Was konntet ihr nach fast einem Jahr spielen?

Schön, wenn du das hinbekommst nach so kurzer Zeit. Aber ich sage immer spielen und gut spielen ist eben auch zweierlei.


LG
violapiano

ich hab zwar echt keine lust das thema zu dominieren , aber das muss noch sein. klar gibt es die unterscheidung, aber geh mal davon aus, dass mein Kl und ich erst ruhe geben , wenn ich ein stück vernünftig musikalisch füllen und interpretieren kann, ich hab ja auch eine nanspruch an mich. Ich wollte immer schnell alles hektisch hektisch und hauptsche runterrattern können und dann weiter, so aber nicht beim klavier. da nehm ich mir, wahrschienlich ,weil ich jetzt auch älter bin, mehr zeit und versuch es als perfektionsprozess zu betrachten...
 
sooo und vielleicht könnten jetzt noch ein paar Normalos Engel mal ehrlich erzählen, was sie nach 9 Monaten so schon spielen konnten (ich habs schon per PN gemacht). Nach der Zeit drängten einen jeden von uns doch solche Fragen, bis man irgendwann erkennt, dass sie letztendlich unsinnig sind.
 
sooo und vielleicht könnten jetzt noch ein paar Normalos Engel mal ehrlich erzählen, was sie nach 9 Monaten so schon spielen konnten

...ich will mich ja nicht in Orte einschleichen, die mir verwehrt sind... :) aber ich erzähl´s mal:
ich hatte musikalische Früherziehung (woran ich mich kaum erinnere, außer dass in diesem Raum ein Flügel stand - der hatte mir gefallen)
danach bekam ich Unterricht im Konservatorium, nach ungefähr einem Jahr spielte ich eine Haydn-Sonatine in G-Dur, kleine Mozart und Bartokstücke, auch eine Mazurka von Chopin (die leichte in As-Dur) - aber an alles, was ich geübt und gespielt hatte, kann ich mich nicht mehr erinnern; ich hatte das Klavierspielen kurz vorm 6. Geburtstag angefangen.
ob ich da viel geübt hatte? glaub ich nicht so - das fing etwas später an, dass ich nicht vom Klavier weg wollte.

Gruß, Rolf
 
Dass sich kein Normalo traut, diese Frage zu beantworten oder wenn, dann nur per pin erschüttert mich schon ein bißchen. :rolleyes:
Sind wir Opfer unserer eigenen theoretischen Ansprüche geworden? Stimmt etwas mit der Kultur im Forum nicht?

lg
Nora
 
Also, ich kann mich schlicht nicht mehr daran erinnern, was ich nach knapp einem Jahr spielen konnte. Ist einfach zu lange her...
 
Ich war 8 Jahre alt, als ich anfing und ich kann mich beim besten Willen auch nicht mehr daran erinnern, was ich nach dem 1. Jahr gespielt habe. Ich kann mich nur noch an die Bayer-Schule erinnern und ich hab aus dieser Zeit noch die Etüdes Enfantines von Lemoine, Op. 37.
 
Also ich weiß es ziemlich genau, ich hatte nämlich Keyboardunterricht :D nach einem Jahr war ich irgendwo zwischen diesem Heft und dem zweiten Band davon.

Diese "Schule" ist übrigens ein Witz. Das letzte Stück aus dem vierten Band fordert einen ungefähr so viel bei das berühmte G-Dur Menuett von Bach und wesentlich weniger als eines der Stücke aus den Kinderszenen. Man hat also jahrelang Unterricht und lernt dabei Dinge, die man wesentlich kürzerer Zeit alle lernen könnte :rolleyes:

lg marcus
 
Das letzte Stück aus dem vierten Band fordert einen ungefähr so viel bei das berühmte G-Dur Menuett von Bach und wesentlich weniger als eines der Stücke aus den Kinderszenen.

das verstehe ich nicht.

deutet das an, die vier Hefte würden ungefähr so viel enthalten, wie man Bachs Menuet G-Dur entnehmen kann? das halte ich für eine Unterschätzung Bachs... :)

Spaß beiseite: das ist ja das bedauerliche, dass durch ungeschickte Auswahl die Bilanz "was kann man nach einem Jahr" sehr unterschiedlich ausfällt.

Gruß, Rolf

(off-topic: manchmal wird ja die Rechtschreibung bemüht - Grammatik kann auch nicht schaden)
 
Sehr richtig, rolf, ich verstehe auch nicht, warum man solche schrecklichen Klavier- oder Keyboardschulen anschaffen muss. Was soll das bringen? Ich hatte keine, hab mir aus Neugier selbst die Russische Teil 2 zugelegt. Um daraus zwei, drei Stücke zu spielen und festzustellen, dass mich derartige Sammelbände nicht interessieren....

Ich suche mir die Stücke meistens selbst aus. Und die sind in den Klavierschulen i.d.R. nicht drin.
 

@ Nora:
oder wenn, dann nur per pin erschüttert mich schon ein bißchen.
He, Nora, ich hab Engel wegen anderer Dinge geschrieben und bei dem PN-Wechsel kam dann irgendwann der Punkt, wo ich das gleich miterledigt habe. Ich kanns aber gerne noch mal hier reinkopieren, wenn es von Interesse ist;)

Leider sind wirklich keine Meldungen von den 1,2,3-Jährigen da, wenn man von Y. absieht. Und Rolf dürfte wohl auch nicht besonders repräsentativ sein, wenngleich er hier mal als "Normalo" kokettiert:D
 
Sehr richtig, rolf, ich verstehe auch nicht, warum man solche schrecklichen Klavier- oder Keyboardschulen anschaffen muss. Was soll das bringen? Ich hatte keine, hab mir aus Neugier selbst die Russische Teil 2 zugelegt. Um daraus zwei, drei Stücke zu spielen und festzustellen, dass mich derartige Sammelbände nicht interessieren....

Ich suche mir die Stücke meistens selbst aus. Und die sind in den Klavierschulen i.d.R. nicht drin.

Und wo steht hier eine Antwort auf die Frage des Fadeneröffners? :D
 
ich trug qualifiziert bei, in #23, dass spielen und gut spielen zweierlei sei.

Was ich damit meine, ist Folgendes:
Wenn man etwas technisch hinbekommt, dann ist es noch keine Musik.
Wenn man es nicht im passenden Tempo spielen kann, dann kann man es auch nicht wirklich.
 
aber die Frage beantwortet haste nicht.... *zungenrausstreckundohrenwackelsmiley*

wenngleich Dein Post #23 völlig berechtigt und richtig war. AAAABER ... :D
 
fisherman- und Du warst auch zu feige und versteckst Dich hinter einer PN. Aber andere anmachen...:rolleyes::D
 
Oha, welch Faden! :D

Okay, aber wir können uns ja damit herausreden, dass ein Vergleich ohnehin keinen Sinn macht. Unterschiedlich lange tägliche Übezeiten, Notenvorkenntnisse etc. Kurz, ein Vergleich macht nicht so viel Sinn. Und setzt uns und andere eventuell nur unter Druck. :cool:

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Oh, Mann, macht ihr euch 'nen Stress.

Ich war nach einem Jahr, wie es sich gehört, durch den ersten Band der Russischen KS durch und damit bei dem berühmten vorseitig genannten Menuett (Petzold!)- So, das war mein Quark, womit sich die Anzahl meiner teilweise sinnleeren Posts um 1 erhöht hat...


Klavirus
 
off-topic - oder doch nicht?

Oh, Mann, macht ihr euch 'nen Stress.
So, das war mein Quark, womit sich die Anzahl meiner teilweise sinnleeren Posts um 1 erhöht hat...

...die vermehren sich gern und vehement :D (nicht in die falsche Kehle kriegen: ich meine das ganz allgemein - und schließe mich da nicht aus!)

aber sinnleer ist ein gutes Stichwort!

"ich konnte nach einem Jahr schon a & b"
"ätschi, ich konnte da schon a,b,c,d,e & f"
"buhuhu ich kann noch nicht mal a"
"also ich mach das ja erst ein halbes Jahr"
"dann warte noch mal so lange"
"ich hab gleich bei x,y,z angefangen und dann ä, & ü dazugenommen"
"boah, ein Wunderkind"
"pf... was a,b,c, das war nur ganz kurz, dann gleich A, B, C, Ü, Ä, PH"

ich frage mich, was diese Vergleicherei überhaupt klarmachen kann? angenommen, 100 Teilnehmer benennen 100 verschiedene "Repertoires" nach einer Lernzeit ab ovo von einem Jahr - was hat man damit gewonnen?? soll hier eine "Durchschnittsmenge" ermittelt werden? ein Instrument erlernt man überwiegend in Einzelunterricht, und dieser gerät notwendig zum Individualunterricht - da gibt´s keine "Klassenpläne" etc - und folglich fällt ein Ergebnis nach einer willkürlich gesetzten Zeitspanne für jeden unterschiedlich aus und sagt letztlich nichts!

zumal die das "Ergebnis" beeinflussenden Faktoren sich nicht über einen kamm scheren lassen: Alter, "Vorbildung", Art des Unterrichts, Intensität des Interesses usw usw usw

mit anderen Worten: man wird aus solchen Vergleichen weder Schlüsse ziehen noch was lernen können - bestenfalls sammeln sich lauter individuelle Mitteilungen/Erinnerungen.

Gruß, Rolf
 

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