uns zum Üben dann biste da, außer bei manchen die es rein gedrängt, bekommen auf der falschen Fährte;).
 
Nein ich meinte, diejenigen die als Kind angefangen haben... bei denen haben doch meistens die Eltern entschieden, ob sie ein Instrument erlernen... Ich wurde bisher noch nie zu irgendwas gezwungen... alles meine Entscheidung. Doch mein Vater war nicht so erfreut anfangs, weil ich eigentlich für ein Auto sparen sollte. ;)
 
Nein ich meinte, diejenigen die als Kind angefangen haben... bei denen haben doch meistens die Eltern entschieden, ob sie ein Instrument erlernen...

Also ich habe als Kind angefangen (kurz bevor ich 6 wurde) und das war damals kein rein gedränge von meinen Eltern, ich hatte eigentlich echt fast kein Tag wo ich sagen könnte das ich nicht gerne zum Unterricht wäre, außer in der Anfangszeit etwas, da mein Kumpel der damals mit angefangen hatte irgendwie das von den Eltern rein gedrängt bekommen hatte und er somit nichts geübt hat und ich somit immer auf den gleichen Stand hängen bleiben musste wie er...er hat dann "zum Glück" aufgehört, aber wegen etwas anderen...
Danach hats mir auch mehr Spass gemacht;).

Aber etwas rein gedrängt bekomm ich von meinen Eltern NIE:p
 
Aber dafür mache ich das alles auf freiwilliger Basis, wie viele, von den meisten hier, können das von sich behaupten?!

Ich hab vor 50 Jahren als 8-Jährige freiwillig Klavierspielen gelernt. Weil drei meiner Geschwister ebenfalls Klavier spielen wollten, bekamen wir von unserer Oma ein Klavier geschenkt. Gezwungen wurden wir nicht. Hätte wohl auch keinen Sinn gemacht. Ohne Liebe und Leidenschaft zum Klavier wäre jedes Üben wohl nur eine Quälerei gewesen.

Ich glaube, dass hier alle freiwillig spielen.
 

Gut, es gibt überall Ausnahmen. Aber es gibt auch sicherlich die, denen eingeredet wurde, das sie es wollten.

Damit will ich jetzt nicht sagen, das das auch hier so war.

Nur meiner Meinung nach, will man doch als Kind viel lieber raus und spielen, als drinnen am Klavier Stücke zu üben, zu denen man meistens gar keinen Bezug hat... Oder?
 
Also, ich habe anfang des Jahres mit Klavier begonnen. Viele Stücke kann ich noch nicht spielen, aber ich bin halbwegs zufrieden mit dem, was ich bis jetzt kann.
Vielmehr hat sich aber bei mir auf der Musiktheorieseite getan. Da kann ich sagen, dass ich im Vergleich zu früher wahnsinnig viel gelernt habe und das war einer der Hauptgründe für mein Klavierspielen.

Mal sehe, wo ich nächstest Jahr um die Zeit stehe. Jeder hat sein eigenes Tempo und es nützt nichts, wenn man sich vergleichen möcht, weil alle andere Voraussetzungen haben. Ich weiß aber auch, dass es in der Natur von uns liegt, immer nach rechts und links zu schauen und sich dann entweder zu freuen oder zu ärgern.:D

Es soll einfach nur Spaß machen.
 
Nur meiner Meinung nach, will man doch als Kind viel lieber raus und spielen, als drinnen am Klavier Stücke zu üben, zu denen man meistens gar keinen Bezug hat... Oder?

Als "Kind" übt man auch nicht wirklich mehr als eine halbe Stunde/Stunde wenns einen kein Spass macht, mir hats Spass gemacht, deshalb konnte ich auch länger üben.
Ich war früher öfters sehr sehr lange draußen, sobald ich ein Loch gefunden hab war ich draußen Fahrrad fahn und meine Mutter war auch oft auf Spielplätzen mit mein Bruder und mir, also ich war dann nicht die ganze Zeit drinnen gesessen und hab gespielt;).

Ca. eine halbe Stunde/Stunde allerhöchstens 3 Stunden reichen auch voll kommen in Kindesalter, denn alles darüber macht eigentlich nur Spass, wenn man frei spielen kann und paar mehr Sachen spielen kann, was man eigentlich erst richtig kann, wenn man auch klar über Musik denken kann.
Ich hatte es leichter weil ich mit Keyboard angefangen hab und da das etwas mehr "rockig/popig" ist, konnte ich mich auch viel viel leichter mit den Liedern anfreunden. Jetzt im Nachhinein bereuh ich es etwas nicht eher mit Klavier angefangen zu haben bzw. das ich nicht eher mit klassischen Sachen anfgefangen hab. Aber andererseits denk ich mir "dann hätte es mir früher kein Spass gemacht", denn früher stand ich fast gar nicht auf solche Sachen :-D.

Ich glaub wir sollten mal wieder zum eigentlich Thema kommen, denn hier wurde schätz ich jetzt einfach mal keiner gezwungen:-D.
 
Kleiner Zwischenhinweis:

Ich habe die letzten Beiträge hier jetzt gelöscht, weil sie alle offtopic waren. Der Blödsinn-Quotient in diesem Forum steigt in letzter Zeit rapide an. Das muss nicht sein. :rolleyes:

Ab hier bitte mit dem eigentlichen Thema weiterdiskutieren!

Grüße von
Fips
 
Hallo,

also nach einem Jahr war ich noch mitten drin in der Russischen Klavierschule.....

Hooly
 
Nach etwa einem Jahr konnte ich die rumänischen Volkstänze von Bartok sämtliche Kl. Präludien und Fugetten von Bach und den A-Dur Walzer von Chopin spielen. Ich hatte damals einen sehr guten Lehrer und habe täglich 30 Minuten geübt. (Ich weiß das noch so genau, weil ich nach einem Jahr eine Prüfung spielen musste.)
Kleine Nebenbemerkung: Ich war damals mit der Geige in der Frühförderung und musste dann eben auch Klavier spielen. Meine Voraussetzungen waren also völlig andere als bei einem "echten" Anfänger. Ich hatte damals mit der russ. Klavierschule Bd. 2 angefangen und diese nach 1/2 Jahr komplett durchgespielt. (Ich musste allerdings nicht alle Stücke lernen.)
Ich bin meinen Eltern heute sehr dankbar dafür, dass sie von mir erwartet haben, dass ich täglich übe. Zeit zum Spielen hatte ich trotzdem genug.
 
Nach einem 3/4 Jahr..
Habe ich diese Stücke gespielt:

http://www.youtube.com/watch?v=5831W_l1byE


Aber dazu sei gesagt, musikalisch nicht annähernd so gut wie auf youtube (Nach einem 3/4 war ich mit der schnellen Stelle ziemlich überfordert und hatte Schwierigkeiten, Betonung in das Lied zu bringen)

Und das:

http://www.youtube.com/watch?v=jJqYjL4kia8

Und noch eins, das ich schon vergessen habe (Ein berühmtes Präludium)
 
Ich spiele jetzt 11 Monate mehr oder weniger "aktiv", aber übe größtenteils auf 61 Tasten ungewichteter Tastatur meines Keyboards da ich immer noch kein Digi hab :( Und natürlich an den Klavieren in der Uni ;)

Nach 3 Monaten konnte ich
http://www.youtube.com/watch?v=MdOAr_4FJvc
spielen
Nach einem weiteren dann
http://www.youtube.com/watch?v=ZOqUFqF_ZwM
Nach noch einem weiteren dann
http://www.youtube.com/watch?v=JArsP7o_ZhE

L´apres midi hab ich dazwischen auch irgendwann gelernt und seit 1 Woche spiele ich jetzt
http://www.youtube.com/watch?v=9Z1OHbnSjmc
Das Tempo schaffe ich mittlerweile allerdings hakt es noch etwas mit der Dynamik da ich die am Keyboard natürlich garnicht üben kann...
:) Aber dafür kann ich nicht gut nach Blatt spielen, eigentlich garnicht.. ich lerne mehr Takt für Takt auswendig :(
 
Also ich will mich mal outen, bzw. mal ehrlich sagen, was ich nach ca. 1 Jahr spielen konnte? Nämlich: Eigentlich gar nichts. Weder die linke noch die rechte Hand machten das, was ich gerne wollte, es war nur Chaos. Daher bin ich immer sehr überrascht, was alle anderen hier so nach einem Jahr spielen können, z.B. die "Elise" und solche Sachen, von denen ich mal gerade nach 3 Jahren von träume, ganz allmählich kann ich mittlerweile vom Blatt spielen, aber noch lange nicht perfekt! Ich spiele 1 Stunde mindestens immer pro Tag, also früher noch mehr, ich halte mich nicht für unmusikalisch, hatte Gitarren-und Flötenunterricht. Daher bin ich mit den Erzählungen hier doch eher zurückhaltend, denn ich kann mir vieles nicht so vorstellen, ich denke da stimmt mir auch Fisherman auch zu, also Matze bitte nicht böse sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach 11 Monaten und dann nur am Keyboard so spielen kann, es sind ja auch nicht deine eigenen Einstellungen. Sondern die kann ich auch reinstellen, Yiruma spiele ich auch z.Zt. "River flows on you". Ist nicht einfach, klingt aber einfach.
Also ich wünsche dir natürlich, dass du schnell weiterkommst, aber hier ist kein Konkurrenzkampf, so kannst du ganz entspannt sein!
LG
 

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